Großes, leicht unpersönliches Hotel (sieben Etagen mit 412 Zimmern) direkt am Hauptbahnhof gelegen. Besonders geeignet für Bahnreisende. Wer auf die Bahnhofsnähe keinen Wert legt, findet auch günstigere und ebenso gute Hotels in Berlin, z.B. am Kurfürstendamm. Jeder Gast erhält kostenlos ein Ticket für den Berliner Nahverkehr (Zonen A, B und C).

Zimmer

Eher gut

Recht gepflegte Zimmer (in der günstigsten Kategorie eher klein, ca. 20 m²) mit Minibar und TV. Kostenloses Internet nur bis 256 kb/s (schnelleres Internet kostet extra). Beim Öffnen der Dusche im Bad habe ich einen leichten Modergeruch vernommen. Dunkle Flecken unten in der Dusche beim Ablauf. Ein Schreckerlebnis: Als wir bereits schliefen, öffnete sich in unserem Zimmer 725 um 23:15 Uhr die Verbindungstür zum Nebenzimmer (nicht von uns gebucht). Plötzlich waren die fremden Bewohner des Nebenzimmers bei uns. Beide Türen der Doppeltür zum Nebenzimmer waren vom Hotel nicht abgeschlossen worden! Ich rief die Rezeption an und erhielt nur eine lapidare Entschuldigung. Man werde kommen und die Tür abschließen. Nach diesem Erlebnis war an ein Weiterschlafen erst mal nicht zu denken!

Restaurant & Bars

Gut

Ansprechendes Frühstücksbuffet, das dem üblichen Standard eines Viersternehauses entspricht (leider übliche Aufbackware). Am Morgen bildet sich zum Früchstücksraum manchmal beim Einlass eine lange Warteschlange und man muss nach einem freien Tisch suchen. Es wurde nicht immer sofort nachgelegt. Auf die Kiwis musste ich sehr lange warten (ca. 15 Min.).

Service

Eher gut

Recht unpersönlich. Beim Check-In wurden wir nicht, wie sonst üblich, freundlich an einen freien Schalter gebeten. Immerhin erhielten wir das Zimmer bereits um 13 Uhr (und nicht erst um 14 Uhr, wie in der Buchung angegeben). Eine gewünschte Quittung für die Gutschrift der Bahnbonuspunkte gab es zunächst nicht. Die Papierrolle sei leer... Nun, man könnte eine neue Rolle einlegen, oder? Insgesamt erschien mir das Rezeptionspersonal leicht desinteressiert, wobei es aber je nach Mitarbeiter auch Unterschiede gab. Unser Kind musste im Elternbett schlafen. An der Rezeption erfuhren wir, dass auf Voranmeldung eines der wenigen Zustellbetten zur Verfügung gestellt werden kann. Dafür war es aber zu spät. Ich bat darum, das Kinderbett für bestehende spätere Buchungen in diesem Jahr zu vermerken. Die Mitarbeiterin konnte (oder wollte?) aber unsere Buchungen nicht finden und bat mich, eine Mail an das Hotel zu schreiben. Seltsamerweise fand einer der Mitarbeiter aus der Abendschicht unsere Buchungen sofort und konnte auch das Kinderbett für die Buchungen im Sommer eingeben... Wo ein Wille, da gibt es auch einen Weg!

Lage & Umgebung