Alle Bewertungen anzeigen
Stefan (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2005 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Confortel Tartessus Sancti Petri hat seit Mai 2014 ein neues Management. (Quelle: Confortel Tartessus Sancti Petri)
Hotel für alle die Ruhe und Erholung suchen
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel besteht aus einem zweiflügligen zwei- bis dreistöckigen Bau der eine Anlage umrahmt in der eine große Poollandschaft und mehrere kleinere Häuser liegen, in denen sich ebenfalls Appartements befinden. Die Anlage ist insgesamt sehr gepflegt, andauernd wurde während unseres Aufenthaltes der Rasen gemäht und der Garten gepflegt oder irgendetwas geputzt. In der großen zentralen Empfangshalle in der sich neben der Rezeption auch die Bar und ein kleiner Kiosk befinden, fand während unseres Aufenthaltes eine Ausstellung von Briefkarten statt. Wieso und weshalb habe ich nicht verstanden. Es befindet sich auch ein Restaurant in dem Hotel dessen Tischdekoration zumindest sehr gediegen aussah. Wir habe es nicht ausprobiert. Das Hotel war offenbar kaum gebucht, so dass in dem Restaurant und an der Bar kaum Gäste waren. Alles wirkte immer ein bisschen trostlos. Die Gegend um Novo Sancti Petri herum ist wirklich interessant. Die Städte, wie Chiclana, Cadiz, Vejer de la Frontera usw. lohnen auf jeden Fall einen Besuch. Uns hat Cadiz sehr gut gefallen. Besuchen sie vormittags die Markthalle, es lohnt sich. Insgesamt fanden wir die Städte noch sehr authentisch spanisch mit einem ganz eigenen Flair. Wir werden bestimmt noch einmal in die Gegend fahren, wir haben uns dort sehr gut erholt.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Appartement mit der Nr. 235 lag im 2. Stock und hatte seine Balkon nach Norden, so dass wir ihn fast nie benutzten konnten. Im Oktober ist es morgens und abends zu kühl. Im Sommer würde man die Nordlage, möglicherweise schätzen. Das Appartement war klimatisiert, wir habe die Klimaanlage nicht benutzen müssen. Das Appartement bestand aus einem Wohn- und einem Schlafzimmer incl. einer kleinen Küche und einem Bad. Im Wohnzimmer befanden sich ein Esstisch mit vier Stühlen, ein Sofa mit Sofatisch. Auf einem Sidebord stand der Fernseher. Übrigens nur mit zwei deutschsprachigen Programmen, Eurosport und ZDF. Wir hatte so einmal die Wahl zwischen Sumoringen oder Willkommen bei Carmen Nebel. Dass hat uns echt weh getan und führt zu einem Abzug in der Sonnenzahl. Das Schlafzimmer hatte bequeme nicht zu weiche Betten und einen großen Einbauschrank. Im Badezimmer befand sich eine Badewanne mit Duschmöglichkeit, ein Waschtisch mit einem Becken, einer Toilette und einem Bidet. Im Bad stank es gelegentlich erbärmlich nach Fäkalien. Ich nehme an das irgendwo ein Geruchsverschluss vergessen wurde, möglicherweise der Ablauf im Boden des Badezimmers. In der Küche befanden sich zwei Herdplatten. Kein Backofen. Eine Mikrowelle, ein Spülbecken, eine Kaffeemaschine, auch ein Toaster waren vorhanden. In der Küche war sogar eine Geschirrspülmaschine. Wozu die allerdings dienen soll blieb uns verschlossen, da insgesamt nur jeweils drei Tassen, Untertassen, Teller usw. vorhanden waren. Insgesamt also niemals, so viel Geschirr, dass es sich lohnen würde das Gerät anzuschalten bzw. Spülmittel extra dafür zu kaufen, vorhanden war zumindest keines. Apropos Spültücher und –bürste sollte man mitbringen. Auch sollte man ein gutes Küchenmesser mitbringen. Die vorhandenen waren schlecht und stumpf. Da das Hotel noch sehr neu ist, war noch so ziemlich alles in unserem Appartement gut in Schuss. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass das nicht so bleiben wird. Denn die auf den ersten Blick hochwertige Ausstattung zeigt bereits jetzt schon deutliche Gebrauchspuren. So waren die Schubladen der Küche bereits aus der Halterung gerutscht. Alle Eingangstüren auf unserem Stockwerk zu den Appartements quietschten übrigens erbärmlich. Durch die Leichtbauweise des Hotels konnte man auch gut hören, wenn der Nachbar einen Stuhl über den gefliesten Boden zog. Insgesamt war es jedoch sehr ruhig in dem Hotel. Auch bei geöffnetem Fenster konnte man ruhig schlafen. Nervig sind allerdings die kleinen Mücken, die nach den Schlag- und Schmierspuren, die an den Decken und Wänden zu sehen waren, auch unsere Vormieter geplagt hatten. Also, Autan mitnehmen!


    Restaurant & Bars

    Wie gesagt, man kann in dem Hotel auch Frühstücken und Mittag- und Abendessen. Wir haben den Service jedoch nicht genutzt.


    Service
  • Eher gut
  • Wir haben den Service des Hotels nicht genutzt. Wir hatten ein Appartement mit Küche gemietet und waren Selbstversorger. Kleinlich fanden wir, dass kein Toilettenpapier vom Hotel gestellt wurde. Da man vom Strand viel Sand mit nach Hause bringt, fanden wir auch den Reinigungsabstand von einer Woche zu groß. Bei der Reinigung wurde auch nicht die Küche gereinigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage des Hotels ist ein wenig unglücklich. Es liegt am äußeren Rand der weitläufigen Urbanisation Novo Sancti Petri. Es wird dort noch sehr fleißig gebaut so, dass die brachliegenden, recht ungepflegten Grundstücke im Umkreis des Hotels irgendwann sicher verschwunden sein werden. Zum Strand läuft man etwa 15 Minuten. Der Weg ist aber ziemlich öde, weil er großteils an besagten Brachland entlang führt. Es fährt wohl gelegentlich ein Shuttlebus vom Hotel, meistens haben wir jedoch unseren Mietwagen für den Weg zum Strand benutzt. Der Mietwagen ist aus meiner Sicht ein Muß, den die gesamte am Reißbrett entworfene Urbanisation, Novo Sancti Petri, ist sehr weitläufig zum nächsten überteuerten Supermarkt, ein Toastbrot kostete 3,50 Euro, läuft man eine halbe Stunde. Offenbar wird neben dem Hotel ein weiteres kleines Einkaufszentrum gebaut. Das war aber während unserer Reise noch nicht fertig. Zum Einkaufen sind wir in einen großen und preisgünstigen Supermarkt nach Chiclana gefahren. Ein weitere Grund für den Mietwagen ist auch das Andalusien quasi vor der Tür liegt und es in der Nähe viel anzuschauen gibt. Wir sind sehr viel am Strand spazieren gegangen. Vom Hotel konnte man in die eine Richtung etwa 45 Minuten nach links und nach rechts ca. 2 Stunden bis zu einer Steilküste laufen. Der Strand war auch im Oktober noch sehr gepflegt. Allerdings hatten die meisten Strandbars geschlossen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Man kann wohl alle möglichen Sportarten in der Hotelanlage und rundherum betreiben. Genaues weiß ich jedoch nicht, da wir das Angebot nicht angenommen haben. Am Strand sind wir manchmal Reitern begegnet. Außerdem konnte man am Strand alle möglichen Wassersportarten betreiben, vom Kitesurfen über Wellenreiten bis zum Segeln usw. Wir haben häufiger Wellenreiter gesehen, es herrschte zeitweise ziemlicher Seegang. Der Pool des Hotel wirkte sehr gepflegt und sauber. Ein freundlicher Bademeister versah täglich seinen Dienst, obwohl kaum Gäste das Angebot nutzten. Es gibt eine großen Hauptpool und zwei flachere für Kinder. Der Hauptpool war an der tiefsten Stelle ca 1,50m tief.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:46-50
    Bewertungen:1