- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es gibt insgesamt 418 Zimmer und Suiten, die sich auf mehrere Gebäude verteilen. Auf Bali herrscht ein Gesetz, das kein Gebäude höher sein darf als eine Palme, und das Gesetz ist auch gut so. Zuerst einmal wurde unser Wagen am Security Gate des Hotels kontrolliert, der Kofferraum wurde geöffnet und mit einem Spiegel unter das Auto geschaut. Leider wirken die Bombenanschläge vom November 2005, von denen sich auch drei Explosionen in unmittelbarer Nähe vom Interconti ereignet haben, noch immer nach. Die Auffahrt zur Lobby dann vorbei an einem großen Teich mit großen Steinfiguren, natürlich dann Kofferservice, Begrüßung mit heißen Tüchern und einem kalten Frucht-Cocktail. Die Lobby ist sehr groß und – da keinerlei Wände – auch sehr luftig. Alles sehr stilvoll, gepflegt und typisch balinesisch gestaltet. Viele Sitzmöglichkeiten und ganz fantastische „Eyecatcher“ und „Fotografier-Spots“. Freundliches und zügiges Einchecken, am Hotelplan die wichtigsten Plätze erklärt und dann wurden wir auch schon zu unserem Zimmer geleitet. Erste Eindrücke – wow, ist das schön hier! Und dieser Eindruck hat sich auch nicht mehr geändert. Nein – je mehr wir vom Resort kennengelernt haben, desto größer wurde unsere Begeisterung über das tolle Ambiente und die Liebe zum Detail. Die ganze Anlage ist wunderschön, sehr gepflegt und sehr weitläufig. Es gibt mehrere Pools, lagunenartige Teiche mit allerlei Fischen, Springbrunnen, Wasserfontänen und viele Sitz- Liegemöglichkeiten. Das ganze Resort ist eingebettet in einen üppigen Garten mit hohen Bäumen und Palmen. Rund um die Pools sind viele liebevolle Details aus der balinesischen Götterwelt, da schlängeln sich zwei Stein-Drachen als Brückenbegrenzung, anderswo sitzen Stein-Affen auf dem Rasen und auch sonst sieht man sehr viele Stein-Figuren, die wunderbar zum eindrucksvollen Gesamtbild passen. Vor sechs Uhr morgens laufen die Gärtner durch die Anlage und verpassen allen Figuren frische Blüten, und abends wird alles durch stimmungsvolles Licht oder auch durch Feuer wunderschön beleuchtet. Ich glaube, ich habe über hundert Bilder allein abends in der Dämmerung gemacht und dabei auch einige Tipps von den Hotelfotografen bekommen. Es gibt Liegen direkt am Strand, in den Dünen mit Meerblick, um die Pools herum oder in der weitläufigen Gartenanlage. Auch gibt es genügend Sonnenschirme, die Notwendigkeit, Liegen durch Handtücher zu reservieren, besteht definitiv nicht. Aber hey – nicht nur die Deutschen und die Engländer reservieren – nein – auch andere Nationen!!!!! Handtücher und Liegen sind natürlich kostenfrei, Handtücher bekommt man jeden Tag neu an der „Towel-Station“ Ob eins, zwei oder drei, das ist kein Problem. Links und rechts vom Hotel befinden sich sehr, sehr viele Restaurants in direkter Strandlage. Man sitzt mit nackten Füßen im Sand, genießt den Sonnenuntergang und das Rauschen des Meeres. Wenn die Dunkelheit einbricht, werden dann überall Kerzen angezündet, der Strand ist dann in ein wunderbares Licht getaucht. Das ist wirklich Gänsehaut-Atmosphäre, das bleibt in einem, das nimmt man mit und sollte unbedingt erlebt werden. Die Gerichte sind, die wir gegessen haben, wurden alle frisch zubereitet, man hat sich z.B. einen Fisch auf der Speisekarte ausgesucht, dann ist man mit dem Kellner in die Küche gelaufen, hat sich aus einem Bassis „seinen“ Fisch ausgesucht und eine halbe Stunde später hatte man den dann auf seinem Teller (wollen wir mal annehmen, dass es auch der ausgesuchte Fisch war!) Ich hatte mir zwei Mal eine Seafood-Platte mit Hummer, Muschel, Snapper, Prawns und KingFish bestellt, das war auch sehr lecker, leider wird jedoch bei allen gegrillten Speisen eine Barbeque-Sauce über das Essen verteilt, so dass eigentlich alles nur noch nach der Sauce schmeckte. Die war zwar auch gut, aber der Eigengeschmack des Essens ging dadurch leider verloren. Wenn ich jetzt da noch einmal zum Essen gehen würde, würde ich das ohne Sauce bestellen. Die Kellner kommen während des Strandspaziergangs auf einen zugelaufen und präsentieren Ihre Speisekarten, niemals den Preis akzeptieren, der auf der Speisekarte steht, es lässt sich immer ein Discount heraushandeln, manchmal 20%, manchmal eine Flasche Wein oder ein Cocktail. Klar – das Ganze ist sehr touristisch ausgelegt, es werden ganze Busladungen herangekarrt, es ist aber wirklich auch schön, da zu sitzen. Wer das aber nicht will – wir wollten das nach dem 2. Mal auch nicht mehr – dem empfehle ich das Restaurant „INSADONG“. Am Strand rechts runter, an den zwei Hotels und darauffolgenden Restaurants vorbei, hinter dem Restaurant „New Bendesa Jimbaran Bay Cafe“ rechts hoch, über einen kleinen