- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist in einem modernen siebenstöckigen Eckhaus zwischen der Brunnenstraße und der Weinbergstraße untergebracht. Im Erdgeschoß des Gebäudes befinden sich Geschäfte und Restaurants. Der Eingangsbereich ist eher klein, mit einer Rezeption und zwei Aufzügen, von denen am Sonntag einer defekt war, so daß ich meist laufen mußte. Es gibt indes ein grau geflistes, nicht ganz sauberes, Treppenhaus. Die Flure in den Etagen sind mit einem beigen Teppichboden mit Fußbadrucksmuster ausgelegt.
Mein Zimmer lag im siebten obersten Stockwerk. Es war normal groß, das relativ ausladende Bett füllte einen Großteil des Raumes aus, so daß nicht mehr viel Bewegungsfreiheit im Zimmer bestand. Zu rügen war, daß sich die Klimaanlage/Lüftung nicht ausschalten ließ. Weiter war die fehlende Heizung zu rügen. Das Bett war ein breites rothölzernes Bett mit einer durchgehenden Matratze, zwei Kissen und einer Decke. Insgesamt ganz bequem, die Kissen wieder mal etwas zu hart. Ich habe gleichwohl ganz gut darin geschlafen. Die Bettkanten standen über, so daß Anstoßgefahr bestand. Am Bett stand ein fahrbares Tischchen mit Blumenmuster, das mich an ein Krankenzimmer erinnerte. Es stand auch etwas im Weg wenn man zum Fenster wollte oder links aus dem Bett ausstieg. Unpraktisch war ein Fernseher, der direkt gegenüber des Bettes angebracht war und sich nicht wegdrehen ließ. Das Zimmer war in der Tat ganz stylisch, mit einem schon etwas schmuddelig wirkenden grau-gestreiften Teppichboden im Schlafbereich, einem PVC-Boden mit Steinmuster im Wasch- und WC-Bereich, gelben Einbaumöbeln. Farblich war es Geschmackssache. Mir waren etwas zu viele, nicht unbedingt zueinander passende, Farbstile vorhanden. Es gab keinen Wasserkocher mit Tee oder Kaffee auf dem Zimmer, ebensowenig wie einen Bademantel mit Hausschlappen. Von dem breiten Dreifachfenster ließ sich der größere mittlere Part vollständig öffnen. Der Blick fiel auf die Brunnenstraße, links auf den Rosenthaler Platz, auf die gegenüberliegenden Häuser und links in der Ferne auf das Zentrum Ost-Berlins mit dem Dom und dem Roten Rathaus. Es gab keinen Rolladen und keine Jalousien und auch keine dichten Vorhänge, nur lichtdurchlässige. Besonderheit an diesem Zimmer war, daß es kein separates Bad gab. Das Waschbecken war vielmehr in die gelbe Schrankwand im Zimmer integriert. Dahinter lag eine Duschkabine in roten, undurchsichtigen Glaswänden, ebenso wie das noch dahinter liegende WC. Zu Duschkabine und WC bestanden jeweils separate Eingänge vom Flur her. Alles war recht klein. Das Waschbecken im Zimmer habe ich nicht goutiert; es erinnerte mich zu sehr an ein Jugendherbergszimmer. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte am Waschbecken oder in der Dusche. Das WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut, man mußte sich jedoch jedesmal neu einwählen.
Im Erdgeschoß gab es einen Frühstücksraum. Dort wurde das bei ibis-styles kostenlose Frühstücksbuffet angeboten. Es war gut, wenn auch nicht überragend. Es gab das Übliche, keine gebratenen oder Rühreier, nur gekochte Eier. Wassermelonen. Getränke aus dem Automaten. Am Teetisch liefen Ameisen herum. Freundliches Personal. Ein richtiges Restaurant hatte das Hotel nicht. Die andere Seite der Rezeption diente abends als Bar.
Der Service im Hotel war gut, freundlicher Empfang mit einem Schuhbeutel als Willkommensgeschenk. Mein Willkommensgetränk konnte ich mit aufs Zimmer nehmen. Ansonsten problemloser Check-in.
Das Hotel befindet sich im Bezirk Mitte, direkt am Rosenthaler Platz. Direkt vor dem Hotel befindet sich die U-Bahn-Station Rosenthaler Platz an der Linie U 8 mit Verbindung Richtung Wittenau und Richtung Alexanderplatz und Neukölln. Zum Alexanderplatz fährt man zwei Stationen, ca. fünf Minuten mit der U-Bahn. Rund um das Hotel gibt es zahlreiche Geschäfte, Spätis, Dönerbuden und nette Restaurants. An einem Samstagabend ist die Gegend recht belebt und voll mit Touristen.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Das Hotel hatte, ibis-üblich, keinerlei Fitness- oder Wellnesseinrichtungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2018 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 672 |