- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um eine frisch renovierte, sehr große, aber wunderschöne Hotelanlage, die terassenförmig in einer Bucht angelegt ist. Selbst im heißen Monat Juli wirkt die Bepflanzung frisch und grün. Die Zimmer sind in dreistöckigen Einzelgebäuden untergebracht, wodurch ein gemütlicher Character entsteht. Jede Wohneinheit hat einen eigenen Balkon oder eine Terasse. Die Familienzimmer sind sehr geräumig, d.h. unsere Kinder hatten ihr eigenes Appartement mit Balkon, Küchenzeile und Bad, aber dirket neben unserem Bereich. Durch die Weitläufigkeit der Anlage ist es unvermeidlich, dass man, je nach Lage der Zimmer, ein paar Minuten Fußweg einkalkulieren muss, um zum Speisesaal, den Themenrestaurants, zum Strand oder zu den Pools zu kommen. Wir fanden das gerade gut, weil so wirklich Platz für alle war und man nie den Eindruck hatte, die Anlage sei überfüllt. Viele Nationen waren unter den Gästen vertreten: Engländer, Slovaken, einige Franzosen und Schweizer, viele Italiener und Deutsche galt es unter einen Hut zu bringen - gelungen, wie uns schien. Es waren viele Familien mit kleineren Kinder vor Ort, aber auch Jugendliche und Paare unterschiedlicher Altersstruktur. Buchen konnte man Halbpension oder All-Inklusiv, dazu später mehr. Tipps: für den Strand eigenen Sonnenschirm mitnehmen, Badeschuhe sind manchmal hilfreich, da es einige steinige Buchten gibt, die sehr schön sind und zu besuchen lohnt.
Hier waren wir sehr zufrieden. Unserer Familienzimmer waren sehr geräumig, mit Kühlschrank, 2 Herdpaltten und etwas Geschirr und Kochgeräten ausgestattet. Jeden Tag gab es frische Handtücher -falls gewünscht. Leider ließ das deutsche TV zu wünschen übrig -es gab nur 4 deutsche Programme.
Die Mahlzeiten werden in zwei großen Speisesälen eingenommen, wo es zu jeder Mahlzeit ein zugegeben reichhaltiges und leckeres Buffet gab. Alles war sauber, die Auswahl an im Preis inbegriffenen Getränken war hier ehr mager. Die meisten Kellner waren sehr freundlich, aber ob der Menge der zu betreuenden Gäste ehr hektisch bemüht. Von Athmosphäre kann keine Rede sein, denn es kamen immer so viele Menschen gleichzeitig zum Essen, dass man schon an einen Massenbetrieb erinnert wurde. Neben den Speisesälen gab es noch drei Themenrestaurants:Paella, Grill und Pizzeria. Dazu gibt es nicht viel zu sagen: der Vorteil ist, man kann endlich mal unter sich sein und beim Essen entspannen. Allerdings gibt es dort nicht etwa ein tolles Menü - genau genammen erhält man in etwa die gleichen Gerichte wie unten im Saal - nur in geringerer Auswahl. So gab es z.B. unten auch immer eine große Paellapfanne - und im Themenrestaurant hatte man dann einen Teller mit eben derselben Paella vor sich stehen. Wer als Nachtisch einen Eisbecher erwartet wird bitter enttäuscht - es gibt das Mini-Becher-Eis, das es auch unten am Buffet gibt. Aber immerhin ist man unter sich! An den Pools gab es jeweils eine Bar mit Getränken und Snäcks. Das Snäckangebot ist ehr mager (Hot-Dog, Sandwich, Hamburger). Getränke gibt es reichlich. All-Inklusiv-Bucher seien gewarnt: nur die spanischen Alkoholika waren all-Inclusiv wer z.B. eine Caipirinha wünscht muss zuzahlen. Alle Non-Alkoholika waren für All-Inclusive-Bucher auch wirklich inclusive.
Hier waren wir teilweise nicht so zufrieden. Nur einige Angestellte der Rezeption sprechen Deutsch, einige Englisch aber viele weder das eine, noch das andere. Teilweise wirkten sie gestresst. Zwar wurden immer versucht uns schnell zu helfen, aber einiges war schon komisch. So besteht das Hotel zum Beispiel darauf, das man die Themenrestaurants mindestens einen Tag im Voraus an der Rezeption bucht - egal, ob alle Tische besetzt sind oder noch jede Menge Platz vorhanden ist. Zum Glück war der Hauptkellner umgänglich und hat uns trotzdem am letzten Abend noch einen Tisch im Paellarestaurant besorgt. Der Zimmerservice klappte tadelos - wir waren sehr zufrieden. Leider waren wir von einigen Dingen enttäuscht: so wurden wir unbedingt darauf hingewiesen, aus Sicherheitsgründen den Zimmersafe zu benutzen. Gut und Schön: aber der kostet Extra! 26 € pro Woche fanden wir echt happig.
Vom unteren Pool waren es nur ein paar Schritte zum Strand, der sehr sauber war. Der Ort Cala Tarida bietet nicht viel Abwechslung und ist zu Fuß schnell erkundet. Vom Strand aus kann man einige Bars nutzen, dort ist es aber eher ruhig. Von den anderen Hotels in der Nähe ist nichts zu bemerken - also keine Lärmbelästigung o.ä. Es gibt die Möglichkeit im Hotel ein Auto zu mieten, um die Insel zu erkunden - aber Vorsicht. Die Firma, die mit dem Hotel zusammenarbeitet ist nicht die Günstigste und vermietet zu merkwürdigen Konditionen. Lieber versuchen, über die Reiseleitung ein Auto zu buchen oder privat im Ort Cala Tarida! Ibiza bietet viele Buchten, die man allerdings nur mit einem Wagen errreichen kann - doch das lohnt sich wirklich! Leider waren die Liegen und Sonnenschirme am Strand kostenpflichtig! 5,- € pro Liege und pro Sonnenschirm am Tag! Fanden wir extrem teuer und haben wir uns geschenkt. Also, wer am Strand liegen möchte, sollte den eigenen Schirm mitbringen oder vor Ort einen kaufen - ca. 10 €.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zunächst mal: Das Animationsteam war wirklich super. Sehr nette junge Leute mit viel Engagement. Jeden Tag gab es ein Angebot an Wasserball, Beachvolleyball, Wassergymnastik etc. Für die Kleinen gabe es am Tag auch Animationsprogramm, was unsere Kinder aber nicht nutzen wollten. Abend gab es die Mini-Disco- sehr nett gemacht aber ehr für die wirklichen Minis und immer dieselben Lieder und Tänze. Das Abendprogramm für die Erwachsenen war im Grunde sehr gut, aber etwas tanzlastig - hat uns aber nicht gestört. Zudem gab es noch 2 Tischtennisplatten und 2 Billiard-Tische - allerdings in der prallen Sonne. Tennisplätze waren auch vorhanden. Leider gabe es für die Menge der Leute zuwenige Liegen im Schatten in Poolnähe. Obwohl diese nicht reserviert werden sollten , passierte das natürlich doch - ab 7 Uhr morgens waren die Liegenpirscher auf Tour. Der Poolbereich und der Strand waren sehr gepflegt und sauber, Duschen waren vorhanden. Leider war der Beachvolleyballplatz eine Enttäuschung - der Sand war brüllend heiß und wurde nur auf Anforderung gewässert. Ausserdem gab es viele Steine im Sand, so dass es sogar zu größeren Verletzungen kam (einer der Gäste hat sich den Zehennagel abgerissen, bei uns gab es kleinere Schnittverletzungen an den Zehen, so dass wir auf das Volleyballspielen dann verzichtet haben. Erst auf Beschwerden einiger Gäste hin wurde der Sand neu gesiebt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gudrun |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |