- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus einem 4-stockigen Hauptgebäude, in dem sich auch Rezeption, Restaurant, Hotelbar mit Terrasse und einer der beiden Pools befinden. Der zweite Pool liegt auf der anderen Seite der Zufahrtsstraße, etwas oberhalb der eigentlichen Badebucht Cala Esmeralda. An diesem Pool befindet sich eine weitere Snack-Bar sowie Duschen und Toiletten.Das Hotelgebäude selbst ist - trotz der weiß getünchten und durch die geschwungenen Balkone erzeugten „Wellenfassade“ - kein architektonisches Highlight, sondern ein typischer „Hotelblock“. Davon abgesehen ist das Gebäude in ordentlichem Zustand, die Anlage wirkt sauber und gepflegt. Im Hotel besteht die Möglichkeit des Internet-Zugangs.In der näheren Umgebung des Hotels befinden sich noch weitere Anlagen der Inturotel-Gruppe. Das Publikum bestand während unseres Aufenthalts überwiegend aus deutsch- und englischsprachigen Urlaubern, der Altersdurchschnitt lag bei geschätzten 45-50 Jahren. Unbedingt mit Rad und Mietwagen (evtl. auch Bootsausflug) die nähere und weitere Umgebung erkunden. Zumindest Palma und Soller sind Pflicht. Cocktails in Cala d'Or eher meiden, wir haben 3 verschiedene Bars in Cala d'Or nacheinander ausprobiert. Von 10 verschiedenen probierten Cocktails erreichte höchstens einer die Note "annehmbar" alles übrige waren wässrige oder überzuckerte Panscherein.
Die Zimmer sind typische, schlicht gehaltene Standard-Hotelzimmer mit Doppelbett, Schrank, Bad/WC, Kommode, TV und einem kleinen Balkon. Das Hotel erschien uns zwar etwas hellhörig, aber nicht so, dass uns das beim Schlafen gestört hätte.Positiv zu erwähnen sind die angenehm straffen Matratzen, der ausreichende Stauraum im Kleiderschrank und der nützliche kleine Barkühlschrank. Negativ aufgefallen sind uns dagegen die (ehemals weißen) Handtücher, sie wirken reichlich abgenutzt und sind teilweise bereits gelblich/gräulich verfärbt. Außerdem mussten wir wegen erheblicher Geruchsbelästigung (defekter Abfluss ?) gleich zu Beginn unseres Aufenthalts das Zimmer wechseln. Hierbei erwies sich die Rezeption jedoch als kulant und hilfsbereit.
Frühstück und Abendessen (wir hatten HP gebucht) erfolgen in Buffetform. Auswahl und Qualität der Speisen – insbesondere beim Abendessen - empfanden wir als deutlich über dem Durchschnitt.Zusätzlich gesteigert wird das Ganze durch „Event-Cooking“ (z. B. frisch zubereitete Nachspeisen) und zusätzliche Sonderabende wie „Exotisches Früchtebuffet“ (Mango, frische Kokos, Rambutan usw.) oder „Gala-Menue“ (mit umfangreichen spanischen Vorspeisen). Zu jedem Abendessen gibt es übrigens auch eine passende (kommentierte) Weinempfehlung, die Flaschenpreise sind mit ca. 10-15 Euro durchaus moderat (einzelne Exemplare kosten bereits im Einzelhandel 6-8 Euro).Natürlich existiert im Vergleich z. B. zu einem großen Riu- oder Iberostar-Hotel kein zusätzliches Spezialitäten-Restaurant, aber wer an den Buffets im Inturotel nichts findet, dem ist wirklich nicht zu helfen.OK, wer unbedingt was zu meckern braucht, der Kaffee beim Frühstück schmeckt wirklich nicht besonders gut. Besser selbst an der Maschine holen (rechts neben den Säften) und Taste Espresso drücken.
Der Service im Hotel funktionierte reibungslos, wir wurden stets freundlich und zuvorkommend versorgt. Positiv zu vermerken ist, dass Gäste, die erst am Nachmittag oder Abend abfliegen (Zimmerabgabe bei Abreise ist bis 12 Uhr) noch die Möglichkeit haben, zu duschen und sich umzuziehen. Je nach Buchungssituation kann evtl. auch das Zimmer gegen Zahlung von 25 Euro entsprechend „verlängert“ werden (Absprache 1-2 Tage vor Abreise an der Rezeption). Die Rezeption ist auch bei der Buchung von Ausflügen, Transfers oder Mietwagen behilflich.
