InterContinental Mauritius Resort Balaclava Fort

Wir waren zusammen mit User "Beat" verreist (die Bewertung findet sich ein wenig weiter unten) und möchten diese gerne etwas relativieren bzw. ausführlicher gestalten, da wir es für ein wenig überzogen halten. (User "Beat" bemängelte in seiner Rezension Zimmer 1507) Eines vorweg: In dieser Bewertung werden nur die kleinen/grossen Mängel und die guten Sachen genannt, damit das Hotel die Chance bekommt sich, an den richtigen Stellen zu verbessern. Alles was nicht erwähnt wird, war vollkommen in Ordnung. Unbedingt noch positiv erwähnen möchten wir, dass das Hotel alles möglich gemacht hat um uns nach einen Buchungsfehler des Reiseveranstalters (wodurch unser Rückflug erst 1 Tag später als erwartet stattfand), den letzten Tag so schön wie möglich zu gestalten. So wurde für uns das Abendbuffet (nach Rückkehr vom Flughafen) noch länger stehen gelassen und der neue Raum (1312) am nächsten Tag bis 18 Uhr zur Verfügung gestellt. Wir würden das Hotel bedingt weiterempfehlen. Wenn die Kleinigkeiten behoben werden und das Personal besser geschult wird, ist es ein wirklich tolles Hotel.

Die Zimmer sind grosszügig gestaltet (wir hatten ein Upgrade auf ein Familienzimmer und daher mehr Platz). Manche Zimmer riechen ein wenig "muffig", allerdings viel uns das nach ein paar Tagen gar nicht mehr auf. Das Bett ist relativ gross, wenn auch (in diesem Zimmer) auf der rechten Seite ein wenig "durchgelegen". Unschön empfanden wir lediglich die „Dekokissen“, “Dekorolle“ sowie die „Dekodecke“, welche teilweise Flecken hatten und absolut nicht mehr frisch aussahen. Diese sollten mal ausgewechselt oder gründlich gereinigt werden. Hier und da hat es ein paar Kleinigkeiten in den Zimmern, die dem Reinigungspersonal einfach auffallen müssen, vor allem, da sie oft einfach zu beheben wären. Beispielsweise war auf unserem Zimmer (1508) der Schminkspiegel nur noch mit einer Schraube befestigt und man hatte Angst, dass er bald komplett herunter fällt. Wieder eine zweite Schraube drauf und das Problem wäre behoben. Hier müsste das Personal besser geschult werden, damit solche Sachen intern gemeldet und ohne Eingriff des Urlaubers behoben werden (wir haben es nicht gemeldet). Auch hatten wir eine moderne Steuerung der Klimaanlage (z.B. mit einem einstellbaren Wochenkalender), in die man sich (Freund: IT-Fachmann) erstmal herein finden musste. Eine Bedienungsanleitung (zumindest auf englisch) in der Zimmermappe wäre äusserst hilfreich gewesen. Hier noch eine wichtige Info für alle fussballbegeisterten Urlauber: Das grösste Manko im Zimmer, vor allem in der Reisezeit der wichtigen europäischen Fussballspiele (April/Mai), war aber der Fernseher. 80% der eingestellten Sender funktionieren nicht, u.a. auch ZDF (Nummer 26). Glücklicherweise kam der ZDF manchmal auf Kanal Nummer 6, ausser dann, wenn man es wirklich gebraucht hätte (Dienstag- und Mittwoch-Abend, wenn die Champions League Spiele laufen). Da die TV Sender servergesteuert sind, müsste sich hier mal ein Administrator Zeit nehmen und die Sender korrekt einstellen. Allerdings muss man hier ebenfalls loben, dass das Hotel einmal zum gemeinschaftlichen Fussballabend geladen hatte (Bar blieb länger offen, Snacks waren offeriert).

