- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage umfasst 298 Zimmer, davon viele Familienzimmer / Suiten für 3 – 4 Personen, daher ist also mit deutlich mehr als 596 Personen (Doppelzimmerbelegung…) zu rechnen. Die „normalen“ Zimmer, Junior-Suiten und Suiten befinden sich in den Häusern 2 bis 4, die „Deluxe“- Pendants im Haus 5. Alle Wohn-Gebäude haben drei Etagen, das Haupthaus sechs Etagen. Durch die Länge der Gebäude wirken jedoch auch die Dreigeschossigen Häuser schon recht gewaltig… In einigen Reiseprospekten wird die Bauweise als „wie ein Amphitheater angelegtes Ferienresort“ angepriesen: naja, mit ein bisschen (viel) Phantasie vielleicht, was aber nicht heißen soll, dass die Anlage hässlich ist. Während unseres Aufenthaltes haben wir nahezu alles als sehr sauber empfunden und sehr freundliches und engagiertes Personal angetroffen. Innerhalb von 14 Tagen haben wir nahezu das komplette Spektrum an Gästestrukturen kennen gelernt: anfangs waren ca. 60 % Briten, 30 % Deutsche, 10 % Osteuropäer anwesend. Für ca. 4 Tage wechselte dann die Struktur (um Pfingsten rum) und es waren sehr viele Bulgaren für einen Kurzurlaub dort (den vielen bulgarischen Autokennzeichen nach auf dem bewachten Hotelparkplatz…). Das Verhältnis wechselte dann auf an ca. 40 % Briten, 20 % Deutsche, 40 % Osteuropäer. Nach diesen Tagen hatten kurzzeitig mal die Deutschen vor den Briten die „Überhand“. Also alles bunt gemischt, aber keine der Nationalitäten fiel allzu negativ auf (auch die Deutschen nicht…). Alterstruktur (Reisezeit bedingt) hauptsächlich Paare, sehr viele (englische) Familien mit Kleinkindern und ca. 20 % Rentner, fast keine schulpflichtigen Kinder. Wir hatten AI gebucht, was unserem Wissen nach auch die einzige Möglichkeit bei Pauschalbuchung ist, das Hotel kann aber auch direkt mit Frühstück oder HP gebucht werden. In einigen Bewertungen hieß es, das Hotel sei nicht für gehbehinderte Personen geeignet, was nicht richtig ist (Siehe Punkt „Service“). Zimmerempfehlung: die Zimmernummer 4213 sagt aus, dass das Zimmer im Gebäude 4 liegt (erste Zahl), sich im OG 1 befindet (zweite Zahl; 1 = EG, 2 = 1. OG, 3 = 2. OG). Die letzten beiden Ziffern (13) sind die Zimmernummer auf dieser Etage. Die Zimmernummer 01 ist am nächsten gelegen an der jeweils seitlich am Gebäude befindlichen Energiestation (Warmwassererzeugung, Klimaanlagen etc). Insgesamt gibt es auf jeder Etage 23 Junior-Suiten. Zimmernummer 23 ist am nächsten zur Poolanlage gelegen. In unserem Zimmer (13) war von der Energiestation nichts zu hören, im Hochsommer (laufende Klimaanlagen) und bei Zimmernummer 01 sieht das wahrscheinlich anders aus. Der Zugang zu den Zimmern erfolgt meistens von der höchsten Zimmernummer (23) aus über einen langgezogenen Galerie-Gang mit Fliesenboden bis zum Zimmer 01. Für unser Zimmer (so ziemlich in der Mitte des Gebäudes) hieß das: teilweise auch nachts laute Laufgeräusche auf dem Flur. Daher würden wir wahrscheinlich als Zimmerwunsch beim nächsten mal 4305 - 4310 angeben: etwas weg von der Energieversorgung, es laufen nicht alle „Blockbewohner“ an der Zimmertür vorbei und im OG 2 gibt es keinen Krach von oben.