Parkplatz liegt das Restaurant direkt an der Strasse. Während unserer Zeit wurde gerade ein kleines Aquarium installiert, das Restaurant hat eine Dachterrasse, von der man auch aufs Meer gucken kann, man sitzt halt nur nicht mit den Füßen im Sand. Das Restaurant war gerade in der Öffnungsphase, es war alles noch ein bisschen improvisiert, noch nicht fertig und auch nicht perfekt. Aber was wir da gegessen haben, war so qualitativ so super und die Bedienung so herzlich und so lieb. Ganz, ganz toll und wirklich preislisch kein Vergleich zu den Strandrestaurants. Wir waren dann insgesamt drei Mal in diesem Restaurant und wurden nicht enttäuscht. Das Essen ist superfrisch, die Prawns schwimmen vorher noch rum, und die Crabbs konnte ich mir selber aussuchen. Wie gesagt, man sitzt nicht ganz so toll, hat aber eher das Gefühl, Freund als Gast zu sein, auf jeden Fall viel persönlicher als in den Strandrestaurants. Ich würde mich freuen, wenn einer von Euch auch mal im „INSADONG“ essen gehen würde, ich finde, die haben es echt verdient, dass sich ihr Restaurant etabliert. Vielleicht berichtet ihr mir dann auch, wie es Euch gefallen hat. Wenn Ihr einen zuverlässigen Taxi Service in Anspruch nehmen wollt: Taxi Service / NYOMAN SIRNA / Tel. 081 338 784 463. Wir haben uns gleich am Anfang die Visitenkarte geben lassen und ihn immer wieder angerufen, wenn wir unterwegs waren. Hat super geklappt und kann ich nur empfehlen.
Wir hatten ein Zimmer in der „Singaraja“ Kategorie, diese Zimmer sind ca. 49qm2 groß und sehr stil- und geschmackvoll eingerichtet. Ausgestattet mit TV, DVD-Player, Fön, Kühlschrank, Tresor, Balkon, Sitzecke, begehbarem Kleiderschrank, riesigem KingSize Bett (ich lag trotzdem immer am Rand und meine Frau quer), wunderschönes Echtholz-Parkett und allerlei anderen Annehmlichkeiten, die Klimaanlage ist dezent, die Sauberkeit der Zimmer sehr gut. Das Badezimmer ist auch ausreichend groß, mit Badewanne, Duschkabine und separater Toilette. Die üblichen Cremes, Shampoos, Seifen und Lotions haben auch nicht gefehlt. Und für mich ganz wichtig – genügend Handtücher waren auch da! Die Sauberkeit war auch o.k., allerdings hätte das ganze Badezimmer eine Renovierung nötig gehabt – alles nicht schlimm oder Grund sich darüber auszulassen. In allen Zimmerflügeln gibt es eine Eismaschine, leider hat diese nur an zwei Tagen funktioniert, aber wir haben uns dann über den Room-Service Eiswürfel bringen lassen. Es wurde schnell und kostenlos geliefert. Desweiteren sind die Zimmer mit WLan ausgerüstet, aber die Kosten /Stunde sind doch sehr teuer, ich glaube, es waren um die € 10,00/Stunde. Die Singaraja-Zimmer sind in einem separaten Hotel-Flügel gelegen, ausser der gehobenen Ausstattung hat man auch Zugang zur „Singaraja“ Lounge – hier kann man sich kostenfrei den ganzen Tag an Wasser, Tee, Kaffee, Espresso, Cappucino, Gebäck oder Früchten bedienen. Es war ganz interessant, jeden Tag wurde eine andere exotische Frucht angeboten, und es waren Früchte dabei, die ich bisher noch nicht gegessen habe. Wir haben die Longe auf jeden Fall reichlich für einen Espresso zwischendurch genutzt – ist `ne schöne Sache. Desweiteren hat man die Möglichkeit, im „Bella Singaraja Restaurant“ zu frühstücken, abends werden dort italienische Speisen zubereitet, morgens ist es das Frühstücksrestaurant für den „Singaraja“ Bereich. Man sitzt wirklich sehr schön, entweder im klimatisierten Innenbereich oder im Freien und genießt in wirklich sehr stilvoller Atmospähre das Essen
Im Intercontinental Bali Resort gibt es insgesamt 7 Restaurants und Bars. Wir haben ausser zum Frühstück im „Bella Singaraja Restaurant“ und der Pool-Bar allerdings keine Gastronomie in Anspruch genommen, wir waren immer ausserhalb des Hotels essen. Es ist klar, dass in einem solchen Hotel alles seinen Preis hat, die Weinkarte z.B. ging bei € 40,00 los und hörte bei über € 3.000,00 / Flasche noch nicht auf, ein Bier aus der Mini Bar kostet ca. € 5,00, eine Fanta € 4,50, ein Campari-Orange an der Pool Bar kostete ca. € 10.00. Aber ich denke, das weiß man, wenn man in ein solches Hotel fährt, übrigens im Supermarkt schräg gegenüber kostet die Fanta 45 Ct., das Bier ungefähr 50 Ct. und die Schachtel Zigaretten ca. € 1,20 Das Frühstücksbuffet war spitze, für alle Geschmäcker war etwas dabei, ob Süßes in Form von Pfannkuchen, Crepes, Marmelade, Honig; Herzhaftes in Form von Räucherfisch, Wurst oder Käse; Asiatisches wie Nudeln, Reis, Gemüse, Suppe, Gesundes wir Obst, Müsli, Joghurts, Ceralien oder Gebratenes und Gegrilltes wie Rind- oder Schweinefleisch. Viele verschiedene Sorten Brot, Kuchen und Gebäck. Und natürlich gab den „Eiermann“, der alles zubereitete, was mit Eiern zubereitet werden kann.