Der Transfer vom Flughafen Palma nach Cala d’Or dauert ca. 1 Stunde und kostet ca. 60 Euro (pro Strecke im Fahrzeug mit bis zu 4 Personen). Die Lage des Hotels war für uns einer der ausschlaggebenden Punkte. Es liegt etwas oberhalb der Badebucht Cala Esmeralda am Ortsrand von Cala d’Or. Erreicht wird das Hotel über eine kleine Zufahrtsstraße mit Wendeplatte. Daher gibt es keinen Durchgangsverkehr, sondern höchstens einige wenige an- und abreisende Hotelgäste. Erfreulicherweise sind auch ausreichend kostenfreie Parkplätze vorhanden, so dass auch das Abstellen eines Mietwagens kein Problem darstellt. Trotz der ruhigen „Randlage“ erreicht man das Zentrum von Cala d’Or mit zahlreichen Restaurants, Geschäften, Padi-Tauchcenter, Auto- und Fahrradverleih usw. in etwa 10 Gehminuten.Wem selbst das zu weit ist, für den befindet sich ein weiterer kleiner Supermarkt (Spar) in der benachbarten Inturotel-Anlage oberhalb der Cala Esmeralda. Direkt daneben ist auch ein Fahrrad-Verleih zu finden.Tipp : Wer qualitativ noch etwas hochwertigere Bikes ausleihen möchte, es gibt auf dem Weg zum Hafen einen weiteren Fahrradverleih mit Trekking- und Mountainbikes der Marke Stevens (darunter sogar ein Modell mit full-suspension). Die Umgebung von Cala d’Or bietet wunderschöne Touren für jeden Anspruch (von der gemütlichen Fahrt zur Badebucht bis zum Super-Singletrail) – unbedingt ausprobieren !.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool / Strand: Die an sich schöne, kleine Bucht Cala Esmeralda erreicht man nach wenigen Metern die Zufahrtstraße entlang und ein paar Treppenstufen nach unten. Die Bucht ist nur wenige Meter breit, bietet daher sehr wenig Liegefläche und wirkt schnell überlaufen. Strandspaziergänge sind ein Ding der Unmöglichkeit. Es stehen zwar keine Liegestühle direkt am Strand aber jeder verfügbare Quadratmeter Sand ist bevölkert und der Gang zum Wasser gleicht einem kleinen Hindernislauf. Blickt man vom meerseitigen Hotelpool auf die Bucht, so erinnert das Wuseln und Treiben auf dem Sand und im Wasser eher an die italienische Adria bei Rimini im August. A propos Sand, selbiger ist vergleichsweise sauber (wird jeden Abend geglättet und von evtl. Unrat gesäubert). Konsistenz und Farbe ist typischer Mittelmeer-Sand (also nichts für den Punta-Cana-Fanclub, aber wer einen reinen Badeurlaub möchte, der sollte ohnehin besser ein anderes Ziel wählen…).Praktischerweise hat der Hotelpool einen eigenen direkten Zugang zum Meer. Über eine kleine Felsentreppe und eine Trittleiter gelangt man ca. 20 Meter vor dem eigentlichen Strand direkt ins Meer. Das Wasser ist klar und sauber, hier allerdings bereits so tief, dass man auch als Erwachsener nicht mehr stehen kann. Diese Alternative ist daher nur für Schwimmer geeignet.Die kleine Snack-Bar am Pool ist praktisch, die Getränke und Snacks (natütlich nicht auf dem Niveau des Hotelrestaurants) aber durchaus passabel.Und jetzt zum Lieblingsthema – die Liegenreservierer.Trotz der installierten Schilder, die u. a. das Reservieren von Liegen offiziell untersagen war bei Ankunft am (meerseitigen) Pool um ca. 9: 30 Uhr ca. 10-20 % der Liegen mit Personen und ca. 80-90% der Liegen mit Handtüchern bedeckt. Leider ist kein Angestellter des Hotels direkt am Pool aktiv, um diese Handtücher zu entfernen. Auch besteht praktisch kaum die Möglichkeit, die Anzahl der Liegen rund um den Pool weiter zu erhöhen.Bewährt hat sich folgende Vorgehensweise: Nach Ankunft am Pool (aber bitte nur, wer wirklich am Pool bleiben will) eine offensichtlich nur mit einem Handtuch bedeckte Liege auswählen, das „Reservierer-Handtuch“ zusammenfalten, auf das kleine Tischchen neben dem Sonnenschirm legen und selbst auf der Liege Platz nehmen. Den irgendwann später hinzu kommenden Liegenreservierer freundlich auf das Hinweisschild aufmerksam machen und im (wahrscheinlich eintretenden) Streitfall an die Hotelrezeption verweisen. Selbige hat in jedem der eingetretenen Falle gegen den Reservierer entschieden und die geschilderte Vorgehensweise als korrekt erklärt (riesengroßer Pluspunkt). Animation/Unterhaltung:An den Tagen, die wir am meerseitigen Hotelpool verbracht haben, fanden keine Animations-Aktivitäten statt. Auf einem Lageplan des benachbarten Inturotels habe ich den Hinweis auf eine Surf-Station gefunden, selbige aber nicht persönlich genutzt.Auch das hoteleigene Abendprogramm (verschiedene Musik- und Tanzdarbietungen) haben wir bis auf 1-2 Ausnahmen nicht genutzt, da wir nach dem Abendessen meist noch eine Tour in den Ort gemacht haben. Die genannte Ausnahme war eine ehr dezente Gesangs-/Piano-Veranstaltung im Bar/Lounge-Stil (mit Stücken wie z. B. „Smooth Operator“ von Sade usw.). Nach Fitnessraum/Sauna haben wir nicht speziell Ausschau gehalten und auch nicht genutzt. Im Hotel selbst sind uns keine entsprechenden Einrichtungen aufgefallen. Evtl. besteht die Möglichkeit der Nutzung in der benachbarten Inturotel-Anlage, dort gibt es Suna und Gym.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joachim |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |