Iris Hotel

Das Hotel ist , wie schon mehrfach beschrieben, recht klein und überschaubar in zweistöckiger Bauweise um einen Garten (Wiese) angeordnet. Die Sauberkeit allgemein ist in Ordnung, wir hatten AI gebucht. Gästestruktur überwiegend Polen, Russen und Deutsche, zu unserer Reisezeit viele Pärchen, zur Hauptsaison sollen viele Familien hier sein. Das Hotel ist u. E. weder behinderten- noch familienfreundlich. Da Chalkidiki so wunderschön ist, haben wir unseren Urlaub sehr genossen. Mit dem Moped haben wir uns den ersten Finger abgeafhren und viele schöne einsame Plätzchen gefunden. Tipp: am Sani Beach Resort, HINTER dem großen Hotel immer den Strand entlang laufen, dort ist man irgendwann wirklich ganz allein ;) Die Piratenfahrt zu den kleinen Inseln vorm dritten Finger können wir sehr empfehlen. Das Wetter war September toll, nicht mehr so heiss, es fielen die letzten zwei Tage aber auch schon die ersten Regentropfen. Insgesamt besuchen die Chalkidiki zunehmend Osteuropäer (wir haben damit keine Probleme gehabt). Das Preis- Leistungsverhältnis für diese Reise war nicht angemessen. Alles in allem, trotz des Hotels: Chalkidiki gerne wieder, tolle Strände, schöne Landschaft, nette Menschen und leckeres Essen in ursprünglichen Tavernen!!! Schönen Urlaub für euch!

Die Zimmer sind zweckmäßig eingrichtet und entsprechen dem Standard eines griechischen 3- Sterne- Hotels. Der Raum war angemessen groß, ein Doppelbett (sehr harte Mtrazen), Beistelltische, Schreibtisch und Spiegel. Der Balkon mit klassischer Plastikbestuhlung war schön, ich personlich würde aber ungern unten im ebenerdigen Zimmer wohnen, da andere Gäste tlw. in 0, 5 m Entfernung an der Terrasse vorbeilaufen. TV hatte drei deutsche Programme, Klimaanlage und Kühlschrank ok. Das Bad ist eher schmuddelig (Grünspann an den Leitungen) , der Duschvorhang landestypisch zu kurz. Der Duschkopf fiel uns beim Duschen dreimal auf den Kopf, man muß diesen beim Duschen halten..andere Gäste hatten gar keine Duschkopfhalterung ;) Der Kleiderschrank hatte zwar 10 Bügel, aber außer zwei kleinen Schubladen, keine Ablagen. Man muß dann "aus dem Koffer" leben. Die Zimmer sind recht hellhörig.

Das zweite RIESENGROSSE Manko des Hotels: Das Essen ist qualitativ und quantitativ eine Katasrophe. Obwohl wir hier schon diverse Kritiken gelesen hatten, dachten wir wird schon nicht soo schlimm sein. (Letztes Jahr wurden wir in einen anderen Hotel nämlich trotz negativer Essenbewertung sehr positiv überrascht, so dachten wir , die Leut übertreiben wieder). Diesmal leider nicht :( Wir haben viel Geld dafür ausgegeben, lecker auswärts essen zu gehen. Zum Frühstück gibt es Weißmehlbaguette vom Vortag, jeweils eine Scheibe Käse und wunderlicher Wurst sowie totgekochte Eier (NIE Rühr- oder Spiegelei). Abends überwiegen Schnizel, Pommes und Nudeln (siehe Foto), manchmal Kartoffeln, Gulasch oder zerkochter Fisch. Nicht einmal Tsatziki! Zum Nachtisch gab es 9 Tage lang Apfel oder Wassermelone. Außerdem war es sehr schade, dass man auf einen Sitzplatz warten mußte ( und das in der Nebensaison!), es empfiehlt sich nach 20 Uhr Essen zu gehen (Achtung: Punkt 20: 30 Uhr gehen alle Lichter aus). Leider war auch die vor den Esssal befindliche Terrasse geschlossen, für uns Raucher wäre es schön, draußen sitzen zu können, da drin nicht geraucht wird und der Raum überklimatisiert kühl ist. Sauberkeit war ok, Atmosphäre kantinenmäßig. Wir haben schon in vielen 3- Sterne Hotels gegessen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Die AI-Getränke sind schon in Ordnung, Kaffee, Softgetränke, zwei Weinsorten, Bier sowie Fusel- Ouzo/Weinbrand/Wodka. Die "richtigen" Alkoholika muss man natürlich bezahlen.

Das erste große Manko des Hotels: die ältere Dame and der Rezeption spricht zwar deutsch, ist aber super unfreundlich und sichtlich genervt von Gästen. Beispiel: als wir um den Safeschlüssel baten, um an unsere Wertsachen, die im an der Rezeption eingeschlossen sind, zu kommen, SCHMISS sie diesen augenrollend drei Meter von uns entfernt auf den Rezeptionstresen und entfernte sich wortlos zu ihren Gesprächspartner an den Tisch neben der Rez, wo sie den Großteil ihres "Arbeisttages" plaudernd verbringt. Es gäbe noch unzählige andere Beispiele, es ist uns unerklärlich, wieso diese Frau im Dienstleistungsbereich arbeitet. Wir vermuten, sie gehört irgendwie der Familie der beiden "Chef- Brüder" an. Diese sind übrigens auch unfreundlich, lächeln nie und vermeiden möglichst jeden Gästekontakt. Die jüngere Frau an der Rezeption ist netter, spricht aber nur englisch. Die Bedienungen im Restaurant sind ok. Eine Perle des Hotels ist die ukrainisch-stämmige Roxanna, die immer lächelte und uns jeden Morgen um 11 Uhr an der Poolbar einen leckeren Kaffee zauberte. Die Zimmerreinigung war ok. Etwaige Zusatzleistungen des Hotels gibt es nicht.

Der Transfer zum Hotel betrug 1, 5 Std., eine Teilstrecke wurden wir allein im Taxi zum Hotel gebracht. In dirketer Hotelumgebung ausschließlich Appartements und Studios und keine Hotelbunker. Der Ort ist (zumindest in der Nebensaison) sehr ruhig, einige Supermärkte und Souvenirläden, sowie eine Handvoll Tavernen am Strand vorhanden. Andere Unterhaltungsmöglichkeiten sind im Ort selber nicht vorhanden, also für einen sehr ruhigen und erholsamen Urlaub gut geeignet. Ausflugsmöglichkeiten von den Reiseveranstaltern vorh., am besten mit eigenem PKW oder Moped.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist schön, die Poolbar sehr gemütlich und zu unserer Reisezeit nicht überfüllt. In der Hauptsaision müsste es definitiv zu eng sein. Der Kinderpool ist 1 m (!) tief, also nichts für Kleinkinder, ein kleiner 70er- Jahre Spielplatz ist vorhanden. Außer den beiden CDs, die an der Poolbar tagtäglich hoch runter laufen, gibt es keinerlei Unterhaltung. Die Innenbar an der Rezeption war geschlossen, so dass nach 23 Uhr (Ende der AI- Zeit) alle schlafen gehen und ab 23: 30 Uhr das Hotel ausgestorben wirkt. Wer abends etwas ( oder länger etwas) erleben will, muß mobil sein und in einen anderen Ort fahren.