Iberostar Waves Punta Cana

Es handelt sich um eine wunderschöne und saubere Hotelanlage. Obwohl der Hotelkomplex viele Zimmer hat, findet man immer auch eine ruhige Ecke zu jeder Tages- und Mahlzeit. Mit vielen zahlenden Urlaubern kann man sich offensichtlich auch eine hübsche Gartenanlage mit Flamingos leisten. Fast schon etwas exclusiv. Zu unserer Zeit war die Gästestruktur gemischt. Nordamerikaner, Südamerikaner, ein paar Deutsche und Russen. Besondere Tips gibt es keine, da für jeden gesorgt ist. Die Ausflüge und Taxifahrten sind meiner Meinung nach sehr hochpreisig für die Verhältnisse im Land. Der Bereich Punta Cana ist eine aus dem Boden gestampfte durchgeplante Touristenhochburg. Einheimische kommen fast nicht zum Zuge. Solange die Preise von den Touristen bezahlt werden, wird sich auch nichts ändern (siehe beigefügte Preisliste).

Alles bestens. Fast jeden Tag wurden Schwäne und Herzen gebastelt und im Zimmmer und davor verteilt. Benutzte Kosmetik- und Waschartikel wurden jeden Tag wieder erneuert. Erwähnenswert ist für unsere Frauen: Ja es gibt ein Bügeleisen und ein Bügelbrett auf dem Zimmer. Für die Männer: In der Minibar gibt es kostenfreies Light-Bier "Presidente" und im TV gibt es die "Deutsche Welle" und eine Art Weltsender der Pro7-Sat1-Media AG, wo ein paar deutsche Filme und Serien laufen. Dass man für den Safe etwas bezahlen muss habe ich allerdings nicht verstanden. Das hat das Hotel nicht nötig. Die Gebühren für WLAN finde ich richtig, da die Smartphone- und IPad-Zombies im Urlaub einfach nerven. Vielleicht halten die Gebühren den einen oder anderen davon ab.

Wer sich über die Gastronomie beschwert geht zu Hause wahrscheinlich nur bei Sterneköchen essen. Für den durchschnittlichen Urlauber ist es ein Paradies. Wir haben nur ein Spezialitätenrestaurant besucht, da wir Sushi probieren wollten. Auch in den "normalen" Restaurants wechselten täglich die Themen. Es fehlt an nichts, weder beim Frühstück, noch beim Abendbrot. Alles was man Jahre zuvor in anderen Urlauben bekommen hat, bekommt hier auch. Sogar das Frühstücksei in fünf verschiedenen Varianten. Mittag haben wir einen Snack (großes Angebot frisch zubereitet) im Strandrestaurant genommen. Man kann aber auch normal Mittagessen gehen in drei verschiedenen Restaurants. Die Bars sind gut gefüllt und führen kostenfreie internationale Getränke (siehe beigefügte Getränkekarte). Auch im gastronomischen Bereich haben wir nur nette Angestellte gestroffen. Dafür kann man dann auch mal einen Dollar als Trinkgeld geben.

Der Service ist ausgezeichnet. In jedem Bereich sind wir auf freundliche Angestellte gestoßen. Deutsch spricht dort fast niemand. Mit etwas Englisch, Händen und Füßen kommt man aber auch voran. Der Wunsch wird sowieso meist von den "Lippen abgelesen".

Zur Lage ist bereits fast alles gesagt worden. Shopping ist nur im Hotelkomplex oder etwa 5 Minuten den Strand entlang möglich. Dort gibt es eine Art Basar aus Bretterbuden, wo die Einheimischen auf ihre Kosten kommen und den üblichen Kram (Bilder, Kleidung, sonstige Mitbringsel) verkaufen. Für den Erwerb von Andenken reicht es aus. Wenn dort nicht handelt wird, kann man auch im Hotel einkaufen. Zigarren würde ich dort nicht kaufen. Zigarren haben wir in einer kleinen Fabrik (7 Angestellte) außerhalb der Anlage gekauft. Siehe dazu Domenico Cigar Manufactory.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es genug. Sie waren aber nicht aufdringlich. Zum Schluss haben sie sogar noch einen deutschsprachigen Animateur eingeflogen, da immer mehr deutsche Urlauber kamen. Die Abendveranstaltungen waren in einen ruhigen Bereich (mit täglicher Livemusik und witzigen Tanzkursen) und einen eher lebhaften Bereich (mit den üblichen Abendprogrammen) geteilt. Man kann es sich demnach aussuchen. Gemütliche Ecken zum Karten spielen findet man dann auch noch. Der Zustand der Einrichtungen war sehr gut. Man sah auch jeden Tag Handwerker und Gärtner, die unterwegs waren. Als Spätaufsteher bekommt man noch einen Schirm. Aber man darf nicht wählerisch (Strand oder Pool) sein. Die Gründe kennt jeder, aber ich würde da eher die Urlauber verantwortlich machen als das Hotel.