Abgesehen vom Hauptgebäude sind alle Häuser maximal dreistöckig. Gebucht hatten wir eine Junior-Suite. Unsere lag im Gebäude 4 (in erster Reihe zum Strand mit direktem Meerblick), wir hatten die Junior-Suite 4213. Bei Buchung über TUI haben wir angegeben, dass wir gerne ins Gebäude vier wollten, gerne auch „upstairs“ (auf bestehende Empfehlungen bei Holidaycheck hin). Entweder hat’s wirklich was genutzt oder wir hatten einfach nur Glück. Der Ausblick war wirklich nur toll! Gerne wären wir auch ganz oben (2. OG) gewesen, wir waren jedoch im 1. OG. Durch den im gesamten Gebäude verlegten Fliesenboden bedeutete dies erwartungsgemäß teilweise etwas Krach von oben (Stühlerücken ohne Anheben, ausführliches „Lauftraining“ mit Stöckelschuhen… manchmal fragt man sich echt, ob die Leute noch nie Nachbarn hatten…). Insgesamt waren wir aber mit dem Zimmer sehr zufrieden: mit 35m² ausreichend groß, moderne, qualitativ gute Möbel, durch den sauberen Fliesen- / Steinboden keine „Fußpilzangst“, bequemes Doppelbett, ein Sofa, ein Sessel, alles in sehr gutem Zustand. Das Bad, oft ja ein Knackpunkt in südlichen Ländern war ebenfalls eine positive Überraschung, sauber gefliest, hochwertige Armaturen (hansgrohe), saubere Keramiken, Toilettenpapier durfte im Klo runter gespült werden (nicht selbstverständlich in Griechenland!). Wir hatten immer genügend heißes Wasser, die eingestellte Temperatur schwankte nie, einzig der Duschvorhang hatte einige, wenige Stockflecken. Nichts wirklich beunruhigendes, und wir sind da wirklich schon ganz schön pingelig… Die Klimaanlage haben wir nicht benutzt, weil im Mai / Juni noch nicht notwendig, daher keine Info zu Funktion und Lautstärke. Es gibt einen gut funktionierenden, „normalen“ Fön, zwei Bademäntel und auf Wunsch jeden Tag neue Hand- / Duschtücher. In der ausreichend großen und sauberen Schrankwand relativ viele Bügel, 3 Schubladen, ein elektronischer Safe mit programmierbarem Zahlenschloss und die Minibar, die täglich aufgefüllt wird (2 große Flaschen Wasser, 2 Dosen Bier, O-Saft, 1 Flasche Weißwein). Außerdem vorhanden: ein Wasserkocher und einige Beutel Tee. Der Fernseher bietet diverse deutsche Programme (ARD, ZDF, Pro7, RTL2) und wird ergänzt durch einen DVD-Spieler (DVD’s zu leihen an der Rezeption für 3.-€ / Stück). Auf dem Balkon eine Dreiergruppe Stühle und ein runder Tisch, alles in dem Rattan-Design der Pool-Liegen. Einige Zimmer verfügen über eine Wäscheleine auf dem Balkon, andere nicht. Ein System ist nicht erkennbar, scheint wohl beim Knobeln raus gekommen zu sein… Am Tag der Abreise wechselten wir in eine Standard-Suite mit 48 m². Die Ausstattung ist identisch mit der Junior-Suite, abweichend gibt es separates Schlafzimmer mit zusätzlichem Fernseher und ein minimal größeres Bad, außerdem weitere Schränke im Schlafzimmer. Diese sind aber eher schlecht zu nutzen, da das Schlafzimmer mit dem Bett schon gut gefüllt ist. Die Flügeltüren gehen nicht komplett auf, die Schublade eines Nachttisches lies sich nur eine Spalt breit öffnen, bevor sie durch die angrenzende Schrankwand gestoppt wurde. Die Standard-Suite scheint für Familien mit ein bis zwei Kindern konzipiert worden zu sein, was aber gründlich in die Hose gegangen ist: im Hauptraum schlafen die Kinder; um vom Schlafzimmer ins Bad oder zur Minibar zu kommen, muss man da durch. Wir können uns ja irren, aber meistens schlafen die (Klein)-Kinder ja doch vor den Eltern ein, oder? Außerdem kühlt die Klimaanlage nur den Hauptraum, nicht das Schlafzimmer. Gerade Kinder sind doch etwas krankheitsanfälliger, ist es gut, ausgerechnet sie der Zugluft und dem ständigem Temperaturwechsel zwischen drinnen und draußen auszusetzen? Für Paare lautet die Empfehlung ganz klar: Junior-Suite anstelle der Standard-Suite; Familien sollten anhand der vorgenannten Hinweise stark überlegen, ob der Mehrpreis für die Standard-Suite gerechtfertigt ist. Fast alle Standard-Suiten verfügen über eine Terrasse (da meist im EG), diese ist etwas größer als der Balkon der Junior-Suiten und bietet neben den Stühlen auch eine Sonneliege. Vor der Terrasse meist auch noch ein Grünstreifen: schön für Kinder zum Spielen. Die Deluxe-Suiten haben wir nicht (von innen) gesehen, hierzu können wir also nichts sagen. Die Standard-Suite, in die wir am letzten Tag verlegt wurden, war im Gebäude 2, oberhalb von den Gebäuden 3 und 4. Auch hier (trotz EG) eine tolle Aussicht, einzig etwas getrübt von dem Flachdach des davor stehenden Gebäudes 3, trotzdem vollkommen OK. Jedoch grenzt das Gebäude 2 direkt an den Anlieferungsbereich der Küche. Wir haben es zwar nicht „live“ erlebt, können uns aber vorstellen, dass anliefernde Lebensmittel-LKW’s mit laufendem Motor (wegen der Kühlung) morgens um 06. 30 Uhr nicht gerade zur Nachtruhe beitragen.
Dreh- und Angelpunkt der Gastronomie ist das Hauptrestaurant „Thalassa“ im vierten OG des Haupthauses: hier gibt es das Frühstück, Mittagessen und das Abendessen. Das Ambiente hat schon teilweise etwas von einer Kantine, vor allem im vom Eingang gesehenen linken Teil. Rechts hingegen sitzt man an der (bei gutem Wetter geöffneten) Glasfront, ähnlich einem überdimensionalen Wintergarten. Hier ist es auch bei weitem nicht so laut. Störend in allen Bereichen ist die viel zu enge Bestuhlung. „Geheimtip“ für Paare sind die fünf Zweier-Tische auf dem Balkon, rechts vom Eingang und dann wieder rechts in der Ecke Glasfront / Treppenhauswand ist der Durchgang. Beim Abendessen unbedingt danach fragen, denn hier werden Sie zu Ihrem Tisch geführt. Wer nicht fragt, landet im „Kantinenteil“… Etwas albern ist das „Lange-Hosen-Gebot“ für Herren abends im Restaurant. Unsereins macht sich Gedanken, ob er seine ¾ Hose dort wohl auftragen darf und die Osteuropäischen Herren laufen in Jogginganzügen in Ballonseide auf. Aber zumindest sind die Hosen dann ja lang... Wenn ein vermeintliches 5*-Haus solche Regeln aufstellt, sollte man auch auf die Qualität der Kleidung achten, nicht nur auf die Länge. Das Frühstück lässt nur für permanente Nörgeler etwas zu wünschen übrig: viele Sorten frisches Brot, landestypische Brötchen, Rühreier, Spiegeleier, Pfannkuchen, individuell nach Gästewunsch zubereitete Omelettes, Joghurt, Müsli, Cornflakes, frisches, fertig geschnittenes Obst und, und, und. Der Kaffee ist trinkbar, mehr ist bei der Anzahl der Gäste echt auch nicht zu erwarten. Gourmets holen sich Ihren Genuss eben in der „Blue-Bar“ zwei Stockwerke höher im Anschluss ans Frühstück. Mittags ißt man warm im „Thalassa“ in legerer Kleidung (nicht Badebekleidung), am Poolrestaurant „Pelagos“ oder kalt an der Beachbar (nur Sandwiches). Abends ist man alternativ zum „Thalassa“ in einem der drei á-la-Carte-Restaurants griechisch, italienisch oder asiatisch. Jeder AI-Gast (über TUI) hat hier zwei Reservierungen pro Anwesenheitswoche frei. Unbedingt frühzeitig reservieren, da sehr gefragt. Wir waren im italienischen und griechischen Restaurant, beides war sehr schmackhaft und dank der sehr individuellen Betreuung durch die Kellner eine willkommene Abwechslung zur Kantinenatmosphäre des „Thalassa“. Im „Mare Mar Italian Trattoria“ sitzt man mit etwas Glück zudem auch noch recht spektakulär auf dem Balkon draußen mit tollem Blick auf das Meer. Das Abendessen im Hauptrestaurant ist vollkommen OK, nicht mehr und nicht weniger. Qualität der Speisen zum größten Teil recht gut, Vielfalt und Abwechslung ausreichend, einzig störend ist die teils große Hektik am Buffet, aber da sind die Gäste ja selber dran schuld; manche lernen’s halt nie.
Beim Stichwort „Service“ drängt sich natürlich zunächst einmal die Frage nach der Freundlichkeit und der Hilfsbereitschaft des Personals auf: hier gab es während unserem Aufenthalts im Gegensatz zu anders lautenden Bewertungen nicht die geringsten Gründe zur Klage. Schon der Check-In war sehr angenehm: ohne übermäßige Formalitäten, Begrüßung auf Deutsch, ein Glas Sekt zum Empfang, alles sehr herzlich! Koffer (und wir) wurden mit einem Elektro-Auto (Golf-Cart) zum Zimmer gebracht, alle Locations anhand eines (mitgegebenen) Lageplans erklärt, perfekt. Diese Golf-Carts passen auch sehr gut zum Punkt „Hotel“ / Behindertenfreundlichkeit: mit diesen E-Autos kann man sich jederzeit innerhalb der Anlage auf Anforderung kostenfrei chauffieren lassen, einfach dem nächsten Angestellten Bescheid sagen und man wird abgeholt. Auch innerhalb der Wohngebäude jeweils Aufzüge, sodass es nach unserer Meinung für gehbehinderte Personen keine größeren Probleme geben dürfte. Für Rollstuhlfahrer sieht das aufgrund der teilweise verwinkelten Bauweise wahrscheinlich schon anders aus. Das Gros der Mitarbeiter macht einen kompetenten und super freundlichen Eindruck. Von der Putzfrau (sehr saubere Arbeit in unserem Zimmer) über die Kellner / -innen im Hauptrestaurant (die wirklich keinen einfachen Job haben) bis zu den Service-Kräften, die permanent Drinks ohne jedes Murren über den Strand zu den Liegen bringen. Der einzige negative Ausreißer waren die Rezeptionsmitarbeiter, die uns auf die Frage nach Nutzbarkeit des Zimmers bis 18. 30 Uhr am Abreisetag (wegen spätem Flug / normalerweise ist das Zimmer bis 11. 00 Uhr zu räumen) geschlagene drei Tage lang mit der Antwort haben warten lassen. Permanent hieß es, man könne noch nicht sagen, ob unser oder ein anderes Zimmer frei sei. Sorry, aber wenn ein angebliches 5*-Hotel das auch einen Tag vor der Abreise noch nicht sagen kann, dann frage ich mich, wie die Ihre Belegung überhaupt planen… Zum besseren Verständnis: wir wollten nichts umsonst, die Verlängerung der Mietdauer sollte 45.-€ kosten, aber in diesem Punkt kamen wir uns schon echt etwas wie Bittsteller vor. Aber ganz klar gesagt: das war in Sachen Kompetenz und Freundlichkeit der einzige Ausreißer. Englisch sprechen alle Mitarbeiter, hier reichen Grundkenntnisse, mehr beherrschen die meisten Mitarbeiter auch nicht. Deutsch sprechen erstaunlich viele Angestellte (ca. 30 %). Interessant ist, wie viele der Kellner KEIN Griechisch sprechen, da wird einem erst einmal bewusst, dass auch Griechenland mit Billiglohn-Arbeitern aus dem Ausland zu kämpfen hat: ein Grossteil der Mitarbeiter stammt aus Osteuropa.
