Inselhof Vineta

Bei dem Hotel handelt es sich um einen Ferienanlage mit 8 Ferienhäuser mit jeweils mehreren Wohneinheiten. Dazu ein Hauptgebäude mit Restaurant, Rezeption und Wellnessbereich. Die Sauberkeit der Zentralbereiche ist akzeptabel jedoch nicht überwältigend. Die Anlage ist idyllisch am Achterwasser gelegen, die Häuser, Wege und Grünanlagen ursprünglich sicher liebevoll angelegt, leider wurden diese jedoch zum Teil offensichtlich nicht besonders gepflegt. Die Wege zum Restaurant sind für eine solche Anlage angemessen. Der vorhandene Spielplatz verdient aufgrund seines wirklich schlechten Zustandes kaum noch die Bezeichnung. Der Sandkasten ist zugewachensen, die Schaukeln demontiert, und die gesamte Fläche offenbar lieblos sich selbst überlassen. Glücklicherweise befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft ein öffentlicher Spielplatz in weitaus besserem Zustand und Ausstattung. Die Gästestruktur war durchwachsen, es gab ebenso Familien mit kleinen als ach größeren Kindern, Großeltern mit Enkeln, Alleinreisend oder Paare mittleren Alters und Senioren. Abschließend können wir diese Anlage leider nicht weiter empfehlen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt ebenso wenig wie der Service. Wir werden nicht wiederkommen.

Die gebuchte 2-Raum Ferienwohnung hatte eine angemessene und akzeptable Größe, das Bad war recht klein und nur mit einer Dusche ausgestattet, jedoch annehmbar. Die Einrichtung ist sehr einfach und zweckorientiert, es gibt eine kleine minimalistisch ausgestattete Küchenzeile. Ansätze zur liebevolle Gestaltung sind durchaus wahrzunehmen, werden jedoch leider durch den teilweise sehr schlechten Zustand der Einrichtung überdeckt. So sind die Vorhänge teilweise kaputt, die Matratzen in den Betten viel zu weich (durchgelegen?), die ausziehbare Doppelcouch im Wohnzimmer kaputt, und an allen Wänden und Decken Spuren ehermaliger (erschlagener) oder aktueller unliebsamer Mitbewohnen (Spinnen und Mücken) zu finden. Das Geschirr in der Küche ist sehr spartanisch und weist zum Teil noch die Nutzungspuren der Vorbewohner auf. Dem vorhandenen wirklich sehr kleinen Fernseher sollte ein Vergrößerungsglas beigelegt werden. Positiv ist zu nennen, dass alle Wohneinheiten Sitzgelegenheit im Freien (Balkon/Terasse) bieten und sich auch entsprechende Sitzkissen zur Auflage in den Wohnung finden.

Es gibt ein a la carte Reastaurant in welchem sich außerdem ein separater Bereiche für die Halbpensionsgäste befindet. Dort kann das Frühstück von einen angemessenen, jedoch nicht herausragenden Buffet eingenommen werden. Positiv ist zu erwähnen, dass der Kaffee in den Platzkannen wohlschmeckend und vor allem stets heiß war. Negativ bleibt jedoch in Erinnerung, dass jederzeit Mangel an Kaffeelöffeln herrschte, die Eierlöffel waren irgendwann gar nicht mehr vorzufinden. Küche und/oder Servicepersonal benötigen teilweise sehr lange um das Buffett wiederaufzufüllen. Enttäuschend war, dass der Fruchtjoghurt/~quark offenbar aus billigen Konserven selbst angerührt war. Positiv bleibt noch zu nennen, dass sowohl das Frühstück als auch das Abendbrot bei schönen Wetter auf der zugehörigen Terasse eingenommen werden kann. Besonders enttäuschend jedoch war das Angebot am Halbpensionsbuffett (Abendessen). Hier wird offenbar noch mehr auf Fertig-/Convenienceprodukte zurückgegriffen als beim Frühstück. Im gewissen Maße ist dies ebenso akzetabel, wie der Umstand, dass Reste vom Vortag in Aufläufen o.ä. wiederverwendet werden. Das akzepatble Maß wurde hier jedoch deutlich überschritten, es wurden Speißen zu Aufläufen miteinander verarbeitet, die nicht miteinander harmonieren. Als Geschmacksträger wurde unpropotional viel Fett und Sauce hollandaise verwendet. Zum Dessert wurden nicht selten einschlägig bekannte Fertigprodukte verwendet, die in Minutenschnelle angerührt sind. Das Salatbuffett verdient kaum die Bezeichnung, tagtäglich die gleichen drei Fertigrohkostsalate und vermutlich ebenfalls fertig gekaufte bunte Salatmischung dürften der Küche kaum Arbeit bereitet haben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man den Eindruck bekommt, das die Halbpensiongäste mit möglichst geringen Einsatz satt gemacht werden sollen. Nicht mehr mehr, aber auch nicht weniger. Positiv zu nennen bleibt der Ansatz den Halbpensionsgäste immer donnerstags frisch Gegrilltes als Inklusivleistung anzubieten, jedoch war dies geschmacklich leider auch eher enttäuschend.

Die Freundlichkeit und der Service des Personals an der Rezeption ist wirklich lobenswert. Auf Anfragen wurde jederzeit hilfsbereicht, freundlich und entgegenkommend reagiert. Im vollkommenen Gegensatz dazu lässt die Freundlichkeit des Servicepersonals im Halpensionsrestaurant teils sehr zu wünschen übrig. Man bekommt den Eindruck, dass dem Gast recht unmotiviert, begegnet wird, teilweise an der Grenze zu Unprofessionalität. Ab einer Übernachtungsdauer von 7 Tagen erhält man eine Kurzreinigung, Bettwäsche und Handtuchwechsel kostenlos, sonst ist dies kostenpflichtig. In der Anlage gibt es eine Waschmaschine und eine Trockner zur kostenpflichtigen Nutzung für die Gäste, dies scheint für die Größe der Anlage etwas unterdimensioniert zu sein, mindestens je ein weiteres Gerät wäre wünschenswert. Leide bietet die Anlage kaum Möglichkeiten für Kinder. Es gibt kein Spielzimmer, der Spielplatz befindet sich in besagtem schlechten Zustand.

Die Anlage liegt unmittelbar am Achterwasser (Bodden), die Entfernung zum Strand beträgt ungefähr 1km, was mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß gut zu bewältigen ist. Diese Lage bietet Ruhe, Erholung und Entspannung abseits der Promenaden der Seebäder. Es gibt einen kleinen Einkaufsmarkt in der Nähe, der alles Notwendige bietet. Ausflugsmöglichkeiten sind im Näheren Umfeld vorhanden, sollten aufgrund der chaotischen Verlehrsituation in der Hauptsaison jedoch lieber mit dem Fahrrad aufgesucht werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aufgrund der Nichtnutzung des Wellnessbereichs (weil keine Inklusivleistung) keine Angaben möglich.