InterContinental Mauritius Resort Balaclava Fort

Das Hotel ist sehr großzügig und OFFEN (wie in den Katalogen beschrieben) gestaltet. Allein die Lobby ist gigantisch und empfängt einen mit einem atemberaubenden Blick. Dafür dass das Hotel tatsächlich noch nicht so alt ist, ist an einigen Stellen schon die Witterung bzw. die recht hohe Luftfeuchtigkeit ersichtlich. Bei der Sauberkeit muß man ein wenig Abstriche machen - sicherlich aber nicht in dem Maße, wie manch Vorgänger hier dargestellt hat. Durch die offene Gestaltung hat man intensiven Kontakt mit der Fauna und Flora und somit auch mit Vögeln in den prächtigsten Farben. Dies kann zu mancher Unannehmlichkeit in kleinerem Maße führen. Es gibt voll Halbpension, Vollpension oder All inklusive. Wir hatten uns für das letztere entschieden, da die Infrastruktur von Mauritius einem nicht mal eben um die Ecke eine handvoll Lokale zur Auswahl bietet. So war alles immer sauber und frisch. Die meisten Gäste waren Franzosen und Inder (viele Honeymooner). Viele kleinere Kinder um die sich vom Personal liebevoll gekümmert wurde. Internet gibt es in der Lobby kostenlos - sonst wohl gegen Gebühr. Man sollt mit etwas Bargeld anreisen und sich direkt am Flughafen wechseln lassen. Sonst muß man in die Städte zum Geldautomaten fahren. Transfer Flughafen - Hotel: etwa 1h.

Die Zimmer sind schön und funktionell eingerichtet. Die Sauberkeit ist allerdings nicht immer 100%. Jedes Zimmer hat Meerblick.

Es gibt drei Spezialitäten-Restaurant und ein Hauptrestaurant mit Buffet. Die Speisen sind vielfältig, frisch und lecker. Zum Frühstück gab es immer frisches Obst, Brötchen, Kuchen und warmes - war also eher wie ein Brunch. Abends gab es verschiedene Themen beim Buffet, wobei Fisch und Hühnchen, verschiedene Salate und traumhafter Nachtisch geboten wurden. Frühstück und Abendessen (ab 19 Uhr) gibt es im Hauptrestaurant, was relativ nahe am Pool liegt. Mittagessen wird hier aber gar nicht serviert, daher kann hier auch nicht von Beobachtung die Rede sein. Mittagessen kann wahlweise auf der kleinen vorgelagerten Insel serviert werden - traumhaft schön. Wir waren nur im mediteranen Lokal und waren hier äußerst zufrieden. Als Honeymooner genießt man das Priveleg in trauter Zweisamkeit am Strand essen zu können. Alle Restaurants schließen um 23 Uhr. Besonders hervorzuheben ist hier auch der Piratenabend, wo das Essen für alle direkt am Strand serviert wird.

Man darf bitte nicht vergessen, dass man hier in einem anderen Land und somit in einer anderen Kultut ist. Das Personal ist höflich, nett und zuvorkommend - erwartet dies aber mit Sicherheit auch von den Gästen. Trinkgeld ist natürlich gerne gesehen. Fünf Minuten mauritianische Zeit sind allerdings nicht fünf Minuten europäische Zeit - dafür ist man hier aber auch im Urlaub. Wir hatten All inklusive gebucht und bekamen alles was wir nur wollten. Die Wasserflaschen auf dem Zimmer wurden auch aufgefüllt, wenn sie nicht ausgetrunken waren und Beschwerden (unsere Zimmerkarte funktionierte zweimal nicht - da wurde dann sofort das Schloss ausgetauscht) wurden aufgenommen und zügig behoben. Das Personal spricht englisch, französisch, creolisch und teilweise auch sehr gut deutsch.

In der Umgebung ist tatsächlich nicht viel, aber man befindet sich ja auch auf Mauritius. Dafür kann man aber erstaunlich viel unternehmen. Das Hotel bietet akredetierte Taxifahrer und andere Möglichkeiten um die näheren Orte (Grand Baie oder Port Louis) besichtigen zu können. Auch kann man sich den botanischen Garten ansehen, Katamaranfahrten unternehmen, Vulkane und Wasserfälle besichtigen und bestimmt noch viel mehr. Wir waren zum Baden da und haben nur einen Abstecher nach Grand Baie gemacht - schön, aber sehr klein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Hauptpools (einen davon mit Bar, der andere beheizt), einen kleineren Pool und ein Kinderbecken. Liegen und Handtücher gibt es in Unmengen. Man kann Kayak oder Tretboot fahren, es gibt ein Glasbodenboot, man kann zum schnorcheln rausfahren und noch viel mehr. Es gibt einen Beachvolleyballplatz, ein Fitnesscenter und jeden Mittag um 12 Uhr gibt es Wassergymnastik die eine halbe Stunde lang musikalisch unterlegt ist. Für die Kinder gibt es einen Kids-Club. Der Strand ist weitläufig und hat leider keinen ganz feinen Sand. Im Meer wimmelt es an den Steinen aber eh vor Seeigeln, daher sind Wasserschuhe ein muß. Die Bucht ist schön von den Wellen abgegrenzt, so dass man immer ruhiges, aber gezeitenabhängiges Wasser vorfindet. Schnorcheln ist ein Traum - viele bunte Fische, Krebse und auch Schlangen kann man sehen. Am Strand - der öffentlich ist - begegnen einem Strandverkäufer und auch Hunde. Man selber kann von einem Traumhotel zum nächsten spazieren, wenn man das mag. Abends gibt es immer mal wieder Tanzeinlagen, die sich aber in Grenzen halten, so dass hier gegen 23 bis 24 Uhr Schluss mit lauterer Musik ist.