- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Eins vorab: Wir waren erst im Mai im Magic Life Kalawy (Hurghada) und dann genau 4 Wochen Später hier im Magic Life Sharm El Sheikh, somit konnten wir die beiden Hotels direkt vergleichen. Das Hotel besteht aus einem Haupthaus auf einer ca. 94500 qm großen Anlage. Die Anlage wurde am 21. 3.2002 eröffnet und hat über 400 Mitarbeiter die sich um das Wohl der Gäste kümmern. An der Rezeption hängen Zettel mit Informationen zum Club über den Strom und Wasserverbrauch, wie viele Leute hier Arbeiten und wie lange es was schon gibt. Man kann die Hotelanlage auf offiziell oben durch die Schranken verlassen, aber beim zurückkommen sollte man seinen Zimmerschlüssel vorweisen können. Die Gästezimmer sind in 12 dreistöckigen Gebäuden (ca. 521 Zimmer, Block 10-22) untergebracht und haben noch zusätzlich eigene Namen wie Theben oder Luxor, sowie A oder B. Die Gebäude sind rund um den Pool und der Gartenlandschaft ansiedelt. Das Hotel hat eigene Tennisplätze neben dem Amphitheater, ein Mountainbike Center, sowie ein Fitness und Wellness Center. Der Arzt für den Notfall befindet sich in Block 15 unweit des Activity Pools; Der Arzt spricht Englisch und Arabisch und wenig Deutsch und ist von 10: 00 Uhr bis 12: 00 Uhr + 18: 30 Uhr - 20: 30 Uhr täglich in der Anlage erreichbar. Die Kosten für die Behandlung werden auf die Zimmerrechnung gebucht. Nahe zum Ausgang der Anlage findet man auch die Pferdereitanlage, das Bogenschießen, den Fußball- und Basketballplatz. Wer nach Sharm El Sheikh oder Nama Bay möchte, kann ein Taxi rufen, oder den Hotelbus nehmen der pro Person 2 Euro kostet. Das Hotel verfügt über ein Hauptrestaurant (Magico) und einigen a la Card Restaurants, die man vorher Reservieren muss, und wo jedes einen anderen Themenschwerpunkt hat. Das Hotel hat einen großen Activity Pool (ca. bei Block 12) mit dem Magic Radio, einen Aquabar Pool (Beim Restaurant Magico) und einen Relax Pool (Bei Block 21/22). Der Relax Pool liegt weit abseits und sehr ruhig, die anderen Pools liegen rund um die Poolbar und sind alle miteinander mit kleinen Brücken verbunden. Das Hotel bietet für die Gäste an der Rezeption ein kostenloses Wlan Netz und 2 öffentliche Internet Terminals die mit Windows XP. Voice over IP ist offiziell nicht möglich, aber durch ein bisschen konfigurieren konnte man Sipgate als günstige Telefonverbindung nach Deutschland sehr gut nutzen, wenn nicht zu viele Gäste gleichzeitig surften. Bei Check In an der Rezeption erhält man pro Person auch eine Handtuchkarte (Verlust 15 Euro Gebühr!), für die man die typischen Magic Life Handtücher an den Handtuch Stationen bekommt. Sowie den eigentlichen Schlüssel zusammen mit einer EC Karten großen Plastikkarte wo die Zimmernummer drauf vermerkt ist. Mit dieser "EC-Karte" schaltet man im Zimmer den Strom des Raumes an. Das Hotel hat hinter der Rezeption einen Geldautomat und etwas versteckt in der Anlage auch eine kleine "Bank", falls man Bargeld benötigen sollte, oder Geld tauschen möchte. An der Rezeption befindet sich ein "Bücherschrank" in dem man jederzeit Bücher reinlegen oder rausnehmen kann, sozusagen eine kleine Leihbücherei. Was der Gärtner, bzw. das Gärtnerteam hier leistet ist Atemberaubend, Die Büsche und Hecken werden gehegt und Gepflegt und passend gestutzt, etliche verspielte Details entdeckt man hier und da. Die Anlage ist so schön grün, das man sich sofort wohl fühlt. Die Gästestruktur im Juni lag bei ca 60% Östereicher, 20% Deutsche, ein paar Italiener, Russen und Engländer. Ende Juni kamen dann noch mehr Russen und Östereicher. Belegt war das Hotel mitte Juni mit ca. 900 Gästen, was dann immer mehr wurde, bis zu ca 1400 Gästen. Nachtrag: Zu Ferienbeginn wurden neue Schilder aufgehängt, die Anlage extrem "angehübscht" und es wurde voller und durch manche Saufreudige Touristen auch Lauter und unwohnlicher da die sich teilweise benahmen wie Neandertaler bei Eroberung eines neuen Territoriums. Ein kleiner Weg führt unten durch die Anlage und trennt den Strand von der eigentlichen Hotelanlage. Auf diesem Weg kann man in jede Richtung auch durch andere Hotelanlagen laufen und sich dort die Gegend angucken. Auf dem Weg fahren auch Elektrische Motoroller und kleine Quads. Der Steg mit dem Hausriff scheint nicht exklusiv zu Magic Life zu gehören, denn auch andere Gäste von anderen Hotels (Millenium, Coral Sea) tummeln sich hier (erkennbar an den Bändchen) und sorgen ab und zu für den Life Guard für blank liegende Nerven und heftiges Triller Pfeifen, da einige Gäste sogar mit Flossen auf dem Riff stehen oder die Fische mit Brot und Brötchenkrümel füttern. Der Einstieg vom Steg in den Riff führt über alte rostige Leitern, die aber noch recht stabil sind. Ein Hinweisschild was erlaubt und Verboten ist ist klar sichtbar, aber manche Touristen sind halt nicht nur Blind sondern auch Bl*d . Ein Security Dienst passt Abends darauf auf das man den Steg nicht betritt, da der Steg nicht beleuchtet ist. Der Life Guard ist fast den ganzen Tag auf dem Steg und hisst entsprechend dem Wellengang und der Strömung die Fahnen, oder sperrt die eine oder andere Seite des Stegs für das Schnorcheln. Einige Rettungsringe dienen hier als Ruhepol für Schnorchler und auch als Anzeige von wo nach wo die Strömung aktuell verläuft. Vom Hotel aus kann man den Shuttle Bus oder ein Taxi nehmen, ins nähere Hinterland kommt man von hier sehr schnell, da das Hotel doch sehr Zentral liegt. Oder man bucht über einen beliebigen Anbieter eine der Exkursionen ins Hinterland oder zum Schnorcheln. Auch Ausflüge nach Jordanien, Kairo, Luxor und Jerusalem werden hier angeboten. Für viele Ausflüge wäre es sogar besser ein Hotel in Dahab zu haben, da man sich dann etliche Kilometer Busfahrt sparen könnte. Egal über welchen Veranstalter man bucht, man landet immer irgendwie beim Veranstalter "Travco", der die örtlichen Touren anbietet und organisiert. Letztendlich muss jeder wissen was er erleben will und wo er bucht. Wir haben uns mal den Spaß gemacht und den Steg des "Tropicana" Hotels in der übernächsten Nachbaranlage besucht, der gute 600m lang ist. Ganz einfach ist das "drauf schleichen" auf diesen Steg der Exklusiv für die Gäste des Hotels da ist nicht, aber es ist machbar. Wir haben uns gedacht: "Was wollen die denn machen ?, mehr als uns zurück schicken können die nicht." Auf halber Strecke gibt es einen Einstieg in das Wasser. Am Ende dieses gewaltigen langen Stegs ist das Wasser auch ca nur 80cm tief und man muss noch ein Stück weiter raus, bevor dort das Riff sichtbar wird. Hier ist auch viel Wassersport wie Windsurfing zu beobachten, und weniger Fische als am Steg vom Magic Life Hotel. Wer noch mehr Details und Bilder von dem Hotel, sowie protokollierte Ausflugstouren einiger Anbieter und Listen der Ausflüge benötigt, kann diese hier Einsehen: http://axelteichmann. de/Aegypten08-06/
Wir hatten ein Doppelzimmer in Block 14b, Zimmer 1420, nicht zum Activity Pool, sondern nach hinten zum Garten/Strand raus. Die Zimmer haben Fliesenfußboden, sind schon leicht abgewohnt und haben alte Holzmöbel die aber noch gut in Schuss sind. Wir hatten ein großes Doppelbett mit einer Bettdecke, einen Kofferbock, eine große Terrasse mit 2 Stühlen und einen Tisch, sowie eine Minibar die täglich neu mit Pepsi Cola, Mirinda und Wasser aufgefüllt wurde. Der Fernseher hatte sehr viele deutsche TV Sender (ohne Aussetzer) und der Schrank bot noch einen Elektronischen Safe den man mit eigener Kombination verriegeln konnte. Die Klimaanlage war gut Regelbar und die Zimmer waren sehr Hellhörig, man hörte sogar das Code eintippen des Nachbarn beim Safe. Die Zimmer haben eine Tür zum Nachbarzimmer, welche aber von der anderen Seite jeweils ohne Klinke ist, so das man die Zimmer nur verbinden kann, wenn beide Parteien die Tür öffnen. Wir hatten 4 Wochen vorher im Magic Life Kalawy extra Autan gegen Mücken dabei, und haben es diesmal zu Hause gelassen was sich als grober Fehler erwies. Die Wände zeigten schon etliche Spuren von zerschlagenden Mücken und wir sorgten für weitere Zwangsverschönerungen. In der ersten Nacht waren wir von der Anreise so erschlagen das wir nichts merkten, in der zweiten und folgenden Nacht waren wir immer auf der Jagd, bzw, die Viecher flogen jede Nacht Angriffe auf uns, und man konnte sich kaum wehren. Wir kauften in den Supermärkten diverse Anti Mücken Mittel was aber nicht viel brachte. Nach einer Woche hatten wir endlich einen kleinen Gecko im Zimmer, den wir hegten und Pflegten und einige der Mücken fraß. Inzwischen sind wir sehr Zielsicher und die Mücken fürchten uns. Gäste anderer Zimmer in anderen Blöcken (Block 19) hatten keinerlei Mückenproblem, es liegt wohl an der Nähe zum Wasser. Das Bad roch etwas "Muffig" und die Dusche war mit einer Faltwand abgetrennt. Ansonsten bot das Bad einen großen Spiegel, die üblichen Schmeichellampen und natürlich einen Fön.
Es gibt Buffets draußen in überdachten Bereichen, wo viel Gegrillt und gekocht wird, dadurch zieht der Mief gleich nach oben ab. Des weiteren gibt es im Innenraum auch noch Buffets, sowie Salate, Obst und die üblichen süßen Nachspeisen. Die Auswahl war groß, aber die Qualität hat uns nicht so überzeugt, wird wohl auch daran gelegen haben das wir 4 Wochen vorher in einem anderen Magic Life (Kalawy) waren und dadurch andere Erwartungen hatten. Draußen beim Buffet gibt es eine begrenzte Anzahl Plätze, die schnell weg sind. Dann gibt es noch eine überschaubare Sitzplatz Anzahl vor dem Innenbuffet (aber noch Außen), und dann noch etliche Vollklimatisierte Sitzplätze in den Innenbereichen, hier sind die meisten Plätze vorhanden. Wir haben bis auf einmal immer draußen gesessen, da ja immer Gäste kommen und gehen und man eigentlich immer einen Platz am bevorzugten Bereich bekommt.
Der Service ist der Hammer, kaum ein Glas was beim Essen leer bleibt, Teller werden im Rekordtempo abgeräumt und wenn mal was zu Bruch geht ist innerhalb weniger Sekunden jemand da und beseitigt den Schaden. Es gibt immer mal Leute die man nicht "riechen" kann und wo der Service dann stockt, aber alles in allem waren wir Servicemässig sehr angetan vom Magic Life. Die Wäscherei haben wir auch mal getestet und bei der Abgabe des Wäschestück aus versehen das Datum des Vortages drauf geschrieben (War wirklich ein Versehen!) das betreffende Kleidungsstück hatten wir noch am Abend gewaschen und gebügelt zurück erhalten. WOW ! - sogar recht günstig.
Das Hotel ist relativ Zentral in Nabq Bay gelegen, nur ca. 20 Minuten Transfer vom Flughafen entfernt (10 Km). Zum Ort Sharm El Sheikh sind es ca 30 Km, und zur Na´amabay ca. 20 Km. Keine 5 Gehminuten durch die Hauptstraße getrennt befinden sich etliche Shops und Basare. Wer ca. 2 Km nach Rechts läuft trifft auf 2 größere Supermärkte (247 und Metro), etliche kleinere Shops, Banken, sowie Starbucks und McDonalds. Ein Hard Rock Café ist mittlerweile auch im Bau, so das es hier immer mehr zu Shoppen geben wird. Das Hotel liegt am Golf von Aquaba, hier ist leichter Schiffsverkehr (Containerschiffe), die selten, aber doch ab und zu auf bis zu 500m an das Ufer heranfahren, so das man fast den Kapitän grüßen kann. Das Hotel liegt direkt an einem gut erhaltenen Riff, welches über einen ca. 300m langen Holzsteg erreichbar ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist rund um den Pool angesiedelt und ist abgesehen vom Magic Radio eher dezent. Freiwillige werden für fast alles immer gefunden, und die Animation war hier überwiegend in Deutsch. Wir haben uns für die Animation hier auch nicht so richtig begeistern können, persönlich finden wir die Animation bei den RIU Hotels besser, die ist eher unser Ding, aber jeder hat andere Geschmäcker, denn viele andere konnten sich für die Magic Life Animation begeistern. Das Creativ Center hätten wir evtl. gern genutzt, aber leider sind uns die Öffnungszeiten hier zu "kurz" gegenüber den Öffnungszeiten vom Magic Life Kalawy, so das wir es gelassen haben. Jeden Dienstag und Freitag kann man eine Küchenführung mit der Gästebetreuung mitmachen. Treffpunkt ist an der Rezeption um 15: 30 Uhr, von wo es direkt runter in den Keller geht, das sollte sich jeder eigentlich mal angucken. Die Abendshows sind fast Identisch mit den Shows des Magic Life Kalawy Imperial, manche Shows wie z. b. die "Guest Show" (Mr oder Mrs Sharm El Sheikh Wahl) ist von der Zielgruppe eindeutig auf das Alter 14-23 Jahre ausgerichtet, obwohl es trotzdem Lustig ist. Schön daran ist das die Freiwilligen Tagsüber von der Animation schon gesucht werden. Die Akrobatik bei den Shows ist hier auch absolut hervorragend, und das Animationsteam ist hier sogar Synchron beim Tanzen. Die Animateure kommen hier auch Sympatischer rüber und der Moderator passt hervorragend in die Rolle, seine Aussprache versteht man sogar über die Ela Anlage. Die offene Arena hat mehr Flair als das Amphitheater des Kalawys und bietet auch gefühlt mehr Sitzplätze (wir haben es mal nicht nachgezählt). Ab und zu ist die Musik etwas übersteuert, aber das kommt wohl auch darauf an wo man sitzt. Zu den Shows gibt es sonst nicht viel zu sagen, nur das sie absolut nicht unser Ding waren, wir Sie aber trotzdem angeschaut haben. Zur Fußball EM wurde für das Endspiel die Abendshow (geplant war die Sketch Show) gecancelt und das Amphitheater wurde zur "Public Viewing" Bühne verwendet, mit Popcorn, Getränken und einem Sicherheitsdienst, hier haben wir dir Arena das erste mal richtig "Voll" erlebt. Wer sich nicht für Fußball interessierte hatte fast das ganze Hotel für sich, eine herrliche Ruhe herrschte fast überall. Ansonsten wird Abends noch Life Musik geboten, und eine kleine Disco befindet sich auch noch auf dem Gelände, welche wir aber auch nicht genutzt haben, da die Disco nach vorn zu Sportsbar gehörte wo auch eine Leinwand für Fußball aufgebaut war. Einen Abend gab es eine Pool/Toga Party, wo es auch Gegrilltes und Popcorn gab. Es war eine schöne Atmosphäre und hier steppte sozusagen der Bär.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Axel |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 126 |