IC Hotels Green Palace

Hotel sehr sauber und gepflegt. Selten so saubere Toiletten in einem Hotel vorgefunden wie hier - das gilt auch für die Strandtoiletten. Sehr störend ist die Art der Essensfassung im Hauptrestaurant. Es werden keine Kaffeekannen am Tisch plaziert. Für jede Tasse Kaffee muss man sich zu einem Automat begeben, der sich neben dem Büffet, auf dem sich das Essen befindet, steht und somit erhebliche Drängelei herrscht. Wenn man dann am Tisch in ca. 10 bis 20 m Entfernung angekommen ist und hat nicht zu viel verschüttet, kann man glücklich sein. Am Automaten werden Fruchtsäfte angeboten, den frisch gepressten O-Saft erhält man allerdings nur nach (mehrmaliger) Bitte beim Servicepersonal. Ebenso verhält es sich beim Abendessen. Neben langen Wegen zu den verstreut liegenden Büffets, Wartezeiten an den Essensausgaben und der großen Anzahl an Gästen artet die Essensfassung zum Stress aus. Eine Uni-Mensa ist im Vergleich zu der Essensfassung im Hauptrestaurant vorbildlich. Von Gemütlichkeit und gepflegter Atmosphäre (5 Sterne!), was für uns ein wichtiger Part im Urlaub ist, kann in keinster Weise die Rede sein. Wir haben schon viele Länder besucht und waren zum zweiten Mal in der Türkei. Wahrscheinlich werden wir nicht mehr dort Urlaub machen. Obwohl alle türkischen Hotelangestellten sehr freundlich, nett, herzlich und hilfsbereit sind, ist es zumindest nicht hinnehmbar, wenn Gäste keinerlei Umgangsformen haben und das Personal als Menschen zweiter Klasse behandeln. Von den 1200 Gästen kamen etwa 250 aus Mitteleuropa! Die Esskultur vieler der restlichen Gäste, die wir zwangsweise beobachten mußten, ist für uns nicht hinnehmbar. Mehrere Teller werden überladen von diesen Leuten auf den Tisch gestellt und gekostet. In vielen Fällen müssen die Teller aufgehäuft wieder abgetragen werden. Wenn die "Gäste" ihr Essensaufnahme beendet haben, gleicht der Tisch einem Schlachtfeld. Zur Nahrungsaufnahme wird der Kopf abgesenkt, damit zwischen Mundöffnung und Tischplatte der Höhenunterschied gegen Null geht, um das Essen in einer Ebene einschieben zu können.

Vorsicht! Zimmer auf der rechten Seite (Blickrichtung zum Meer) sind sehr ruhig im Gegensatz zu der linken Seite, die, wie wir von dort untergebrachten Gästen hörten, bis 04.00 Uhr mit lauter Musik der naheliegenden Disco versorgt wurden. Unser Zimmer war sehr ruhig und sauber. Täglicher Hand-/Badetuchwechsel.

Die Auswahl an Speisen war reichhaltig. Allerdings kam es einige Mal vor, dass um 21.00 Uhr verschiedene Beilagen nicht mehr nachgefüllt wurden. Wir waren einmal in einem Spez.-restaurant (Fisch). Wie es sich gehört, wurden in Meeresnähe keine Salswasserfisch angeboten, sondern eine FORELLE! Es gab keine Wahlmöglichkeit. Wie wir hörten war dies täglich der dargereichte Fisch. Neben warmen Weißwein, der mit Eiswürfeln, die in das Weinglas gegeben wurden, gekühlt werden mußte, war der zeitliche Ablauf der einzelnen Menügänge nicht akzeptabel. Obwohl wir mitteilten, dass wir uns für das Abendessen Zeit nehmen wollen, wurden die Gänge im Akkordtempo abgehandelt. Kaum hatten wir das Besteck abgelegt, kam schon der nächste Teller. Das 5 - Gangmenü war dann in etwa einer halben Stunde erledigt.

Aufgrund des großen Andrangs beim Abendessen mußte man manchmal etwas lange auf die Getränke warten. Wir haben aber die Ober gebeten, uns eine Weinflasche auf den Tisch zu stelen, so dass dies dann kein Problem mehr war. An der Lobbybar wurden wir bis auf einmal sehr gut bedient. Den Ober, der mißmutig die Gäste bediente wies ich zurecht. Er wurde dann für Arbeiten im Hintergrund eingesetzt.

Isoliert in Nachbarschaft zu einigen anderen großen Hotels. Dolmusanbindung vor dem Hotel. Einfache Fahrt nach Antaya € 3.-. Wir fuhren mit dem Taxi nach Antalya, das wir nach kurzem Handeln für € 20,00 bekamen. Das Taxi wartete in A. 4 Stunden auf uns. Da die Taxis normalerweise bei verschiedenen Schmuck- und Ledergeschäfte Haltestellen auf der Fahrt nach A. einlegen, sollte eine Direktfahrt vereinbart werden. Trotzdem hält das Taxi in A. direkt vor einem Schmuckgeschäft, dessen Besitzer sich als Agent des Taxiunternehmens ausgibt. Er riss, bei einem wie wir dachten, verkehrbedingten Halt, die Autotüren überfallmäßig auf und führte uns in sein Geschäft, um die Rückfahrt zu besprechen, der wahre Grund war jedoch seine Ware an den Mann zu bringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von unserem Zimmer aus konnten wir beobachten, dass bereits um 06.00 Uhr an den Pools die "geduldete" Reservierung der Liegen begann - um 08.30 Uhr waren alle Liegen zumindest mit Handtüchern belegt. Am Strand waren zwar genügend Liegen im Schatten vorhanden, ab 10.00 Uhr waren jedoch die Liegenauflagen aufgebraucht. Durch ein tgl. Trikgeld für den Strandboy, das wir wirklich gerne gaben, war das für die folgenden Tage kein Problem mehr.