Invisa Figueral Resort Cala Blanca

Die Gebäude der Anlage fügen sich dank der kompakten Bauweise so in die Landschaft, dass vom Strand lediglich ein kleiner Teil davon zu sehen ist. Diese Bucht wird nicht von Bettenburgen dominiert, sondern von Natur. Wer hier hinfährt möchte definitiv kein "Halligalli", sondern sucht eher Ruhe und Beschaulichkeit.

Die beiden Hotelanlagen scheinen im Laufe der Zeit zusammengewachsen zu sein. Es gibt einen Haufen unterschiedlicher Zimmertypen und damit verbundene Besonderheiten. Auch vom Alter und damit vom Komfort her unterscheiden sich die Gebäude. Bei der Auswahl vor der Reise sollte man sehr genau hinschauen, damit man später nicht enttäuscht ist. Die Anlage selbst mag nach mehr als 3 Sternen aussehen, die alten Gebäude tun es nicht. Auch Vorsicht bei den Familien-Zimmern. Die haben keinen Balkon, dafür einen zusätzlichen Schlafraum. Die Junior Suite hat beides. Manche Zimmertypen kommen in beiden Hotels, Cala Blanca und Verde, vor und man kann bei Buchung nicht wählen ob man näher am Strand (Blanca) oder mehr auf dem Hügel (Verde) sein möchte. Das ist von Reiseveranstalter zu Reiseveranstalter wohl unterschiedlich. Aber hier sollte sich dann auch bemerkbar machen, warum ein und dieselbe Reise unterschiedlich teuer sein kann...

Ein großes Buffet mit Show-Cooking-Zone und einem separaten Kinder-Bereich macht eigentlich alles möglich, was schmeckt. Zudem gibt es eine Brasserie im Bereich Cala Verde und ein Restaurant mit tollem Seeblick im Cala Blanca (per Voranmeldung am Morgen). Das Essen wiederholt sich nach einer Woche, was aber nicht schlimm ist, im Gegenteil. Manche Speisen möchte man schließlich gern auch ein zweites Mal essen. Auch das Frühstück ist extrem abwechslungsreich und bietet auch Niederländern (Poffertjes) und Briten (Würstchen, Speck, Bohnen) jeweils ihre regionalen Highlights am Urlaubsort. Selbst ein Glas Sekt zum Frühstück findet sich am Buffet und als Kontrast eine große Schale Pommes Frites. Manch ein Gast nutzt allerdings auch morgens die Möglichkeit, sich Bier oder Wein zu zapfen... wer's mag.

Egal, wen man auf der Anlage trifft, er wird in der Regel freundlich grüßen und hilfsbereit auf Fragen reagieren. Was möglich ist, wird in der Regel auch möglich gemacht. Sollte etwas zu Bruch gehen, repariert es der Hausmeister noch am selben Tag. (Uns war etwas an der Zugangstür kaputt gegangen - morgens gemeldet, mittags behoben.) Der Service erfolgt mehrsprachig, die meisten verstehen zumindest Deutsch, alle Englisch.

Die Bucht und die Strände sind prima - aber öffentlich. 5 Euro pro Schirm und 5 pro Liegestuhl sind an den spanischen Stränden der Kurs, den man bezahlen muss. Auch hier. Das Wasser ist klar, aber manche Bereiche der Bucht haben viele kleine Felsen, an denen zur Seeseite Seeigel kleben - also Vorsicht. Wer vom linken Strandwächter-Turm aus ins Wasser geht, trifft nach 50 Metern auf ein tolles Schnorchelrevier mit vielen Fischen und auch Krustentieren... bei ungünstiger Strömung allerdings auch mit kleinen Quallen. Der Ort selbst gibt nicht viel her, ist mehr Retorte und dürfte zu 99% etwas mit Invisa zutun haben. Ein paar Bars und wenige Restaurants, ein Spar Markt, ein guter und im Vergleich nicht teurer, großer Souvenirshop - das war's. Schirme und Spielzeug sind im Souvenirshop preiswerter, als im Supermarkt. Auf der Anlage gibt es einen Autoverleih, so dass man ohne Aufwand mobil ist. Die Busverbindung ist gut und es pendelt ein Aqua-Taxi zwischen den Buchten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tenniscourts in gutem Zustand, Mehrzwecksportfelder, Beach-Volleyball, Wassersport, Bootsverleih und bei Bedarf Animationsprogramme für Kinder ( getrennt Mini/Maxi), wie Erwachsene. Mehrere Pools: Animationspool, Familienpool, Erwachsenenpool/Chill-Out-Bereich, zu dem Kinder wirklich keinen Zutritt haben. Hallenbad. Abends "Cocktail of the day" bis 21 Uhr am Animationspool (für alle umsonst), wo dann auch das Abendprogramm stattfindet. Vorher: Kinderdisco mit Invi dem Maskotchen, sehr professionell. Wer das partout nicht mag, findet in "Buda's Bar" ruhigere Atmosphäre - die Kinder dürfen hier nicht hin mitkommen. Getränke kosten hier auch den All-Inklusive-Gast Geld. Dafür bekommt er Bali-Hütten als Separee und Lounge-Korbsessel.