Insotel Tarida Beach Resort & Spa

Die weitläufige Anlage ist in einem Dorfähnlichen Stil mit dreigeschössigen Wohneinheiten in Reihen aufgebaut. Die Gärten um die Anlage sind sehr gepflegt und mit vielen unterschiedlichen Blumen, Sträuchern und Bäumen bepflanzt. Ein Genuss für Gartenliebhaber! Die Rezeption liegt etwa in der Mitte der Anlage und es wäre schön gewesen wenn sich dort auch ein Restaurant befunden hätte, da wir fast am Ende der Anlage untergebracht waren. Die Wege waren daher auch recht weit, was uns dazu veranlasst hat nicht sehr häufig im Zimmer zu verweilen. Die ersten zwei Tage kann man sich auch mal schnell verlaufen. Es gibt zwar Hinweisschilder, diese sind aber teilweise etwas dürftig. Die Organisation ist teilweise etwas chaotisch! Wir waren gegen halb 8 Uhr morgens im Hotel und es wurde uns gesagt das wir gegen 9/halb 10 in unser Zimmer konnten. Wir mussten allerdings bis 11.30 Uhr auf unser Zimmer warten, während Gäste die um 10 kamen gleich Ihr Zimmer bekamen :-( Auf dem Balkon gibt es keine Möglichkeit Wäsche aufzuhängen, daher am Besten einige Wäscheklammern(oft starker Wind!) mitnehmen und evtl. ein Stück Wäscheleine dass man quer zu den streben über eine Ecke befestigt. Wir haben unsere Handtücher immer mit Wäscheklammern an den Streben 'gesichert'.

Wir hatten ein Studio(Bestprice, daher leider auch ziemlich am Ende der Anlage), die Größe war ok. Normale Steckdosen, also kein Steckeradapter von Nöten. Das Bad war sehr nett, vor allem weil man dort Tageslicht hat und schien teilweise frisch renoviert(neue Armaturen). Im Flur gab es eine Kochnische mit Kühlschrank(keine Minibar!), Ceranfeld mit zwei Kochstellen und in den Schränken befanden sich Töpfe, eine Stielpfanne, Metallkanne und Geschirr für 4 Personen. Da wir AI hatten, haben wir dort nur Kaffee gemacht. Das 'Doppelbett' war nicht sonderlich bequem, man konnte die Metallfedern in den Matratzen ziemlich gut spüren und durch die Rollen am Kopfende, schoben die Betten sich immer wieder auseinander. Die Ausziehbetten für die Kinder standen hintereinander, sodass der jenige an der Wand immer über den 'Vordermann' steigen musste. Das vordere Ausziehbett hatte eine unbequeme Kante, die genau so hoch wie die Matratze war. Wenn man am Tisch sitzen wollte konnte man es nicht zusammenschieben und mußte auf der Kante sitzen. Wir haben meistens auf dem Balkon gesessen, hatten dort allerdings nur 3 Stühle für 4 Personen. Da wir wie beschrieben nur selten im Zimmer waren hat uns das alles nicht so sehr gestört. Mit größeren Kindern würde ich allerdings ein Familienzimmer bevorzugen.

Die Küche war erstaunlich gut. Die Vielfalt der Beilagen war sehr gut und in den 8 Tagen gab es, was Hauptgerichte anging, für uns genügend Abwechslung. Sicher mußte man hier und da mal nachwürzen, aber lieber so als wenn es zu kräftig gewürzt ist(gerade für die zahlreichen Kleinkinder). Wenn man mal später ging kam es leider häufig vor dass man mal warten mußte bis der Tisch neu eingedeckt wurde und die Gerichte kamen auch nicht immer nach. Am Besten geht man gleich am Anfang der Essenszeit. Getränke bekam man meistens nur einmal, augrund der Personalknappheit. Nachspeisen besser gleich am Anfang holen, da hinterher oft nicht mehr das Gleiche gebracht wurde. Schade ist auch dass man -außer im Strandrestaurant- (reservierungspflichtig) nirgendwo draussen essen kann.

Das Personal war sehr freundlich und bemüht, wenn auch teils überfordert durch die große Gästeschar. Ich war erstaunt wieviele Kellner trotz der Aussagen in vorherigen Bewertungen Deutsch gesprochen haben. Bei allen anderen konnte man sich leicht mit Englisch verständigen. Uns hat es ein wenig gestört dass man nur mit der Magnetkarte Getränke, etc. bekam, es wäre wesentlich unkomplizierter gewesen mit einem Armband, wo man farblich unterscheiden könnte zwischen All-In und HP-Gästen. Das eingeben der Getränke im Computer hat das Warten zusätzlich verzögert. Handtücher für den Pool gibt es nur gegen Kation(je €20,-) und können dreimal wöchentlich gewechselt werden.

In der direkten Umgebung gibt es nicht sehr viel. Man kommt am einfachsten in den Dorfkern indem man am Strand nach rechts, am Wasser entlang läuft und fast am Ende der Bucht die Steintreppe hochgeht. Da der Supermarkt in der Anlage ganz gut sortiert ist, waren wir nur einmal im Dorf. Wer Gemüse und Frischwaren möchte, kann diese dort im Spar-Markt finden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Animationspool war gut besucht und von dort aus konnte man auch 'schnell' mal an den Strand gehen um im Meer zu schwimmen. Am Strand gibt es keine Duschen, man muß erst wieder zum Animationspool gehen um zu duschen. Der sogenannte 'Ruhepool' in der Mitte der Anlage(keinen Animation, wohl aber Kinderbecken und ein Spielplatz in der Sonne) war ebenso gut besucht und wenn man mal was später dran war, kam es vor dass man an beiden keine Liegen mehr bekam. Am Strand bekam man meistens noch liegen, wenn auch recht teuer. Wir wechselten -Tageweise- immer mal wieder zwischen den Poollandschaften und dem Strand.