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Jürgen (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2025
Desaster an der Themse
2,0 / 6

Allgemein

Das Hotel hat es nicht einmal fertiggebracht, unsere IHG-Punkte unserem Konto in richtiger Höhe gutzubringen. Erst nach unserer Intervention beim IHG Service Center ist eine korrigierende Gutschrift erfolgt. Insgesamt kein guter Vertreter der InterContinental-Kette und sicherlich eine Ausnahme. Aus unserer Sicht ist das Hotel aus den genannten Gründen nicht zu empfehlen.


Zimmer
  • Zimmergröße
    Gut
  • Schlafqualität
    Eher gut
  • Sauberkeit
    Gut

Die uns zur Verfügung gestellte Suite bestand aus zwei Schlafzimmern, einem großzügigen Wohnbereich und zwei Bädern. Insgesamt der für ein Hotel der gehobenen Preisklasse übliche Standard.


Restaurant & Bars
  • Essensauswahl
    Schlecht
  • Geschmack
    Schlecht

Ambiente beim Essen

  • Schuhe & lange Hose

Der Club InterContinental eines IC-Hotels ist ja für gewöhnlich ein Aushängeschild der Exzellenz. Zwar kann man im IC London O2 recht nett beieinander sitzen; wenn man aber einen ähnlichen Service wie im Schwesterhotel an der Park Lane erwartet, so ist man hier fehl am Platz: Statt Champagner gibt es Sekt oder Prosecco, die abendlich gereichten „Chicken Wings“ bestanden mehr oder weniger aus panierten Hühnerknochen und selbst Tee gibt es im Mutterland der Teetrinker nur in abgepackten Teebeuteln. Auch die Kaffeemaschine bereitete während des Frühstück einige Schwierigkeiten.


Service
  • Deutschkenntnisse
    Sehr schlecht

Bester Service

  • Zimmer

Bereits lange vor unserer Ankunft im IC London – The O2 schickte uns das Hotel mehrfach Mails zu, um uns Upselling-Angebote zu unterbreiten; und dies, obwohl wir bereits eine One-Bedroom-Suite gebucht hatten. Anders als in allen anderen Hotels der InterContinental-Kette hatte es das Hotel versäumt, bereits vor unserem Check-In das übliche Zimmer-Upgrade im Profil unseres IHG-Kontos einzutragen. So eröffnete man uns bei unserer Ankunft in dem Haus auch tatsächlich, dass uns aufgrund einer nicht näher beschriebenen „Hotel Policy“ selbst als Royal Ambassador keinerlei Upgrade zustünde. Selbstverständlich waren wir hierüber empört und haben dies den Mitarbeitern auch deutlich kommuniziert. Nach langwierigen Diskussionen stellte man uns dennoch eine Senior Suite zur Verfügung. Dabei muss hinzugefügt werden, dass das Hotel an diesem Tag wie ausgestorben wirkte und wohl nur eine sehr geringe Auslastung hatte. Alle Zimmerkategorien waren verfügbar. Am Tag Zwei unseres Aufenthaltes wurde uns vom Management ohne jegliche näheren Erläuterungen bedeutet, dass man das Hotel mit sofortiger Wirkung zu verlassen habe, da man sich angeblich ungebührlich gegenüber Mitarbeitern des Hauses verhalten habe. Eine Begründung für diesen Rauswurf gab man uns nicht. Der Aufforderung des Hotels sind wir nachgekommen, obwohl unsere Reservierung noch eine weitere Übernachtung eingeschlossen hätte. Ein finanzieller Schaden ist uns nicht entstanden. Ein Vorfall der genannten Art ist uns in unserer IHG-Mitgliedschaft, die schon mehrere Jahrzehnte währt, selbstredend noch nie passiert. Im Gegenteil: Wenn es, was immer mal vorkommen kann, Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Gast und dem Hotel kommt, sollte zunächst ein klärendes Gespräch stattfinden, statt mit dem Vorschlaghammer vorzugehen. Mehrere Tage nach unserer Abreise hat das Hotel sogar noch einmal nachgelegt und uns per Mail ein zweijähriges Hausverbot (selbst meinen beiden völlig unbeteiligten Reisebegleitern) erteilt.


Verkehrsanbindung
  • Lage für Sehenswürdigkeiten
    Schlecht

ÖPNV-Erreichbar

  • Ja

Parkplätze in der Nähe

  • Ja

Zur Lage des Hotels ist zu sagen, dass dieses unmittelbar neben der Veranstaltungsarena O2 belegen ist. In einem etwa zehnminütigen Fußweg erreicht man mehrere Buslinien und die U-Bahn, die in etwa zwanzig Minuten in die Londoner Innenstadt fährt. Darüber hinaus haben sich in unmittelbarer Nähe des Hotels verschiedene Industriebetriebe angesiedelt bzw. sind dabei, hier einen Standort zu eröffnen. Von vielen Hotelfenstern hat man einen uneingeschränkten Blick auf die Themse. In etwa einer Stunde erreicht man fußläufig die Innenstadt von Greenwich, durch das die historische Meridianlinie verläuft.


Infos zur Reise
Verreist als:Freunde
Infos zum Bewerter
Vorname:Jürgen
Alter:71+
Bewertungen:15