Imperial Shams Abu Soma

Wir suchten ein kleines ruhiges Hotel mit kurzen Laufwegen und guten Schnorchelmöglichkeiten. Da das Hotel zu etwa 70% mit ägyptischen Großfamilien belegt war, fand man die gesuchte Ruhe und Entspannung leider vergebens. Gefühlt bestand das Hotel nur aus schreienden ägyptischen Kindern und arabischer Musik rund um die Uhr. WLAN übertrieben teuer: 7 Tage = 20€

Wir hatten ein Zimmer in der dritten Etage mit tollem Meerblick und sehr großem Balkon. Es war sehr geräumig und völlig in Ordnung, die Matratzen sogar sehr gut. Die Klimaanlage funktionierte auch sehr gut und der Handyempfang über Etisalat war spitze. Über unseren Roomboy konnten wir uns auch nicht beschweren. Sehr freundlich, aufmerksam und hilfsbereit.

Das Essen war eine totale Katastrophe. Es gab täglich nur 8 Wärmebehälter: 2 davon mit Reis, 2 mit Nudeln, 2 mit Gemüse, 1 Behälter mit Rindfleischbrocken und 1 Behälter mit schlabbrigem Fisch. Und das jeden Tag ohne Abwechslung und Geschmack. Diese 8 Behälter waren für das gesamte Hotel, d.h. es ging hoch her im Buffetbereich. Anstehen und warten scheinen die Einheimischen nicht zu kennen. In deren Kultur scheint es üblich zu sein, sich vorne anzustellen und sich das Essen mit den Händen aufzuladen. Die Klimaanlage im Essensbereich ging, so wie im übrigen Hotel, leider so gut wie garnicht.

Das Personal ist wirklich sehr bemüht, aber nur gegen tägliche Bezahlung. Ohne Trinkgeld wird man so gut wie nicht beachtet.

Etwa 50 Minuten vom Flughafen Hurghada entfernt. Das nächstgelegene Städtchen Safaga ist mit einem Uber Taxi für etwa 3,50 € hin und zurück, in 10 Minuten erreichbar. In fussläufiger Umgebung, wenig bis gar keine Einkaufsmöglichkeiten. Der Strand an sich war recht schön und das Schnorcheln war in der gesamten Bucht sehr gut möglich. Früh morgens ist das Wasser sehr klar und perfekt zum schnorcheln. Die ansässige Schildkröte haben wir leider immer verpasst. Die Liegen und Auflagen am Strand waren leider kaum noch zu gebrauchen. Sehr kaputt und dreckig. Der Sand war ebenso dreckig und voller Müll wie Zigarettenstummeln, Plastikbechern usw. Gereinigt wurde der Strand nie.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools waren teilweise sehr trüb und nicht ganz voll. Die Poolbar im Wasser war nicht einmal mit Wasser gefüllt. Bis auf 2 halbwegs spielbare Billiardtische und eine krumme Tischtennisplatte ohne Bälle, gab es sonstige Freizeitangebote nur im Schwesternhotel nebenan. Dort gab es ein paar kleine Wasserrutschen, einen Spabereich, ein Fitnesscenter und ein kleines Hallenbad, das nur gegen Bezahlung genutzt werden durfte. Das Abendprogramm bestand aus einer halben Stunde Kinderdisco und einer halben Stunde Laientheater, -Tänzer. Die Hoteleigene Discothek konnte man nur mit Atemschutzmaske betreten, da es dort unheimlich nach Urin und kaltem Rauch stank. Lobend zu erwähnend ist aber der Kiosk im Hotel, der Getränke, Zigaretten und Dinge des täglichen Lebens anbot. Der Inhaber war sehr freundlich, überhaupt nicht aufdringlich und hatte wirklich günstige Preise, mit denen man garnicht gerechnet hatte. (Z.B. Sonnenbrille Ray Ban: 6€, Coca Cola 1 Liter: 1€, Zigaretten: 2 - 2,50€)