In den Katalogen der Reiseveranstalter wird der Lageort meist etwas optimistisch mit „Nea Moudania“ angegeben, der Ort ist ca. 10 bis 15 Fußminuten über die asphaltierte Uferstraße entfernt. Rund um die Anlage ist ansonsten erst einmal nichts, danach kommt nichts. Einkaufsmöglich- / Unterhaltungsmöglichkeiten nur in „Nea Moudania“, positiv: es gibt hierfür einen Hoteleigenen Shuttlebus. Ansonsten der übliche Mini-Shop im Hotel. Transfer vom Flughafen ca. 40 – 50 Minuten. Mietwagen (nagelneuer Peugeot 207) Ende Mai 2007 zum Angebotspreis (3 Tage zum Preis von 2 Tagen): 140.- € über Sixt (Station im Hotel) inkl. Vollkasko. Achtung: nach unserer Zustimmung kam die Vermieterin nachträglich mit dem Angebot einer zusätzlichen Diebstahlversicherung um die Ecke (nochmals ca. 27.- €). Hatte den etwas bitteren Beigeschmack von Abzocke, wir haben darauf verzichtet. Wahrscheinlich sind die Autos doch eh’ über Sixt Diebstahlversichert (haben wir uns zumindest gedacht). Die klassischen Ausflüge (Land & Leute etc.) der Reiseveranstalter sind wie überall über die Reiseleitung zu gewohnt überteuerten Preisen buchbar. Für Leute, die „etwas mehr“ sehen möchten, empfiehlt sich unserer Meinung nach auf jeden Fall der Leihwagen, zum ersten aus Kostengründen, aber halt auch, weil man halt etwas ungebundener ist. Die Entfernungen sind halt nicht zu unterschätzen: einige Mitreisende haben zum Beispiel den „Tagesausflug“ zur Mönchsrepublik Athos per Bus mitgemacht und somit an einem Tag 650 KM abgerissen. Die Fahrtzeit mit dem Bus kann sich ja jeder selber ausmalen…
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tagsüber dezente Animation, ein bisschen Aerobic, Wasserball, Dart, Beach-Volleyball, Aqua-Gymnastic und ein paar (nicht wirklich originelle) Poolspiele. Wer nicht mitmachen mag, wird nach seinem „Nein“ auch in Ruhe gelassen. Da sich fast die gesamte Animation am Pool abspielt, kann es hier auch schon mal etwas lauter werden. Wer Ruhe sucht, ist am Strand deutlich besser aufgehoben. Der Haupt-Pool selber ist sehr schön angelegt und da in den Hang gebaut mit einer Außenwand ähnlich einer Staumauer ein echter Hingucker. Etwas oberhalb gibt es einen separaten Kinderpool (sogar recht groß). Für die Deluxe-Suiten gibt es nochmals einen weiteren Pool-Bereich, der aber in Ausstattung und Design nicht von der restlichen Gestaltung abweicht, hier außerdem eine separate Pool-Bar, ausschließlich für die Gäste der Deluxe-Suiten. Am Haupt-Pool gibt es eine Bar, sowie das Restaurant „Pelagos“. Getränke werden durch die Kellner an die Liegen gebracht, Sandwichs, Obst und Kuchen gibt es von 11. 00 bis 18. 00 Uhr im „Pelagos“ zur Selbstbedienung. Hier von 13. 00 bis 15. 00 Uhr auch warmes Essen, je nach Belegung schon mal etwas mit Wartezeit behaftet. Zwei Toilettenbereiche am Pool, Anzahl ausreichend, meistens auch recht sauber, leider keine Umkleiden, so dass man den Wechsel der Badekleidung auf den Toiletten erledigen muss. Liegen (kostenfrei) aus Kunststoffgeflecht (Rattan-Imitat) fast ausnahmslos in sehr gutem Zustand, allerdings etwas unbequem. Für jeweils zwei Liegen ein Schirm und ein Hocker / Tisch passend zu den Liegen. Das allabendliche Zurechtrücken der Poolmöbel durch die Angestellten muss man mal erlebt haben: alle Schirme und Liegen werden mit der Schnur ausgerichtet. Kein Scherz, deutsche Gründlichkeit verblasst da im Vergleich… Überhaupt ist man hier sehr darauf bedacht, das alles in Bild passt: morgens geht ein Mitarbeiter rum und öffnet ALLE Schirme… Badetücher gibt es an der Pool-Bar im Tausch gegen die bei der Anreise ausgehändigten „Towel-Cards“. Sehr gut: auch gegen Abend, wenn man vom Pool auf’s Zimmer geht, ist die Bar besetzt, sodass man seine nassen, gebrauchten Badetücher nicht mitschleppen muss, sondern wieder gegen die Karten rücktauschen kann. Ergänzend zu den verschiedenen Pools gibt es einen Spa-Bereich mit Hallenbad (für Familien nicht geeignet, da nur sehr eingeschränkte Nutzung für Kinder erlaubt). Bei unserer Anreise hatten wir etwas Regen, sodass wir einen Nachmittag dort verbracht haben: super bequeme und