- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt direkt am Meer mit eigener Badebucht, man muss lediglich ein paar Meter von seinem Hotelzimmer dorthin zurücklegen. Die Gebäude an sich sind älteren Semesters, eine Renovierung wäre angemessen. Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet, das Bad sehr klein. Als sehr störend haben wir den Gestank der Matratze empfunden, die wohl leider etwas älter war. Damit hatten auch andere Urlauber zu kämpfen, wir hatten aber das Glück, dass uns nachts keine Ameisen über das Gesicht liefen. Am Ende unseres Urlaubes hatten wir eben diese aber leider auch im Badezimmer. Die Hygiene des Zimmers fanden wir nicht ausreichend, obwohl die nette Putzfrau jeden Tag kam, wurde nur kurz durchgefegt und einmal mit einem Lappen im Bad über alles drübergewuschelt. Die Gästestruktur war gemischt, Kinder waren nur vereinzelt dort, ältere Gäste dafür umso mehr, als junges Paar waren recht wenige Gäste vor Ort. Wer mit drei Sternen zufrieden ist, mehr Wert auf Strand- und Meernähe als auf die Qualität des Hotels legt, kann hier einen schönen Urlaub verleben. Wir würden das Hotel aufgrund der riechenden Matratze und des schlechten Essens nicht noch einmal buchen, wobei uns die Lage sehr gut gefiel. Aus dem Hotel könnte man wirklich mehr machen, TUI! Sehr zu empfehlen ist die Hauptstadt Korfu, die wir einmal durch eine Bootstour, die vom Reiseveranstalter angeboten wird, erkundet haben. Weil die Stadt so schön ist, haben uns drei Stunden Aufenthalt aber nicht gereicht, so dass wir noch einmal mit einem Roller (18 Euro am Tag) hingefahren sind. Da die Stadt drei Jahrhunderte unter venezianischer Herrschaft war, sieht sie äußerst italienisch aus und vermittelt auch dieses Flair. Tolle Einkaufsmöglichkeiten, viele Besichtigungsmöglichkeiten (alte Festung!), niedliche Restaurants. Wirklich tolle Stadt, nur zu empfehlen!!
Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet. Wie bereits erwähnt, mieften die Matratzen, was nicht sehr angenehm war. Das Bad war klein, man darf auf ganz Korfu das Toilettenpapier nicht in die Toilette sondern nur in den Mülleimer werfen. Spiegel waren ausreichend vorhanden. Möbilierung war etwas älter, aber in Ordnung. Fernseher mit deutschen Programmen war vorhanden. Wir hatten ein EG-Zimmer mit Terasse und Rasenfläche vor dem Zimmer, wo wir uns mit Liegen (hatte jeder Gast) in die Sonne legen konnten. Unangenehm war das Rauchen der Nachbarn, der Qualm zog immer in unser Zimmer, obwohl wir extra Nichtraucher angegeben haben. Bettwäsche und Handtücher werden zweimal pro Woche gewechselt, das dünne Leinen auf dem Bett konnte leider nicht vor dem Geruch der Matratze schützen.
Das Essen war, wie bereits von anderen hier erwähnt, mies. Man konnte es größtenteils essen, aber es schmeckte ungewürzt, es gab immer das gleiche und wenig Auswahl. Zu unserem Erstaunen gab es sogar Dosenfutter(!). Morgens gab es Weißbrotscheiben, wenn man Glück hatte Mini-Croissants, mit Aufschnitt: zwei Sorten Käse, etwas seltsame Wurst, Nougatcreme und diverse (abgepackte) Marmeladen. Dazu Ei oder Rührei und zwei Behälter, die verschieden gefüllt wurden mit Süßem oder anderen Kreationen. Das Abendessen hat uns oft dazu veranlasst, in Roda zu dinieren. Es gab immer eine Nudelsorte(egal welche, schmeckten alle nach nichts), meistens etwas Fisch (ging so), und Sachen wie Fleisch mit Soße (aber ohne passende Beilage). Das kalte Buffett bestand aus Tzatziki, Salat mit Tomaten und Gurken, und Dosenfrüchten. Als Nachtisch gab es Wackelpudding, süße Torten und Melone. Und das alles jeden Tag. Da hat man die drei Sterne wirklich gemerkt!!! Hätten doch so gerne griechisch gegessen.
Das Personal war größtenteils freundlich aber nicht unbedingt bemüht. Im Vergleich zu unserem 4, 5 Sterne Hotel auf einer anderen griechischen Insel waren wir von diesem Personal enttäuscht. Gleich an unserem Anreisetag, an dem wir stundenlang auf unser Zimmer warten mussten (und übrigens kein Frühstück erhielten- wir waren seit dem Vorabend unterwegs), bestellten wir an der Poolbar zwei Fanta. Da die normale Fanta wohl aus war, gab uns der Kellner einfach Fanta Lemon- ohne uns zu fragen, geschweige denn ein Wort zu erwähnen. Auf unsere Frage, was das denn sei, hat er auch noch pampig reagiert. Die Rezeptionisten sprachen gut deutsch, der Herr war immer sehr gut gelaunt, während die Damen eher unwillig agierten. Das Restaurantpersonal schob permanent einen Wagen durch den Saal ohne auf die Gäste zu achten, oder griff einem beim Buffett dazwischen. Gute Ausbildung sieht für uns anders aus. Die Putzfrauen waren nett. Auf Anfrage haben sie auch etwas gegen die Ameisen auf der Terasse versprüht.
Vom Strand und Meer her gesehen hatte das Hotel eine Top-Lage. Der nächste Ort Roda ist jedoch etwas entfernt und führt nur über die Hauptstraße ohne Bürgersteig in den zwei Kilometer entfernten Ort. Auf dem Hinweg sind wir immer zu Fuß gegangen, in der Dunkelheit aber lieber mit dem Taxi zurück (5 Euro pro Fahrt u. die einzige Möglichkeit). Im Ort konnte man nett essen oder Cocktails trinken, Supermärkte und Auto-/Rollerverleihe waren wie natürlich auch einige Souvenirläden vorhanden. Der Ort selbst ist sehr gut von Engländern besucht, was aber nicht störend war. Transferzeit zum Flughafen: Hinweg zum Hotel war sehr lange (zwei Stunden) da viele Hotels abgeklappert wurden und führte über holprige Straßen. Rückweg zum Flughafen hat nur eine Stunde gedauert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab ein Volleyballfeld. Der Pool war okay. Internetzugang 3 Euro pro halbe Stunde, 5 Euro pro Stunde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan & Julia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |