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Sabine (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2007 • 1 Woche • Strand
Nicht vergleichbar mit seinen Schwesterclubs
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Irgendwie hatte ich ein bißchen mehr von diesem "neuen" Club erwartet, der als Schwester zu Jandia und Camyuva angepriesen wurde. Den Standard erreicht der Club in mehreren Punkten zumindest "noch" nicht. Insgesamt ist die Anlage recht klein, die Gebäude wirken relativ nackt und wirken nicht sehr fantasie- oder liebevoll gestaltet, irgendwie noch nicht "fertig". Der Zustand ist aber gut und absolut sauber. Die Gartenanlage ist eher enttäuschend spartanisch, kann aber auch daran liegen, das es erst noch "wachsen" muß. Die Liegeflächen sind zu klein, die Liegestühle zu wenig, was zum berühmten "mit Handtuch reservieren" führt, besonders am Pool. Die Poolbar ist leider viel zu geschlossen und unattraktiv, dort hält man sich wirklich nur bei Regen auf, ansonsten holt man nur seine Getränke. Das kann speziell abends sehr lange dauern, da die Bar während meines Aufenthaltes permanent unterbesetzt war und nur in einem Bereich von ca. 2m bedient wurde. Die Gestaltung des Schachbrett-Bereiches ist auch eher unkommunikativ, es gibt fast ausschließlich nur Sitzgruppen. Insgesamt gesehen hatte ich aber einen schönen Urlaub (hat aber mehr an den tollen Leuten, die ich kennen gelernt habe gelegen), war aber auch nur 7 Tage zum kennen lernen und schnuppern dort und darf mich noch auf meinen Haupturlaub in Camyuva freuen. Das Preis/Leistungsverhältnis und der Spaßfaktor in Playa Granada hat (zumindest) noch nicht den mir bekannten Robinson-Standard (wird allerdings auch schwierig, da einige Vorraussetzungen einfach nicht gegeben sind) und ist lange nicht vergleichbar mit Jandia oder speziell Camyuva. Da muß der Clubchef noch einiges tun, um konkurrenzfähig zu werden und viel billiger als andere Clubs ist dieser ja nun auch nicht. Da hat man sein Geld woanders sicher viel besser angelegt.


Zimmer
  • Gut
  • Ich hatte ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung im Gebäude Salobrena. Mein Zimmer war absolut in Ordnung und (allein) geräumig. Sehr schön war die offene Badregion mit riesigem Schiebetüren-Schrank. Die Betten waren optimal für mich, mit festen, harten Matratzen, weit entfernt davon, durchgelegen zu wirken. Auch von der sonstigen Ausstattung war alles vorhanden, die Wasserflaschen wurden täglich erneuert, Shampoo- und Duschgel ebenfalls. Allerdings hatte ich anscheinend Glück mit meinem Zimmer und da ich auch Meerblick gebucht hatte, konnte ich auch noch echtes Meeresrauschen zum einschlafen geniessen. Für Langschläfer wäre es allerdings schwieriger gewesen, da die Tennisplätze direkt vor meinem Balkon lagen und dort war bereits ab 7 Uhr morgens Betrieb. Wenn ich zu zweit das Zimmer bewohnt hätte, wäre es recht eng geworden und nicht mehr Preisgerecht.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Restaurant gab es ab und zu Engpässe, so das sich manchmal die schmutzigen Teller anfingen zu türmen, mal wurde so schnell abgeräumt, das man seinen Teller verteidigen mußte. Manchmal war es auch Geduldssache, wenn die Tischgetränke leer waren, neue zu bekommen. Dafür war das Essen sehr schmackhaft und auch abwechslungsreich, spez. für Fischfans. Das Essen in der Bodega ist ganz besonders empfehlenswert, sehr delikat! Allerdings mußte man abends an den Hauptstationen oft Schlange stehen. Sehr schade ist, das landestypische Sachen wie Serrano-Schinken oder Chorizo-Salami nicht zum Wurstbuffet gehörten, genauso wie frisch ausgepreßter O-Saft zum Frühstück nicht selbstverständlich war (gab es nur 1mal als spez. Event? - kenne ich aus anderen Robinson-Clubs anders). Und wenn die Desserts aus waren, waren sie aus.. Die Ausstattung des Restaurants erinnert eher an eine Bahnhofsgasttätte und von Tischdeko (spez. zum Galaabend) hält man auch nicht viel. Sehr ärgerlich war allerdings die Tischsituation auf der Terrasse abends. Die Tische und die Essenszeit (19. 30-21) waren sehr begrenzt, wir konnten eigentlich nie draußen essen, da bereits gegen 19uhr alle Terrassen-Tische durch einzelne Leute vorreserviert wurden. Alle, die nach 19uhr kamen, konnten nur noch drin sitzen.


    Service
  • Gut
  • Der Service war soweit in Ordnung, die Zimmer waren immer sauber (wurden allerdings immer zu stark unterschiedlichen Zeiten geputzt), die Angestellten immer freundlich. Die Robins waren ebenfalls meist freundlich und bemüht. Die Kofferregelung über Sammelplätze beim Check-Out war etwas umständlich und unsicher (wird der Koffer wirklich rechtzeitig abgeholt?), allerdings hatte ich noch einige Stunden bis zur Abfahrt, also kein Problem. Was ich nicht gut fand, war, das der Kofferabstellplatz outside vor dem Eingang zur Lobby war und der Koffer stundenlang in der prallen Sonne stand.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Transfer Flughafen Malaga/Hotel ist leider sehr lang, der Bus-Transfer ist sehr teuer!!, weshalb viele Gäste andere Möglichkeiten zum Club zu kommen finden mußten. Daher ist man mit einem Mietwagen (in Spanien sehr günstig) gut beraten, allerdings auch nicht viel schneller dort, als mit dem Bus. Die Gegend besteht nur aus weiteren Hotel- und Appartementanlagen und war im Juni sehr ruhig (keinerlei Lärmbelästigungen). Außerhalb des Clubs gibt es kein Angebot bezgl. Geschäfte, Bars, Restaurants.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Fitness-Kurse hatten gewohnten Standard, wurden allerdings jeweils meist nur 1mal pro Woche angeboten und die Trainingsebene war in die hinterste Ecke gequetscht (in Camyuva ist sie vorne am Strand mit Meerblick). Von dem Golfplatz habe ich immer wieder gehört, das er nicht gerade Fans hatte. Das WellFit-Gebäude war sehr enttäuschend und klein, was dann auch den Sauna-Bereich betraf. Der Ruheraum innen wie außen je nur mit 5 Liegen ausgestattet und sehr eng, sehr wenig Duschen. Die Anwendungen kamen mir recht teuer vor und eher zu lang vom Zeitaufwand her. Der Fitnessraum war niederschmetternd, wirkte wie in die letzte Ecke gequetscht, mit häßlichem Linoleumboden, winzigen Fenstern und wenigen Geräten (wer dagegen das Studio von Camyuva kennt, mit Parkettboden und Panorama-Fenster mit Blick aufs Meer..). Der Strand war sehr enttäuschend, ein Gemisch aus grauem Sand und Kiesschotter, barfuß nur mit Schmerzen zu bewältigen, obwohl er sehr schmal ist. Das Meer lud allerdings auch nicht gerade zum baden ein, das Wasser war eher trüb und dreckig, außerdem zu meiner Zeit voller Quallen (inkl. Feuerquallen). Kann man aber Robinson nicht anlassten, da der Strand öffentlich ist. Dafür war der Pool aber absolut in Ordnung. Das abendliche Entertainment war auch eher enttäuschend. Zwar waren die Shows sehr unterhaltsam, aber die Musik am Schachbrett war teilweise sehr gewöhnungsbedürftig. Manche Abende waren gespickt mit Ballerman-Medleys (dachte, bin auf Malle..??) oder Grönemeyer-Medleys (hm, für Fans..) die dann auch noch später in der Disco wiederholt wurden (und durchgezogen wurden, auch wenn die Tanzfläche leer blieb). In der Disco wurde auch an manchen Abenden die Musik zu sehr auf die kleine Gruppe 10-13-jähriger abgestimmt, während die vielen "älteren" Tanzwilligen die Bar durchgängig bevölkern und "rumstehen" mußten. Da habe ich doch die tollen Partys aus anderen Clubs manchmal sehr vermißt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Juni 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:41-45
    Bewertungen:1