Istion Club & Spa

Der Istion Club liegt zwischen den beiden 4-Sterne Schwester-Hotels Potidea Beach und Potidea Palace. Laut Angestellten hat die Anlage eine Kapazität von ca. 300 Gästen. Die Anlage wurde erst 2008 fertiggestellt und macht einen gepflegten Eindruck. Die Gartenanlagen sind mittlerweile fertiggestellt und passen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Es wird All Inclusive angeboten, was aufgrund der Vielzahl der angebotenen Weine wie auch Cocktails zweckmäßig ist. Die Gästestruktur bestand zu unserer Urlaubszeit aus überwiegend russischen und deutschen Gästen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist aufgrund der angebotenen Leistungen, insbesondere der herausragenden Küche wie auch der schmackhaften Getränke als gut zu bezeichnen. Die Preise für einen Mietwagen waren ungleich höher als in Kos oder Rhodos (zwei Tage 90€ für einen Kleinwagen, Benzin kostet derzeit ca. 1,--€/Ltr.). Ende September/Anfang Oktober auf die Chalkidiki zu verreisen birgt ein gewisses Risiko beim Wetter. Wir hatten Glück, außer einem stark bewölkten Tag und ein paar Stunden Regen konnten wir uns über sonnige Tage freuen. Shoppingmeilen oder dergleichen gibt es in der Nähe des Hotels nicht.

Die Zimmer sind von der Größe wie auch Ausstattung völlig ausreichend. Ein Flachbildschirm mit drei deutschen Programmen inklusive Videotext ist vorhanden. Das Badezimmer ist allerdings aus meiner Sicht eine absolute Fehlplanung. Die Duschwand ist falsch plaziert so daß eine Überschwemmung vorprogrammiert ist. Ferner hat sich zumindest in meinem Badezimmer bereits an den Rändern der Badewanne Schimmel gebildet. Hier sollte das Hotel dringend Abhilfe schaffen, denn das paßt nicht in das gute Gesamtbild der Anlage. Ein Safe ist kostenfrei vorhanden; die Minibar wird alle zwei Tage mit vier Getränken aufgefüllt.

Die Anzahl der angebotenen Speisen und Getränke ist überragend. Sowohl Qualität wie auch Quantität ist eines 5-Sterne Hotels angemessen. Der griechischen Küche wird Rechnung getragen, bei Themenabenden wird auch beispielsweise die spanische Küche absolut schmackhaft präsentiert. Es gibt jeden Tag mehrere Fleisch- wie auch Fischgerichte. Show-Cooking ist auch vorhanden und rundet das sehr gute Bild der Küche ab.

An der Freundlichkeit des Personals haben wir nichts aussetzen können. Mit einem bißchen Englisch kommt man problemlos durch. Die Zimmerreinigung ist leider nur sehr oberflächlich. Das Zimmer wird naß rausgewischt, die Betten überzogen und das war es dann auch. Beschwerden wie beispielsweise ein defekter Duschschlauch werden sofort bearbeitet und der Mangel abgestellt.

Die Entferung zum Strand beträgt maximal 200m. Die nächsten Orte Nea Potidea bzw. Nea Moudania liegen zwei und fünf Kilometer entfernt. Ein abendlicher Spaziergang in diese Orte kann man sich schenken, denn man läuft direkt neben der viel befahrenen Hauptstraße der Kassandra. Der Flughafen Makedonia in Thessaloniki ist ca. 55 km entfernt. Durch die Autobahn entsteht ein Transfer von etwa 40 Minuten. Ausflüge werden von der örtlichen Reiseleitung angeboten. Wir haben uns für zwei Tage einen Mietwagen gemietet und sind die beiden Finger Kassandra und Sithonia abgefahren. Mann sollte hier jeweils einen Tag einplanen. Grundsätzlich ist man während seines Urlaubs auf die Hotelanlage angewiesen; das Hotel bietet vormittags einen Shuttle Service kostenfrei nach Nea Moudania an.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr dezente Animation; es gibt einen kleiner Mini-Market in der Lobby der diesen Namen auch zurecht trägt. Tip: 50m ins Nachbarhotel Potidea Beach laufen. Der dortige Minimarkt ist wesentlich größer und hat ein weitaus reichhaltigeres Angebot. Liegen und Schirme sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Dennoch frönten einige Urlauber dem Hobby, bereits am früher Morgen sich eine Liege zu reservieren. Naja, wers braucht ... Das Wasser ist glasklar, wobei während unseres Urlaubs ein Gewitter das Meer doch recht aufgewühlt hat. Der Strandabschnitt ist relativ schmal und der Einstieg ins Meer von Steinen gepflastert. Badeschuhe sind aus meiner Sicht zwingend erforderlich, zumal ich beim Tauchen zahlreiche Seeigel beobachten konnte.