Iberostar Waves Playa Gaviotas

Der Zustand des Hotels wurden ja schon sehr oft und ausführlich positiv beschrieben und auch wir wollen da nichts daran ändern. Sollten sich die Zustände nicht bessern, ist von einer Buchung abzuraten. Wir werden sicher wieder einen Kurzurlaub nach Fueteventura machen, aber diesmal wieder in unser Stammhotel Iberostar Palace Fuerteventura. Es ist zwar ein älteres Hotel, die Zimmer sind jedoch sauber, das Service ist 100%ig in Ordnung und vor allem kann man die spanische Küche in vollen Zügen und mit Geschmack geniessen.

Wurde schon ausführlich beschrieben!

Da wir 5x im Iberostar Palace Fuerteventura unsere Urlaube verbracht hatten, sind wir natürlich vom Essensangebot und Qualität etwas verwöhnt. Wir haben und heuer nur deswegen für Gaviotas entschieden, da die Reparaturarbeiten im Palace noch immer nicht abgeschlossen sind und wir im Juli 2007 schon genug Lärm gehabt haben. Noch dazu haben wir uns durch die überwiegend positiven Bewertungen täuschen lassen. Ihr könnt mir glauben, dass wir sicher nicht nur wegen dem Essen dach Fuerteventura fliegen, aber für einen nicht gerade billigen Urlaub erwarten wir uns schon etwas an Qualität. Am Frühstücksangebot gibt es ja nicht zu beanstanden, aber was das Mittag und Abendessen betrifft, also da kann man nur sagen: 1 Sternhotel!! Ich war ja nicht Mittagessen, aber meine Frau. Sie und viele andere Urlaubsgäste haben gesagt, dass es mittags die Reste vom Abendessen am Vortag gab. Und das war dann natürlich genau so scheußlich wie das Abendessen. Fisch war hart, nicht durch oder zäh. Rindfleisch nicht durch, hart, zäh und fett. Oft dachte man, dass man vielleicht den Popo des Toreros gebraten hatte, anstatt den Stier. Eine Paella ist ein spanisches Reisgericht aus der Pfanne das ja wohl jeder Spanienbesucher kennt. In 12 Tagen hat es diese Speise einmal gegeben. Aber das war keine Paella, sondern färbiger Reis mit Paprika. Kein einziges Stück Fleisch und schon gar keine Meeresfrüchte. Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei, denn das wäre ein Foto für irgend eine lustige Seite im Internet geworden: Überschrift PAELLA - Inhalt REIS und PAPRIKA. Jetzt kommts: Dienstag 13. Mai: wir betreten den Speisesaal, alles in bester Dekoration, Musikkapelle spielt auf, Essensangebot ein Hammer, die Speisen waren köstlich, sogar Gambas/Garnellen. Na warum wohl?? BEWERTUNGSTAG. Der 2. Direktor geht an jeden Tisch und ersucht um positive Bewertung (sehr gut), da dies eine Motivation für die Mitarbeiter sein soll. Was können die Mitarbeiter dafür, dass der 1. Direktor den Großteil der Kellner entlassen hat? NICHTS. Die waren ARM. So hatten wir in der Woche 19 einen Aufstand der Urlaubsgäste. Die Praktikantin hat uns schon leid getan. Sie wurde von den Urlaubern mit Reklamationen überhäuft und hat sich ein paar Tage überhaupt nicht blicken lassen. So auch der liebe Herr Direktor Nummer 2. Im Speisesaal mit Blick zum Pool (da sind wir gesessen), welcher Schätzungsweise 200 Personen aufnimmt stand 1 Kellner zur Verfügung. Sie können sich wohl vorstellen, dass dieser mit dem abräumen der Teller nicht nachgekommen ist. Erbarmungswürdig. Im noch größeren Speisesaal: 2 Kellner! Abends in der Bar, so gegen 22. 30 Uhr, volles Haus (100 Personen oder noch mehr??) 1 BARKEEPER. Der hat durch den Stress schon so gezittert, dass er nicht mal ein Glas halten hat können. Ende der Woche wurde darüber gesprochen, dass das Personal einen Streik machen will, manche Kellner waren plötzlich nicht mehr zu sehen. Auch die Angriffe der Urlauber waren schon so massiv, dass sich die Hotelleitung angeblich wieder entschlossen hat die vorher gekündigten Kellner wieder einzustellen. Kurz vor unserer Abreise wurden Urlaubsgäste angerufen, ob alles in Ordnung sei und welche Beschwerden man eventuell hätte. Außerdem waren beim Abendessen die Praktikantin und der 2. Direktor unterwegs und sind von Tisch zu Tisch gegangen um mit den Urlaubsgästen persönlich zu sprechen. Es soll alles wieder besser werden. Muss man ja machen, da wir mehrere Urlauber kennen gelernt haben, welche schon mehere Male im Hotel waren und auch viele Stammgäste angedroht haben nie mehr zu kommen. Wir können nur hoffen, dass sich die Situation wieder zum Besten wendet, da ja um das schön gelegene Hotel schade wäre. Trotzdem haben wir uns immer etwas zum Essen gefunden und sind in den 12 Tagen nicht verhungert. Nur von der Qualität waren wir sehr enttäuscht. Wir fliegen in den Urlaub um auch die spanische Kost zu genießen. Schnitzel und Schweinsbraten bekomme ich in Österreich. Und wegen Pommes und Pizza fahren wir nicht nach Fuerteventura. Besonders der am Nachmittag angebotene Kuchen und der nicht so schlechte Cappuccino waren besonders gut. Will man wirklich starken Kaffee, sollte man den Kuchen besorgen und damit in die Bar gehen und sich einen Kaffe von der Juramaschine machen. Verwundert hat und auch, dass es ab 15 Uhr kein Eis mehr gab. Möchten noch anmerken, dass ab 12 Uhr Eis erhältlich ist und man sehr schnell sein sollte, da ab 13 Uhr nur mehr flüssiges Eis vorhanden ist. Die Kühlung scheint nicht zu funktionieren. So muss man warten bis einer vom sehr dezimierten Personal Zeit hat und wieder eine neue Ladung Eis bringt.

Wie schon in der Überschrift zu lesen, gab es sehr viele Unannehmlichkeiten. Achtung beim Check-In: Rezeptionsbedienstete freundlich und perfekt deutsch sprechend. Aber jetzt kommt es: Haben Sie ein Meerblickzimmer gebucht, dann empfehlen wir sich dieses Zimmer zuerst anzusehen. Auch uns (wie schon ein Urlauber im Holidaycheckbericht geschrieben hat) wollten sie ein Zimmer mit seitlichem Meerblick andrehen. Sie sagen, dass Thomas Cook diese Zimmer als Meerblickzimmer (7. Stock) verkauft. Haben daher darauf bestanden ein anderes Zimmer mit direktem Meerblick zu bekommen, dass auch geklappt hat. Die gleiche Geschichte haben sie mit meinem Vater gemacht und auch er hat nach Reklamation ein Meerblickzimmer erhalten. Haben dann Einzug in unser Zimmer gehalten und festgestellt, dass alles sehr gepflegt und sauber war. einziges Problem war, dass sich auf der Terrasse kein Wäscheständer befunden hat. Ein Blick zu den Nachbarn hat uns jedoch eines Besseren belehrt - da war einer! Rauf zur Rezeption (12. 30 Uhr) und um einen gebeten. 16 Uhr telefonisch urgiert. 17 Uhr telefonisch urgiert. 18. 30 Abendessen. 20. 30 Uhr im Zimmer angekommen noch keiner da. Telefonisch urgiert. 21. 50 einen Wäscheständer erhalten. Und was für einen, wahrscheinlich irgendwo aus dem Keller geholt. Zerbrochen und komplett verdreckt. Meine Frau hat 1 Stunde geputzt. Aber egal, endlich etwas da um die nasse Badekleidung und Handtücher aufhängen zu können. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Die Reinigungsfrauen bemühen sich sehr und machen auch immer nette Dekorationen. Das sollte schon ein Trinkgeld wert sein. Eine weitere Beanstandung war bei uns, dass die automatische Nachfüllung von Trinkwasser überhaupt nicht funktioniert hat. Wollte ma das mit der Reinigungsfrau besprechen hatte man keine Chance, da unsere leider nur der französischen Sprache mächtig war. Also musste man diese Angelegenheit wieder an der Rezeption melden und ich will mir die Erklärung ersparen wie lange das wieder gedauert hat. Bei meinem Vater im 4. Stock hat das auswechseln der Wasserflaschen vorzüglich geklappt. Kommt also darauf an, welche Reinigungsfrau man gerade erwischt.

Auch da gibt es nichts zu beanstanden.

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