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Michael (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2010 • 3 Wochen • Strand
Das zweite Mal und wir werden sicher wiederkommen
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir waren bereits 2007 dort und waren begeistert. Dieses Grundhaltung hat sich nicht verändert. 2007 hatten wir Aufgrund der Beschreibungen dieses Forums das Hotel ausgewählt. Alles ist wie von den anderen Usern beschrieben vorgefunden worden. Ich möchte den aktuellen Zustand beschreiben und werde mich deshalb auf die Änderungen seit dem beziehen. Alles ist immer noch sehr sauber, aber man spürt ein wenig dass das Hotel älter wird. Das Personal versucht dies aber durch emsiges Ausbessern und Renovieren auszugleichen. Wir hatten wie schon in 2007 ein Beachftront Zimmer. Wärend unseres Aufenthalts wurden in dem Block mehrere Zimmer renoviert. Der Mamor wurde poliert und nötige Reperaturen vollzogen. Alles in allem ein stimmiges vier Sterne Niveau. Reklamationen werden sofort bearbeitet. Der Gast muss es nur sagen. Und das ist meiner Meinung nach auch schon der Unterschied zum 5 Sterne Haus. Wir hatten 4-5 regnerische Tage am Anfang des Urlaub (21.9-13.10) und am Abreise Tag eine Hurrican Warnung (Paula). Der Hurrican ist allerdings abgedreht und hat Yucatan nicht getroffen. Deshalb scheint mir die Reisezeit ab November-März besser, wenn man nur Sonne tanken will. Als Taucher der was taucht muss ich unbedingt die Dressel-Taucher erwähnen. Dressel ist eine spanische Firma die in allen Iberostar-Hotels die Tauchschulen betreibt. 12 Tauchgänge hatte ich diesmal gebucht. Dies bereits über deren Webpage im vorraus. So bekommt man einen Discount von 15%. Sehr professionelles Team was von einem Deutschen (hallo Jochen) sehr professionell gemanaged wird. Sicherheit steht hier hoch im Kurs. Ich habe keinen Lehrgang gebucht, bilde mir mit meinen 120 Tauchgängen aber ein, hier eine sehr gute Tauchschule erkannt zu haben bei denen man guten Gewissens das Tauchen erlernen kann. Also wenn Ihr die Reise buchen solltet, denkt mal darüber nach das Tauchen zu lernen. Wer sowieso schon tauchen kann: Ein Muss!


Zimmer
  • Eher gut
  • Der Lack war leider ab. Aber wie bereits geschrieben. Das Hotel restauriert regelmäßig. TV ist neuer Flatscreen. Aber Wände könnten neu gestrichen werden. Alles wackelt ein bissel und hat den Zahn der Zeit erlebt. Lampenschirme haben bissel Rost und hängen schief. Erschlagene Moskitos in der Gardine und an der Wand (Ok, 2 !) Also keine Luxusherberge aber sehr geräumig und vor allem 95% sauber! Alles wo es wirklich drauf ankommt (WC, Bad, Minibar, Kaffeemaschine) 100% sauber. Snobistisch würde ich sagen: Für einen 500 € Malle-Urlaub ist das Zimmer allererste Sahne. Für einen 5000 € Karibik Urlaub sind hier viele Kleinigkeiten die die 5 Sterne nicht erreichen lassen, die aber auch nicht innerhalb meines Aufenthalts abstellbar sind. Deshalb ergeht auch keine Reklamation an das Hotel und man lebt mit diesen Schönheitsfehlern. Nach dem Motto: Ist ja Urlaub und c'est la vie.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Saison fängt ab November an. Deshalb war auch nur das Hauptrestaurant im Tucan und die Themenrestaurants (Steak, Mexikanisch, Japanisch, Italienisch) geöffnet. Das karibische Restaurant und das Hauptrestaurant im Quetzal blieben geschlossen. Das hatte keinen Einfluss auf die superleckeren Gerichte. Das italienische Restaurant ist mehr ein gehobener amerikanischer Italiener wie man Ihn aus der Canal Street in Little Italy auf Manhatten kennt. Die Pizzas zu cheesy und Nudeln vermissen das al dente. Kein Vergleich zu europäischen Italienern. Aber trotzdem Wiederholungswert (meine persönliche Empfehlung: Lachs vom Grill!!!). Wem es hier essenstechnisch nicht gefällt, dem ist leider nicht zu helfen! Es natürlich kein Gourmetniveau aber schon gehobene Gastronomie. Was uns leider komplett enttäuscht hat, war die Qualität der Cocktails. Ausser in der Disco und in der Lobbybar war die Qualität eher unbefriedigend. In der Disco und auch in der Lobbybar konnte man Einfluss auf die Marke der jeweiligen Spirituose nehmen (Bacardi, Havana Club, Gordons Gin, Balantines Scotch, Jim Beam Bourbon, etc.) An den anderen Bars (Restaurants und Strandbar) wurde irgendwas "günstigeres" gemixt. Auch lassen Fruchtsäfte (speziell Orangensaft) leider einen Vergleich mit Quensch zu. Das kann aber auch daran liegen, das Europäer einen mehr fruchtigeren Orangensaft bevorzugen und die Amerikaner mehr einen süßen. Vielleicht waren es doch echte Fruchtsäfte und mein "feiner" Gaumen hat es nur nicht gemerkt. Dann sorry. Trotzdem scheint mir hier der Sparfuchs eingefallen zu sein. Auch Bailys wurde nur als (ich gebe zu leckere) Copy gereicht. Ein B52 wurde leider ohne 80% Rum gemixt, da ab 40% die Alkoholsteuer das Zeug sehr teuer macht. Und dann ist es auch kein richtiger Shooter mehr. Eher ne Chessna :-) Hier empfehle ich dem Management evtl. ein Umdenken oder einen zusätzlichen Obulus für besonders leckere Cocktails einzuführen. Dann bitte aber nicht so heftig wie bei den Weinen. Der Hauswein ist trinkbar. Aber wer Abwechslung will muss laut Weinkarte tief in die Urlaubskasse greifen. Dies fällt AI-Touris allerdings immer sehr schwer. Hier fällt mir ein, eine Lanze für die vielen netten Kellner/innen, Zimmermädchen und Barkeeper zu brechen. Wer sich so einen 3 Wochen Urlaub gönnt, bezahlt in der Regel als Paar um die 4600-6000 Euro. Tut bitte was Gutes und nehmt 100$ in 1$ Dollarnoten mit. und verteilt diese wärend Eures Urlaubs an die vielen netten Menschen. Ein Kellner bekommt ca. 200$ im Monat. Und das für täglich mind. 12 Stunden Arbeit. Verdient hat er aber weitaus mehr, da immer freundlich, immer aufmerksam und immer lustig/nett. Für Amerikaner ist der sogenannte "Tip" obligatorisch und es gehört sich einfach. Bei Europäern und besonders Deutschen ist hier die Brieftasche leider nicht ganz so offen. Und erwartet nicht das Ihr dann "noch mehr" umsorgt werdet. Es ist eine Schuld die zu begleichen ist und kein Vorschuss auf zu erwartende Dienste. Wir fanden es unerhört dass in unserer Thomas Cook Hotelmappe der Hinweis stand, daß das Zimmermädchen "besonders gründlich" reinigt wenn man es mit 5$ die Wochen beglückt. Meines Erachtens muss der Reiseveranstalter immer dafür sorgen, daß das Hotelmanagment immer besonders gründlich reinigen lässt. Egal. Dem Zimmermädchen sollte man 10$ die Woche geben. Eine einheimische Familie mehr der es dann für diesen Tag ein Glücksgefühl beschert. (Sorry für dieses Abschweifen)


    Service
  • Sehr gut
  • Alles einwandfrei mit sehr hohem Urlaubsspaß und Erholungswert. Überall ein freundliches Lächeln und nette Menschen. Sprache ist Englisch, die aber nur bei Personal mit direktem Gastkontakt (Kellner, Bar, Management) vorhanden ist. Zimmermädchen und Wartungspersonal sowie Gärtner und Tierbetreuer sprechen spanisch und wahrscheinlich oft maya. In der Rezeption wurden wir sogar auf deutsch bedient (Hallo Stefanie!) Beschwerden (wir wollten einen Zimmerwechsel und in dem neuen Zimmer ging unser Schiebeschrank ging nicht auf) wurden sofort bearbeitet. Alles in allem sehr gut. Man kann sicher alles verbessern aber mehr Service benötigen wir nicht (und das obwohl ich leider behaupten muss, dass ich sicherlich kein einfacher Gast bin :-)


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Strand war 2007 vor dem Hotel Quetzal gerade noch ausreichend vorhanden. Nach Playa del Carmen konnte man allerdings nicht entlang laufen, da durch Hurricans und Wellengang der Strand bei einigen Hotels bis zu den befestigten Gebäudeteilen komplett verschwunden war. In den Jahren 2008 und 2009 verunstalteten dann dicke Sandsäcke wie gestrandete Wale den schönen Ausblick aufs Meer. Darauf hin wurde der Strand (siehe in den Bildern beim Schwesterhotel Tucan und auf Google Earth) aufwendig bis Playa del Carmen für ca. 50 Mio $ (?) neu aufgespült. Dies ist phantastisch. 40 Minuten Strandspaziergang und man ist mitten in Playa del Carmen. Der Strand wurde um ca 30-40m verbreitert. Zum Nachteil für die Beach Boys, die nun die Katermarane weit über den Strand ziehen müssen bevor die Gäste damit segeln können. Leider mussten wir aber mitansehen wie sich die Natur Stück für Stück dieser Pracht wieder zurück holte. Wärend unseres Aufenthalts haben ein paar schwere Nachtstürme den Strand besonders vor dem benachbarten Rio Hotel um ca 10-15m schrumpfen lassen. Quetzal und Tucan sind relativ glimpflich dabei weggekommen. Aber ich mag mir nicht ausmalen wie es wieder in 2-3 Jahren aussehen wird, wenn man nicht ab und an "ne Schippe" nachwirft. Ist genauso wie auf Sylt :-)


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hut ab vor den Animateuren! Hochprofessionelle Truppe die überhaupt nicht aufdringlich war. Ein Nein wird sofort akzeptiert! Was das 14-20 köpfige Team allerdings auf die Beine stellt hat wirklich Klasse. Fahrradtouren, Volleyball, Poolschlachten, Wasserballon werfen, Luftgewehrschiessen, Bogenschiessen und gefühlte 100 anderen Aktivitäten. Immer gute Laune. Immer zu Späßen aufgelegt und immer nett und freundlich. Besonders beeindruckend ist, dass diese Truppe abends abwechselnde Bühnenshows hinlegt mit Konfronzier in spanisch, englisch, holländisch, deutsch, französisch, italienisch und rusisch. Wenn auch deutsch etwas gebrochen aber verständlich. Artistische Einlagen und tänzerische Glanzleistungen. Sehr attraktive Menschen die einem das Gefühl geben als kämen sie direkt vom Broadway. Freddys Michael Jackson Tanz-Immitation ist beeindruckend. Angelos Tarzan vergleichbar mit Hamburg Neue Flora. Oder auch die Leonardo Dicaprio "Hilfe - ich ertrinke" Nummer beim Titanic Teil der Movie-Show hat Sefan Raab Unterhaltungswert. Danke Euch allen für diese hervorragende Performance (auch wenn Ihr es leider nie lesen werdet.....(Stefanie?))


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im September 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:46-50
    Bewertungen:1