Frühstück: Wir empfanden das Frühstück im Segala als angenehmer (da ruhiger und schöner gelegen) als im Buffet-Restaurant. Allerdings gibt es hier keine Netze, weshalb die Vögel mal auf dem Tisch oder an der Käsegabel sitzen. Meist wird jedoch vom Personal zeitnah ein neuer Löffel hingelegt - wir hatten nie Probleme und empfanden dies auch nicht wirklich als störend. Bei einer solch offenen Bauweise erwarten wir auch keine Vogelabwehr. Wer lieber asiatisch oder indisch frühstücken oder noch mehr Auswahl will, sollte ins Buffet-Restaurant. Mittagessen: Hier gab es eine grosse Auswahl im Buffet-Restaurant oder man bestellte an der Strandbar ein Menü ab Karte. Die Hamburger können wir sehr empfehlen (auch wenn sie für meinen Geschmack ein wenig mehr durchgebraten sein könnten). Abendessen: Die Themenrestaurants sind sehr zu empfehlen (Noble House (asiatisch), Veda (indisch) und Segala (irgendwie alles)) - es wurde immer sehr schmachaft gekocht. Das Buffet war teilweise super, teilweise eher nicht so toll (z.B. italienisch). Zwar hatte jeder Abend ein anderes Thema (wiederholend nach einer Woche), jedoch fanden wir dies im Essen meist nicht wieder. Am europäischen Abend gab es Sushi, am Barbecue-Abend hätte ich mit mehr gegrilltem gerechnet. Indisch und asiatisch gab es immer, sowie auch gegrilltes (ausserhalb des Restaurants). Dies war jedoch meist verbrannt und „tot-gegrillt“ (selbst wenn man es medium gewünscht hat). Das ist schade ums Fleisch. Hier sollte ggf. für eine bessere Beleuchtung für den Mann am Grill gesorgt werden. Getränke: Schade ist, dass die Cocktails meist nicht gut gemacht sind. Ich erwarte nicht den ultimativen Cocktail, jedoch ein bisschen mehr "Liebe" bzw. Angagement wäre angebracht. Der Hauswein und das Phönix sind aber super.

Das Servicepersonal in der Strandbar war wirklich etwas desorientiert und unorganisiert, einige Kellner standen häufig nur rum (vor allem die älteren Kellner), andere waren sichtlich bemüht, aber kamen kaum hinterher. Aber letztlich kam man immer zu seinen Getränken und Speisen. Im Buffet-Restaurant war der Service immer gut, teilweise sogar super. Am besten geschult sind aber wohl die Mitarbeiter in den Themenrestaurants. Hier wurde man gut umsorgt. Den Service am Strand empfanden wir als ausreichend (es war regelmässig ein Kellner da, den man zu sich hätte rufen können) und die Strandhändler waren sehr zurückhaltend und daher nicht störend.

Da wir absolute Strandurlauber sind, war die Lage des Hotels für uns ideal. Zwar ein wenig abgelegen (vom Flughafen her ca. 45 Minuten), aber da wir die Anlage so gut wie nie verlassen haben, war dies kein Problem. Uns hat die kleine Bucht, welche das Hotel angelegt hat, sehr gefallen. Einige mögen sich an den abgespülten Korallen stören, aber mit Badeschuhen war dies überhaupt kein Problem. Ich hätte auch nie geglaubt, dass ich in Strandnähe noch ein ziemlich intaktes kleines Riff finden würde, wo sich kleine Fische drum tummeln. Gerade so etwas spricht für den eher naturbelassenen Strand (kein ständiges Wegräumen von Steinen und Korallen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren einmal mit dem Glasbodenboot für ca. 30 min draussen - nichts atemberaubendes, aber man hat es mal gemacht (unbedingt bei Sonnenschein fahren - man sieht besser auf den Grund). Zudem besteht die Möglichkeit zu Tauchen oder Schnorchelequipment auszuleihen. Ich persönlich war fast täglich beim Aquagym, was eine nette Abwechslung zum faulenzen geboten hat. Allgemein kann man den ganzen Tag irgend welche Aktivitäten im Hotel zusammen mit dem Personal ausüben - auch wenn man als einzige Person vor Ort ist.