- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Ein sehr großes Hotel, das sich durch die geschickte Architektur sehr verläuft. Man kann sich aber auch in den zahlreichen Fluren, Aufzügen und Treppenhäusern auch sehr leicht verlaufen! Mietwagen rechtzeitig buchen! Wir wollten in der zweiten Urlaubswoche einen Mietwagen buchen, doch in der ganzen Gegend gab es für die nächsten sechs Tage keinen einzigen Wagen mehr!Wer günstig Parfüm einkaufen will, kann dies gut in der „Fundgrube“ in Morro Jable. Dort gibt es auch oft noch Prozente. Sehenswert ist auch der afrikanische Markt, der jeden Donnerstag vormittags (bis 13 Uhr) stattfindet.
Wir hatten ein schönes, helles Eck-Zimmer (6140). Wer sich dem Rummel um den Pool und den teuren Liegen am Strand entziehen will, dem kann man dieses Zimmer nur empfehlen. Das Zimmer ist etwas kleiner als die anderen. Dafür ist aber der Balkon „unter freiem Himmel“ (im Gegensatz zu den anderen Balkons, die jeweils einen weiteren Balkon über sich haben). Wir hatten nach zwei Tagen Pool-Liegen-Kampf keine Lust mehr uns einen Wecker zu stellen, um freie Liegen zu bekommen. Und so holten wir uns einen Sonnenschirm auf den Balkon, stellten einfach je zwei Stühle zusammen und hatten zwei wunderschöne Plätze mit direktem Blick auf das Meer, den Leuchtturm und den fantastischen Strand.Zum Flur hin ist es etwas hellhörig (Steinboden auf dem Flur dämpft leider keine Schritte), da wir aber ganz am Ende des Flures wohnten kamen auch nicht so viele Hotelgäste vorbei.Das Zimmer war wirklich klein, aber fein, mit einem großen Panoramafenster und außerdem noch einer Balkontür. Zu beanstanden waren nur die Matratzen, die doch sehr durchgelegen waren und unbedingt ausgetauscht werden müssten. Des Weiteren fehlt es in der Badewannen-Dusche an Licht.
Eine riesige Auswahl von sehr gutem Essen! Hier nur mal ein paar Fisch- und Meeresfrüchte-Beispiele (von wegen keine Abwechslung!): Rotbarsch, Seezunge, Tintenfisch, Muscheln, Garnelen, roter und schwarzer Kaviar, ...aber auch: Kalbfleisch, Spanferkel, Rumpsteak usw., gekocht von teilweise deutschen Köchen, stand oft auf dem Programm.
Das Personal war höflich und sehr bemüht. Die Kellner haben immer sehr überrascht geschaut, wenn man sich bei ihnen fürs Teller-Abräumen bedankt hat. Das Zimmermädchen hat seine Sache auch sehr gut gemacht. Das Zimmer war immer sauber. Oft fanden wir aus Handtüchern verschlungene Schwäne etc. auf unseren Betten vor. An der Rezeption fand man immer einen deutschsprachigen Ansprechpartner. Allesamt sehr hilfsbereit.Die Klimaanlage war einige Male zu warm, nach Beanstandung an der Rezeption wurde dies aber recht schnell behoben (innerhalb von zwei Stunden war es wieder angenehm kühl im Zimmer).Der Hotelchef ist jeden Tag, manchmal auch mehrmals am Tag, an die Tische im Restaurant gekommen und hat sich erkundigt, ob es Beanstandungen gibt. Auf unseren Hinweis, dass es schon erstaunlich ist, morgens um neun Uhr keine freie Liege mehr am Pool vorzufinden, weil alle Liegen mit Handtüchern belegt sind, antwortete er, dass man schon darauf reagiert habe und nun 50 Liegen mehr als Gäste am Pool zu finden sind. Die müssten dann ja eigentlich reichen. Man konnte aber gut beobachten, dass die Liegen fast ausschließlich von Deutschen reserviert wurden. In unserer zweiten Urlaubswoche waren nämlich deutlich weniger Deutsche und viel mehr Spanier da, und man konnte sogar mittags noch viele freie Liegen am Pool bekommen!
Wenn das Hotel auch an einem traumhaften Strand gelegen ist, fehlt es hier doch an Infrastruktur. Man merkt doch, dass man sich beim Bau der Hotels damals noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht hat. Wenn man etwas „Flanieren“ will, läuft man ca. 20 Minuten auf einer Promenade am Strand entlang in den nächsten Ort (Morro Jable). Leider kann man nicht in die andere Richtung laufen, da dort nur Betonstraßen gebaut wurden, die keinen Gehweg haben. Ca. 500 Meter vom Hotel entfernt wird ein Einkaufszentrum gebaut. Im Moment befindet sich dort nur ein Spar-Markt (immerhin).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An zwei Tagen habe ich das Mal-Atelier besucht. Dort kann man ohne jegliche Vorkenntnisse unter Anleitung und nach verschiedenen Techniken Bilder malen. Das deutsche Ehepaar, welches diese Aktion anbietet, ist sehr nett und führt einen schrittweise an die Vorgehensweise heran. Ich habe ein Bild gemalt, das eine Kombination aus Serviettentechnik und Acrylmalerei war. Es hat zwei Tage gedauert, jeweils zwei Stunden pro Tag. Es hat riesigen Spaß gemacht, und das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmückt jetzt eine Wand in unserem Wohnzimmer. Das 40x40cm-Bild hat mit allem drum und dran € 38,- gekostet. Da kann man eigentlich nichts sagen. Das Atelier war gut besucht. Ich habe Kinder gesehen, die Bilder von Hunden gemalt haben, einige Frauen, die sich für chinesische Zeichen, Herzen oder Blumen entschieden haben, und einen Mann, der hingebungsvoll ein Bild mit Fußbällen gemalt hat. Wer denkt, er wäre total unbegabt, sollte sich trotzdem mal überwinden. Man kann über sich selbst staunen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ruth |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |