Imperial Shams Abu Soma

Das Hotel ist in die Jahre gekommen und hat die beste Zeit hinter sich. Wie dieses Haus zu 4,5 Sterne gekommen ist fragen wir uns wirklich. Im Höchstfall ist es drei Sterne wert. Es wird auch nicht viel daran gemacht. Aufzüge (sehr schmutzig!!!) gehen immer wieder nicht. Beleuchtung an den Aufgängen brannten sehr viele nicht. Wir mussten dann im Dunkeln hochgehen. Das warme Wasser wurde bei uns im vierten Stock ganz braun, das war aber im ganzen Hotel während unseres ganzen Urlaubes so. Der Techniker hat uns empfohlen, das warme Wasser vor dem Duschen 10 Minuten laufen zu lassen. Das Ganze läge an den alten Wasserrohren. Trotzdem wurden die Handtücher beim Abtrocknen teilweise braun. Wir haben dann nur das kalte Wasser benutzt. Es wurden die Gänge nicht richtig gereinigt, sehr viel Schmutz. Draußen auf den Gehwegen wurde der Taubenkot nicht entfernt. Die Gäste sind hier zu 90 % aus Osteuropa. Deutschsprachige Urlauber 5 %. Wenn man also einen Sprachkurs in Russisch und Polnisch machen möchte, dann ist man hier richtig. Auch die Ansprache der Animateure ist auf Russisch. Ich kann dieses Hotel niemanden empfehlen. Bei sechsmal Ägypten war es mit Abstand das schlechteste was wir erlebt haben.

Wir hatten hier ein sehr schönes Zimmer (Raum 453) bekommen, Ruhig gelegen mit sehr schöner Aussicht. Die Einrichtung war zweckmäßig. Mit der Reinigung waren wir sehr zufrieden.

Die Qualität der Speisen….. ich möchte mal so sagen, wir haben immer etwas gefunden um satt zu werden. Deswegen fliege ich aber nicht in den Urlaub, da erwarte ich schon von einem 4,5 Sternehotel wesentlich mehr. Die Qualität der Speisen war an sehr vielen Tagen grauenhaft, nicht zu genießen. Das Fleisch war hart und verbraten, die Kartoffeln matschig und das Angebot einfallslos. Der Obstsalat bestand nur aus Melonen und Äpfel. Das Obst wie Bananen, Birnen waren zum Teil faul, die Melonen unreif. Beim Frühstück waren die Brötchen oder Hefeteilchen hart und von gestern. Das dunkle Brot und Weißbrot waren manchmal so hart, dass man es nicht aufschneiden konnte. Die Crêpes wurden in der Küche gebacken und lagen dann lange im Wärmebehälter. Die Kuchentheke war einfallslos. Der einzige Lichtblick waren beim Frühstück die Omeletts und der dafür zuständige Koch. Danke noch einmal, sehr freundlich und immer ein Lächeln. Die Böden, nicht nur Speiseraum, waren schmutzig. Da wurde der Schmutz nur immer gleichmäßig verteilt. Dafür hat sich aber der Chef vom Speiseraum darum gekümmert, ob seine Bedienungen Trinkgeld in die Tasche gesteckt haben. Denen hat er dann vor allen Gästen die Taschen kontrolliert. Die Getränke waren die ersten 7 Tage immer lauwarm, danach ging es einigermaßen. Man hatte Glück, wenn man überhaupt ein Getränk bekam, denn in diesem Hotel besteht ein eklatanter Gläsermangel. Dann standen 15 Personen am Getränketresen und bekamen nichts, weil keine Gläser da waren. Und wenn dann wieder 10 Gläser kamen dann musste man schon Glück haben zu den Glücklichen zu gehören. Hier wurde auch warmes Bier in Weingläsern ausgeschenkt. Die leitenden Herren haben sich dieses Problems nicht angenommen. Die lehnten ganz bequem am Tresen und freuten sich über jedes Glas, was nicht getrunken wurde. Viele Gäste sind, um mal ein kaltes Bier genießen zu können, woanders hingegangen. Erst als wir in der Lobby Bar laut protestierten, hat sich hier etwas getan.

Das ganze Hotel, außer in der Lobby Bar, ist eine einzige Servicewüste. Unfreundlichkeit, vor allen bei den leitenden Angestellten. Es gibt aber auch sehr viele Bedienungen, denen die „Leitenden“ ein Vorbild sind. Obwohl ich im Speisesaal zwei Tassen Kaffee in der Hand hatte, hat der Chef des Speisesaales mir keinen Platz gemacht, dem musste ich aus dem Weg gehen. Kein Gruß oder mal ein Lächeln, eine freundliche Ansprache, überhaupt nichts. Keine Frage, hat es geschmeckt, war alles in Ordnung. Die laufen dort mit arroganten, überheblichen Gesichtern rum, als wenn die Urlauber der letzte Dreck sind. Wir sind das 6. Mal in Ägypten, aber ein derart unfreundliches Hotel habe ich noch nicht erlebt. Wenn die Köche aus der Küche kamen, dann liefen die mit hocherhobener Nase durch den Speiseraum. Sogar einen an dem Chefkoch gerichteten „Guten Morgen“ Gruß hat der noch nicht einmal erwidert. Die sind dort rumgelaufen, als wenn wir überhaupt nicht vorhanden wären. Draußen an den Tischen am Pool und auch im Speisesaal wurde zum Teil überhaupt nicht bedient. Da hat man sich dann die Getränke selber holen müssen. Ganz schlimm war es an der Strandbar. Man kann sagen das war der Gipfel der Unverschämtheit. Es gab dort z.B. eine Bedienung, die hatte ein besonderes Auge auf junge Damen. Die betatschte er, nahm sie im Arm, nahm ihnen die Sonnenbrille vom Kopf oder die Handtasche ab und schaute darin nach, was diese so dabei hatten. Bei dem haben wir uns immer wieder gefragt, was schmeißt der sich jeden Tag ein, das der wie ein aufgezogener Wirbel durch die Gegend läuft. Dieser Mann würde bei mir nur einen Besen zum ausfegen der Hausgänge in die Hand bekommen. Gäste wurden an der Theke schon mit: QUICKLI QUICKLI also hopp hopp komm in die Gänge aufgefordert, jetzt doch endlich mal die Gläser in die Hand zu nehmen und Platz zu machen. Das es sich da um ältere Menschen gehandelt hat, war denen vollkommen egal. Man hat sich in der Landessprache über die Urlauber lustig gemacht und diese auch saublöd angesprochen. In der Strandbar haben die einen lauten, anmaßenden und unverschämten Ton drauf. Wir waren dort der letzte Dreck. Chef ist hier auch der „freundliche Herr“ aus dem Speisesaal. Wenn die Köche die Salate und Saucen für den Mittagssnack in der Strandbar in die Kühltheke stellten, dann war diese nicht eingestellt. Irgendwann kam mal jemand auf die Idee, dort der Stecker reinzustecken. Das Ganze stand dann dort bei 35 Grad in der Hitze. Nach einer 3/4 Stunde zeigte die Temperaturanzeige noch 26 Grad. Durchfall war einem da sicher.

In unmittelbarer Umgebung ist nichts, außer Wüste. Das haben wir aber vorher gewusst und es hat uns nicht gestört.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wird nur wenig Unterhaltung angeboten. Einmal in der Woche kam ein Alleinunterhalter, Ansonsten ist jeden Tag von den Animateuren ein Programm angeboten worden. Was wir aber nicht genutzt haben. Die Möglichkeit zum Schnorcheln ist hier sehr gering. Es gibt ein kleines Hausriff ca. 3 qm. Viel Fläche ist hier mit Seegras bewachsen. Wer sehr großen Wert auf gutes Schnorcheln legt ist hier falsch. Hier hat man nur die Möglichkeit mit dem Boot einen Riffausflug zu buchen. Der Strand ist sehr schön. Nur liegt diesem Hotel eine Sandbank vor, sodass wir zum Schwimmen ca. 250 m hinein laufen mussten. Da ging uns das Wasser bei Ebbe nur kurz über die Knöchel. Ein sehr großer Teil des Schwimmbereiches ist für die Kitesurfer reserviert und durch Bojen abgetrennt. Es ist auch nicht ratsam dort zu schwimmen, wenn diese am Surfen sind. Für die allgemeinen Schwimmer bleibt nur eine Breite von ca. 50 m. übrig, dass sich dann alle Urlauber teilen mussten. In diesem Bereich konnte dann auch geschnorchelt werden.