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Thomas (46-50)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Familie • Februar 2013 • 3 Wochen • Strand
Erneut ein Besuch um Paradies - und bis bald!
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Es ist wie ein ‚Heimkommen‘! Nach 7 Jahren nächtigten wir erneut im Iberostar Quetzal. Warum wir vor 2 Jahren im südlichen Nachbarbotel S.. buchten, wissen wir bis heute nicht. Vor 7 Jahren zu Zweit zwei Wochen, nun mit 3 Kindern (3, 4 und 5) und 3 Wochen. Die erste Fahrt mit dem Bell-boy zum Zimmer durfte er mit den Koffern alleine machen, wir genossen das Hotel von der ersten Minuten an in vollen Zügen und erkundeten sogleich ein erstes Mal den Urwald und die vielfältige Tierwelt. Wer der Kinder erhaschte den ersten Blick eines Tieres und konnte es benennen? Da tönte es ‚Agouti‘ oder ‚Coati‘, Pfau oder Leguan – wir waren daheim und fühlten uns vom ersten Moment an sehr wohl! Das Hotelareal besteht aus 2 Teilen – dem Iberostar Tucan und dem Iberostar Quetzal (beides sind Namen von Vögeln, Tucans kann man im Iberostar sogar sehen), die Infrastruktur von beiden Hotels kann genutzt werden. Sehr beeindruckt hat uns der Urwald mit seiner vielfältigen Tierwelt. Die Kinder waren auch der Grund, warum wir 2011 nicht im Iberostar nächtigten, es versprach ein anderes Hotelareal viel fun für die kids – wir liessen uns durch aquaPark blenden und merkten zu spät, dass es auch anderes (Ambiente, Verpflegung,..) gibt, welches ebenso wichtig wie die Kinderunterhaltung (Iberostar bietet einen kids-club ab 4 Jahren, 2 unserer kids waren Anfang 2011 noch jünger und deswegen das andere Hotel). Was wir sehr toll fanden ist der Urwald mit seinen vielen Bewohnern und den verschlungenen Wegen darin – da wird der Weg zum Meer zum Erlebnis. Da sind Agouti, Flamingos, Leguane, mittlerweile 2 Schildkröten an umgebauten Platz, Pfaue, Affen und noch viele andere Tiere zu sehen – und das alles in freier Natur ohne angebunden zu sein (sicher, die Schildkröten haben es schwer, ihren Graben zu verlassen). Im Nachbarhotel, wo wir einen Teil des letztjährigen Urlaubs verbrachten, war es kahl (kaum Bäume und somit Schatten zwischen den Häusern) und hatte auch kaum Tiere. Entgegen 2006 (damals hauptsächlich Amerikaner), gab es mittlerweile eine durchmischte Gästeschar. Deutsch hört man nur sehr selten, es wechselt sich Englich/Französchisch (Amerikaner, Engländer, Kanadier) mit Russisch und Spanisch (Argentinien, Chi-Chi-Chile) ab. Die Altersstruktur ist auch sehr durchmischt. Es gibt viele Familien mit Kindern, ebenso aber auch ältere Paare, die hier Ruhe finden. Obwohl eigentlich verboten, sind die Liegestuhlreservierer auch hier tätig und es wird nicht kontrolliert, es hat aber auch zur Mittagszeit noch freien Platz – sowohl am Pool als auch am Strand. Beim Nachbarn Sandos sind die Liegestühle nach Art ‚Sardinenbüchse‘ platziert, im Quetzal/Tucan hat man genug Platz und Privatsphäre. WLAN ist (leider immer noch) nur gegen Gebühr und in der Hotellobby verfügbar, dies könnte/müsste man in einem Hotel dieser Klasse sicher kundenfreundlicher gestalten können. Nach einer knappen Woche kam per Brief die Möglichkeit des Upgrades ins Iberostar Paraiso Maya. Wir haben uns dieses Hotel am letzten Urlaubstag zum Vergleichen noch angesehen – als Alternative für den nächsten Karibikurlaub. Wer die offene Art und den schattenspendenden Dschungel mit samt seiner Bewohner gern hat, der ist im Quetzal/Tucan sicher bestens bedient. Wer dafür statt auf Stroh auf Ziegeldächer steht und wem 2 Hauptrestaurants und 5 Spezialitätenrestaurants nicht genügen, der ist im Paraiso Maya sicher besser bedient. Dort gibt’s für die kids sicher mehr Möglichkeiten und auch das Poolareal ist grösser als in Playacar, wir werden unserem Quetzal aber dennoch treu bleiben, hier ist es für uns viel familiärer. Für uns ist klar, spätestens 2016 sind wir wieder in diesem Hotel anzutreffen ! Bezahlen (Taxi,..) – wenn immer möglich – mit mexikanischen Peso, man fährt viel günstiger als mit US $. Trinkgelder etc. mit US $, Zusatzleistungen (SPA, spezieller Wein zum Essen), Einkäufe in WAL-Mart und/oder MEGA mit Kreditkarte. Es empfiehlt sich sehr, mindestens einige Brocken Spanisch zu sprechen und sich so von der amerikanischen Bevölkerung abzugrenzen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Bezug der Junior-Suite 2010 mit 2 Doppelbetten-Betten (etwa 1.6 m breit) und einem Zustellbett für unsere Kleinste (2006 hatten wir die Suite 2021 mit einem grossen Kingsize-Bett – etwa 2.5 m breit). Das Zimmer war für 2 Erwachsene und 3 Kinder gross genug. Statt eine der beiden grosszügigen Sitzbänke als Zusatzbett umzufunktionieren (hätte vollauf genügt), wurde uns ein Zusatzbett ins Zimmer gestellt, was den verfügbaren Platz schmälerte. Wenn man nun abends, wenn die kids bereits schlafen, auf den Balkon wollte, wurde es eng und die Kleine im Zusatzbett vermutlich wach. An der Reception wurde auf mögliche Upgrades hingewiesen – vom Standard in die Junior-Suite und/oder höher in die Präsidentensuite. Hat man in den Blöcken 10 und 20 in beiden unteren Geschossen je 12 Zimmer, so waren es in der obersten Etage nur noch je 2 Suiten – Platz in Hülle und Fülle – dies jedoch für offizielle US $ 500.00 pro Tag (unser Rabatt war zum Glück gross, da wir die Suite für eine längere Zeit belegten). Nun waren die kids im hintersten Zimmer (ein Zusatzbett und 2 Doppelbetten), ein mehr als grosszügigem Masterroom mit einem Kingsize-Bett, einem grossen Wohnzimmer, 3 Toiletten, Badezimmer und Duschraum, Kaffeemaschine und sehr grossem Kühlschrank, 2 grossen Balkonen sowie einem Jacuzzi auf einem der Balkone – mit direktem Blick auf Cozumel. Das Herz schlägt höher und freut sich riesig, auch wenn das Urlaubsbudget mehr als schrumpft.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • 2006 gab es nach 2 Wochen 10 kg mehr auf der Waage, nun war das Ergebnis neutral. Ich kann mich erinnern, dass es 2006 einen speziellen Buffetteil mit Meeresfrüchten gab, auch gab es täglich ändernde Themenabende. Dies vermisste ich nun sehr, von beidem war nichts mehr zu sehen. Das Essen in den Hauptrestaurants war nicht schlecht, vielfach jedoch gleich oder gleichartig. Täglich Teigwaren oder Pommes kann ich auch daheim essen, dafür muss ich nicht knapp 9000 km weit in den Urlaub fliegen – die Verpflegung ist vielfach auf die amerikanischen Gäste ausgerichtet (Hamburger, geschmacklose Würstchen, geschmackloser Käse,..). Meeresfrüchte waren meist nur einzeln (entweder gab es Tintenfische, Muscheln oder Crevetten, Dienstag Krabbenscheren zum Mittagessen, wenn am Strand Paella verspeist wird), aber nicht eine Auswahl davon. Trotz diesem kritischen Unterton, es war nicht schlecht, etwas mehr Abwechslung wäre aber angebracht und sehr wünschenswert. Gut war das Tropical (Abends im Uxmal), hervorragend das Steakhouse (Abends im La Marimba)! Die 5 Spezialitätenrestaurants müssen jeweils im Voraus reserviert werden, ausser im Uxmal und La Marimba sind lange Hosen obligatorisch.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit des Personals ist hervorragend. Wenn man ihnen mit einigen Brocken Spanisch zu verstehen gibt, dass man kein Amerikaner ist, kann man vermutlich fast alles haben. Von überall tönt es ‚Hola‘ und man erntet ein Lächeln, nur von den Touristen selbst hört man (wenn überhaupt) ein ‚good morning‘. Spannend war immer der Besuch des Zimmers nach der Reinigung – welche kunstvoll hergestellte Handtuch-Figur begrüsst uns? Jeden Tag etwas anderes- zu kleinen Kunstwerken geformte Handtücher auf dem Bett! :-) Da gibt man gerne etwas mehr Trinkgeld. Trinkgelder (Zimmer, Servicepersonal, Animateure,..) werden gerne entgegengenommen. Das Personal verdient nach unserem Ermessen nicht sehr viel und ist deshalb um diese Wertschätzung sehr dankbar. Auch wenn das Hotel nicht mehr das jüngste ist, die Zimmer sind stehts sauber, die Minibar wird jeden zweiten Tag aufgefüllt. Das Servicepersonal weiss bereits nach kurzer Zeit die Vorlieben des Gastes und man fühlt sich jederzeit herzlich willkommen. Herzlichen Dank an alle, allen voran Jessica (morgens beim Eingang ins Restaurant Cozumel), Salomon (abends im Steakhouse ‚La Marimba‘ sowie beim Frühstück) , Floriberto sowie Vincenze (meist beim Frühstück im Cozumel, Floriberto auch am Abend im Steakhouse oder am Eisstand am Strand).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Ein Hotel in Playacar ist sicher nicht falsch. Man hat nicht nur das Hotelareal, sondern kann sich auch ausserhalb frei bewegen. Mit dem Taxi bezahlt man mittlerweile $7 oder 70 Peso (und somit nur etwa $5.50) nach Playa del Carmen zum shoppen oder flanieren, zu Fuss sind es etwa 30 Minuten. Weniger weit (etwa 5 Fuss-Minuten ab Hotellobby) ist es zum Plaza shopping, wo es viele kleine Läden gibt – die Preise sind jedoch höher als in Playa. Mehr als überteuert sind die Preise in den jeweiligen Hotelshops. Das Iberostar-Resort ist das vorletzte Hotel am Paseo Xaman-Ha, bevor die Strasse nach Norden führt und somit das vorletzte Hotel mit direktem Meerzugang. Ausflüge kann man in diesem sicheren Teil Mexicos unbedenklich unternehmen. Einerseits kann man ein Taxi anfordern (teuer) oder auch einen der überteuerten Ausflüge der Reiseleiter oder im Hotel buchen. Wir lassen uns jedoch mit Taxi zum Busterminal von ADO fahren (70 Peso) und zahlen mit dem klimatisierten Bus nach Cancun z.B. nur 48 Peso - hier sieht man das Verhältnis).


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation: EXCELENTE !!!!! Muchas gracias por todo !!! Das Team um Armando, Mauricio, Eduardo, Adry, Gerardo und viele weitere kümmern sich täglich um die vielschichtigen Gäste. Nicht auffällig und dennoch immer präsent, werden von den Animateuren täglich bis zu 25 verschiedene Programme angeboten. Der Beginn ist um 10 Uhr, bis 16.30 Uhr meist durchgehend. Als tägliches Highlight ist nach dem AquaGym die Begrüssung der Animateure um 12 Uhr bei ‚Hey Baby‘ (ist von einem Österreicher, Englisch gesungen, Partymusik und hat für mich überhaupt nichts mexikanisches an sich), was zum Glück gegen Mitte der zweiten Woche wieder zum gewohnten Iberostar-Song ‚Dale pa’lla‘ wechselte. Was gefehlt hat, ist der Schlusspunkt um 17 Uhr mit der Verabschiedung der Animateure und dem gewohnten Iberostar-Song. Abends gibt’s dann im Theatro täglich Minidisco, meist einen Musikblock, gefolgt von einem Spieleblock, der Medaillenverteilung der täglichen Spiele sowie einem Showblock am Schluss. Wer dann noch nicht genug hat, kann den Abend in der Hausdisco ‚Mascara‘ beenden – es empfiehlt sich, diesen Besuch nicht gleich um 23 Uhr zu machen, da dann das Gebäude vor Leere gähnt. Nachdem ich 2006 wegen schlechter Internetkritiken noch in PdC eine Tauchschule aufsuchte um meinem Hobby nachzugehen, wählte ich dieses Jahr die im Hotel angegliederten Dressel Divers. Das Team um Danilo, Kate und Vicky war stehts freundlich und für einen Schwatz zu haben. Bisher hatte ich in Mexico Ammenhaie gesehen und wusste, dass diese für Menschen harmlos sind. Gleich beim ersten dive ‚Mama Viña‘ kamen Bullenhaie zu Besuch. Den Tauchgang vom 08.02. ‚Punto Piedra‘ werde ich nicht vergessen. Gleich beim Abtauchen kamen Bullenhaie zur Visite, danach waren Tortugas, eine Vielzahl von Muränen, Lobster, Barracudas und Rotfeuerfische – WOW! Beim Auftauchen – ein Teil war schon oben, wir noch in der Dekophase, kamen nochmals eine Schildkröte, gefolgt von Adlerrochen und einem Bullenhai (der sich vermutlich auf einen Haihappen in Form eines Tauchers freute) auf Besuch. In Lucy’s Miniclub wird ‚nur Spanisch und Englisch gesprochen. Unsere Kinder waren nur sehr selten da, Cispita führt den kids-club sehr gut und unsere Buben (die Kleinste jeweils nur in Begleitung eines Elternteils, da sie zu jung war) fühlten sich trotz der sprachlichen Barriere stehts sehr gut aufgehoben und voll integriert. Zweimal in der Woche gibt es einen Luftballon-bastelnder Clown im Hotelareal, bei den Kindern sehr beliebt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Februar 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:46-50
    Bewertungen:7