iHotel Sunny Beach

. Nicht zu großes, unter neuer Leitung eröffnetes , kinderfreundliches Hotel mit schönem IKEA Design und sehr freundlichem, hilfsbereitem Personal, in Strandnähe. Das neu renovierte Hotel liegt in zweiter Strandreihe und ist daher für ältere Generationen angenehm, da man von der am Strand entlang laufenden, sehr weitreichenden Partymeile nichts mit bekommt! Die Zimmer sind sauber, die Betten haben SUPER gute Boxspringmatratzen. Der Strand ist in ca. 5 Minuten erreicht.

Wir waren in der linken Seite des neu renovierten Komplexes untergebracht, den ich der Lage wegen schöner finde als den rechten, der ist der Straße zugewandt. Jede Seite hat eine rechteckige Form dadurch entstand ein Innenhof, was an sich schön ist. Aber alle Zimmer gehen von einem, dem Innenhof zugeneigten Gang, ab. Da der Innenhof nur nach oben hin geöffnet ist, fängt sich der Schall derart, dass jeden Abend die Animationen, sofern sie nicht am Pool stattfanden, und die lauten Gespräche der Gäste die draußen saßen, bis 24 Uhr laut in den Zimmern zu hören waren. Daher war es für uns undenkbar, vorher schlafen zu gehen, aber das ist Typ bedingt. Das Zimmer an sich war hell, sauber und im Nordischen Stil eingerichtet. Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn es einen richtigen Schrank mit Türen gegeben hätte. Es waren leider nur zwei Regale aneinander gestellt. Das erste mit einer Kleiderstange von ca. einem Meter, wobei man für längere Kleidung gerade mal ca. 40 cm zur Verfügung hatte (und das für zwei Personen ). Auf den restlichen ca.60 cm konnten nur kurze Oberteile hängen, da darunter der Safe steht. Die Fächer in dem Regal daneben hatten gerade mal eine Tiefe von höchstens 20 cm! Unsere T-Shirts konnten wir nur längs legen. Das fanden wir ( zwei Frauen ) etwas störend. Kleiderbügel waren pro Person je 4 Stück vorhanden, aber auf Nachfrage wurden sofort für jeden noch 5 Stück gebracht. Sonderbarerweise gab es nur einen Nachttisch aber auf Nachfrage wurde ebenfalls sofort ein kleines Tischen ans Bett gestellt Das Bad war sauber und geräumig, mit einer sehr großen Dusche. Handtücher wurden fast täglich gewechselt. Leider sind nirgend wo auf dem Balkon Stangen, auf denen man die nassen Teile hätte trocknen können. Das haben wir auch als Verbesserungsvorschlag an der Rezeption gesagt. Aber man kann ja auch das Geländer oder die Stühle nehmen.

Alle Speisen wurden sehr dekorativ und appetitlich platziert. Die Auswahl an Speisen ließ in den ersten beiden Tage zu wünschen übrig, was aber an der Belegung lag. Mit jedem Tag und höherer Belegung wurde das Angebot etwas größer, wäre aber nach oben hin ausbaubar. Allerdings war wirklich jedes Essen lauwarm, was vielleicht in heißen Ländern so üblich ist, uns aber bis zum Schluss nicht gefiel. Die Auswahl an frischen Salaten war groß, schade, dass das Dessert -Angebot jeden Abend aus Teilchen mit Honig getränkt bestand und papp süß war, oder Kuchen mit verschiedensten Glasuren, aber innen immer dieselbe erschlagende Creme -Masse. Warum nicht mal an frischem Obst wie z.B. frische Erdbeeren? Am Strand wurden die tollsten Erdbeeren, Annanas, Kirschen und Melonen angeboten. Befremdlich fanden wir prinzipiell, dass man, wenn man einen frisch gepressten Saft haben wollte, diesen bezahlen musste, trotz All Inclusive. Besonders sind die jungen Damen und Herren im Service des Speisesaals zu erwähnen. Sie waren Blitzschnell im Abräumen, aber es wäre schön gewesen, wenn sie sich den (wohl extra an die Tür zur Küche angebrachten) lachenden Smiley auch verinnerlicht hätten. Kein einziges Mädchen hatte ein Lächeln im Gesicht, schauten sogar etwas gelangweilt. Die einzige aus dem Speisesaal, die immer gelächelt hatte, war Iva.

Der Service war sehr gut und sehr freundlich, alles, um was wir baten, bekamen wir fast sofort. Fragen wurden ausführlich beantwortet. Mehrere Personen waren der deutschen Sprache mächtig. Ein besonderes Lob verdient Svenja von Thomas Cook, sie war jeden Tag wenigstens einmal, manchmal sogar zweimal im Hotel. Von ihr bekamen wir tolle Tipps, und sie war sogar über WhatsApp für uns zu sprechen. DANKE Swenja

Auf unserem ca. 45 Minütigen Transfer gefiel mir die grüne Landschaft sehr gut. Man sah viele Felder mit Weinstöcken und Obstbäumen. Der mehrere Kilometer lange Strand mit hellem, feinem Sand war sauber und gepflegt und mit vielen Liegen plus Sonnenschirme bestückt. Im Hintergrund waren die mit Bäumen bewachsenen Berge ein schöner Kontrast zu dem grünen und klaren Wasser. Schräg gegenüber von unserem Ort lag die Stadt „Nessebar“ die mit einer Brücke mit dem alten Teil von Nessebar, der auf einer kleinen Insel liegt, verbunden wird. Dieser Teil wurde zum Unesco Weltkulturerbe erklärt und ist wegen seinen Uralten Kirchen und Häusern auf jeden Fall einen Besuch wert. Das kann man zu Fuß am Strand entlang oder mit dem Bus für gerade mal 70 Cent unternehmen. Die Bushaltestelle ist höchstens 5 Min vom Hotel weg. Auch die viertgrößte Stadt „Burgas“ ist eine Erkundung wert, es gibt dort neben verschiedenen Sehenswürdigkeiten auch viele tolle Geschäfte. Die Möglichkeit einen Zigeuner Markt zu besuchen besteht auch, wo es neben Kleidung auch Gemüse, Tiere und Haushaltsartikel gibt. Allerdings wurde uns von unserer sehr gut deutsch sprechenden Reiseleiterin geraten, alle Wertsachen im Bus zu lassen und Geld so nah wie möglich am Körper zu tragen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es fanden täglich Aqua- Gymnastik und Animationen statt, und es wurden mehrere tolle Massage -und Hamam -Angebote zu erschwinglichen Preisen angeboten. Meine 1 Stündige Sportmassage war der Knaller!!! Auf einer Galerie über dem Hallenbad gibt es Fitnessgeräte. Es gibt einen Kinderclub mit einem, wie ich finde, großen und hübschen Außenbereich, sowie Animationen, die zum Teil am Pool stattfinden. Die Betreuer feuern die Kinder mit einem Mikrofon lautstark an, dazu laufen Kinderlieder. Somit hat auch der Rest der Gäste unweigerlich eine Beschallung, denn der Bereich um den Pool herum ist sehr klein. Zusätzlich erscholl gleichzeitig aus den anderen Lautsprechern (zumindest an unserem Tag am Pool) ACDC!!! Für Ruhe suchende bleibt da nur die Flucht an den Strand, wo es seit Ende Mai vom Hotel aus jeweils zwei kostenlose Liegen und einen Sonnenschirm in den beiden hintersten Reihen gibt. Am Meer gibt es das übliche Freizeit- Programm wie Banana- Boot, mit dem Fallschirm über das Meer gezogen werden u.s.w.