Super nett, super hilfsbereit, super höflich, super fröhlich, super kompetent – wir haben uns wirklich wie Gäste gefühlt. Gut – vom Personal mit direktem Gäste-Kontakt erwartet man das ja, aber auch die übrigen Angestellten, entweder die Gärtner, Service-Leute oder die Reinigungskräfte, egal wer einem entgegenkam, es wurde immer gelächelt und fröhlich gegrüßt. Man kommt zum Frühstück, zuerst wird einem die Tür aufgehalten, dann wir man von zwei Angestellten begrüßt, geht zu seinem Platz, es wird der Stuhl zurechtgerückt, die Stoff-Serviette ausgebereitet, dann werden die Getränkewünsche abgefragt, und wenn das alles erledigt ist, kann man sich am Buffet bedienen. Zwischendurch werden die Teller abgeräumt und gefragt, ob man noch Kaffee oder Tee möchte. Das alles sehr nett, freundlich, höflich, zurückhalten und immer lächelnd. Wir haben niemals einen „muffeligen“ oder schlecht gelaunten Kellner gesehen
Das InterContinental Bali Resort liegt in Jimbaran zwischen Kuta und Nusa Dua direkt am herrlichen, ca. 4 Km langen und feinsandigen Jimbaran Strand. Der Flughafen Denpasar ist etwa 8 Kilometer entfernt, man kann die Flieger sehen, aber sie sind nicht störend – außer dass man weiß, irgendwann muss man selber wieder drin sitzen und nach Hause fliegen! Der Strand selbst ist nach Westen ausgerichtet, so dass man abends einen herrlichen Sonnenuntergang genießen kann. Das Schöne ist, dass dieser Anblick auch von Einheimischen genossen wird, so dass man nie das Gefühlt hat, in einer reinen Touristen-Enklave Urlaub zu machen. Abends starten die Fischer Ihre Boote, am Strand stehen dann Verkäufer, die geröstete Maiskolben verkaufen, alles ist sehr friedlich und sehr stimmungsvoll. Das Fischerdörfchen Jimbaran ist noch wesentlich ursprünglicher als z.B. Kuta oder Nusa Dua, wer Trubel, Party und Nightlife sucht, für den ist Jimbaran sicherlich nicht das Richtige. Wir haben beide Städte besucht und festgestellt, dass wir in Jimbaran schon ganz gut aufgehoben sind, NusaDua ist absolut künstlich und hat mit Bali nix zu tun, Kuta dagegen ist uns zu sehr auf Massentourismus ausgelegt. Aber es lohnt, sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen, Taxifahren ist sehr günstig und lange ist man auch nicht unterwegs. In Jimbaran gibt jeden Morgen einen Markt, eine schöne Sache, solch einen Markt mal zu besuchen, die Markthalle ist vielleicht gewöhnungsbedürftig, aber unvergesslich. Der Markt ist vom Interconti in ca. 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Auch lohnenswert ist ein Spaziergang durch die kleinen Gassen von Jimbaran, hier geht alles noch seinen ursprünglichen Lauf und ist nicht dem Tourismus untergeordnet. Wie gesagt – man muss es mögen, Ballermänner sollten hier nicht hinfahren. Aber vorsichtig beim Laufen, zwar gibt es Bürgersteige, die darauf liegenden Gehwegplatten sind aber oftmals gebrochen, und darunter ist dann gleich eine Art Kanalisation. Immer die Augen auf und gucken, wo man hintritt. Das Leben kann man nur ausserhalb der Hotelanlage kennenlernen, wir haben in Jimbaran nur gute Erfahrung gemacht, alle Leute waren nett, freundlich, hilfsbereit und fröhlich
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schaut in die webside des Hotels, dort wird aufgelistet, wie und womit man sich sportlich betätigen kann – ich gestehe, wir waren faul, unsere sportliche Aktivität hat sich auf lange Strandspaziergänge beschränkt. Abends wird Unterhalt in Form von Live Musik oder Open Air Kino an der Strandbar geboten
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 21 |