Ijen Resort & Villas

Am Ende einer sehr langen Schotterstrecke liegt das Hotel inmitten einer atemberaubenden Reisterrassen-Landschaft. Die Gäste bleiben offenbar nie lange und sind immer auf Zwischenstopp zum Vulkan Ijen. Das Hotel liegt aber keineswegs an den Hängen des Vulkans - da fährt man schon noch ein Stück (ist vielleicht auch sicherer so...) Etwa die Hälfte der Gäste waren Franzosen. Es kommen auch große Gruppen, für die dann lange Tafeln zusammengeschoben werden. Es ist kein Luxushotel: So konnten wir die Balkontüre nicht ganz schließen. Beim Frühstück fiel (in der Dunkelheit) der Strom aus etc. Da kann man darüber hinwegsehen; man sollte aber nicht mehr als ein ordentliches Traveler-Guesthouse erwarten. Die Küche war wirklich gut. Da kann man getrost essen gehen (auch wenn fußläufig ein Warong eröffnet hat, den wir aber nicht besucht haben) Spektakulär ist der Pool! Man schwimmt randlos auf die Reisterrassen zu. Eine Terrasse darunter ist ein sehr sehr langgezogener Fischteich, den jeden Abend hunderte Schwalben befliegen. (Die Bequemlichkeit der Liegen und die Verfügbarkeit von Handtüchern war nicht ganz so beeindruckend.) Die Abende an diesem Pool werde ich sicher immer in Erinnerung behalten. Rund um den Pool ist ein bemerkenswert großer hügeliger Park, der überhaupt nicht genutzt wird. Eine "Oase der Ruhe" ist das Hotel zumindest bei Dunkelheit NICHT! Nirgendwosonst auf Bali oder Java habe ich ein derart lautes Frosch- und Geckokonzert gehört (und mit dem iPhone gemessen!). Das ist wirklich erstaunlich und übertönt sogar die Megalautsprecher der Muezzine der 10 Nachbardörfer. Rätselhaft bleibt, warum das Hotel nicht einen Ausbau der entsetzlich schlechten Straße spendiert. Die Gesamtbewertung bleibt zwiegespalten: Schon schön - aber man könnte mehr daraus machen.

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