schicke Liegen mit Auflagen im Halbkreis um den Pool. Immer zwei Liegen stehen in einer Nische zwischen zwei Säulen, so dass man auch etwas separiert und somit ruhig liegt. Dezente Chill-Out-Musik und Vogelgezwitscher vom Band lassen schnell echte Entspannung aufkommen. Die Nutzung ist kostenfrei, genauso die des modern eingerichteten Fitness-Bereiches (mit Blick ins Spa). An den Spa-Bereich angegliedert auch Squash-Courts und Sauna. Diverse Massagen und Kosmetikanwendungen zu recht hohen Preisen zusätzlich vor Ort buchbar. Der Strand wird vom Hotel gepflegt (morgens mit dem Traktor geharkt, daher auch schon mal etwas Lärmbelästigung je nach Lage des Zimmers). Auch hier kostenfreie Liegen und Schirme, mit Sand gefüllte Blumentöpfe als Aschenbecher an jedem Schirm vermeiden größtenteils Kippen im Sand. Liegen hier mit Netzbespannung, einige schon etwas durchgelegen oder ausgerissen, das Gros ist jedoch in Ordnung. Im Gegensatz zum Pool hier kaum „Liegen-Reservierer“, liegt aber wahrscheinlich auch an dem nicht ganz unbeschwerlichem Weg zum / vom Strand. Strand selber besteht aus grobkörnigem Sand, im Uferbereich etwas Kiesel. Im Wasser nach 2-3 Metern Felsplatten auf denen sich leider die Seeigel sehr wohl fühlen. Daher sind Badeschuhe auf jeden Fall anzuraten (im Hotel-Shop im 6. OG für 6. -€ das Paar zu kaufen). Nach weiteren 4-5 Metern nur noch feiner Sand. Das Wasser ist überall kristallklar (bis auf die windigen Tage, wenn die Wellen den Sand aufwirbeln). Der Bereich hinter den Felsplatten ist auch für Kinder bestens geeignet, da das Wasser durch die Sandbänke hier teilweise nur gut einen Meter tief ist. Deswegen ist es eigentlich schade, dass das Hotel hier bisher keinen Steg ins Wasser bis hinter die Felsplatten gebaut hat… TIP: von der Zugangstreppe kommend nach links, fast bis an das Ende des Hotelstrandes gehen, dort ist eine Lücke in den Felsplatten und man kommt man sehr gut in das / aus dem Wasser. Am Strand (oberhalb an der Uferstrasse) gibt es die hoteleigene Beach-Bar, hier gibt es neben Getränken auch Eis und Sandwichs. Toiletten (sauber) und Duschen findet man ebenfalls hier. Perfekter Service auch am Strand: Getränke werden bis zu den Liegen gebracht! Am Strand durch örtliche Betreiber Wassersport (Jetski, Katamaran, Tretboote, Kanus, Surfen, Surfschule, Bananaboat und Donuts…). Abendunterhaltung: etwas enttäuscht waren wir von dem „Theater“. Im Sommerurlaub möchte man ja doch gerne auch einmal draußen sitzen. In den meisten Clubs gibt es hierfür ja auch ein Amphitheater, im Oceania Club finden die Show’s im 6. OG in einer Art Konferenzraum mit dem Charme einer Aula statt. Aus diesem Grund haben wir uns auch nicht eine Show angesehen und können daher zur Qualität der Aufführungen nichts sagen. Im 6. OG gibt es zwei Bars. Die „Blue Bar“ ist etwas gediegener, Personal ist echt auf Zack, manchmal gibt es Live-Musik: bei Piano-Musik kam echtes Bar-Feeling auf, der Alleinunterhalter mit seiner Heimorgel ließ einen dann doch eher an Tanztee denken. Aber da es ja ein bunt altersgemischtes Publikum dort gibt, geht dass vollkommen in Ordnung: für jeden etwas. Die „Horizon Bar“ schließt direkt an das Theater an, hier treffen sich mehr die Familien; spielende Kinder bestimmen teils bis 23. 00 Uhr das Bild. Ähnlich schaut dies an der Poolbar aus (hier auch abends Kinderdisco). Spätestens um 23. 00 Uhr schließen alle Bars. Wer dann noch etwas innerhalb der Anlage trinken möchte, der sucht den „Asteria-Night-Club“ im 2. OG auf. Der war während unseres Aufenthaltes meistens eher schlecht besucht. Dafür war er laut, sehr laut, auch für Disco-Verhältnisse! Unterhaltung nur durch Anbrüllen möglich. Dennoch waren auch hier teils noch (Klein)-Kinder bis 02. 00 Uhr anzutreffen. Teilweise feiern dort auch die Angestellten, wir fanden es ganz nett und sind auch mit einigen ins Gespräch gekommen. Ist nur irgendwie komisch, wenn einen die Leute, mit denen man noch in der Nacht getanzt hat, morgens wieder bedienen…
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke & Klaus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |