Jaz Dar EL Madina

Kleines, familiäres Hotel in eine großen Hotelanlage am Roten Meer. Kleine Poolanlage, mehrere, voneinander getrennte Terrassenbereiche, auf denen Veranstaltungen stattfinden.

Das Zimmer ist zweckmäßig eingerichtet, das Bad mit begehbarer Dusche ist groß und komfortabel. Die Betten bieten guten Schlafkomfort. Leider hatten wir auf dem Zimmer kein WLAN, lediglich auf den Gemeinschaftsterrassen war der Zugang möglich. Die Elektrogeräte sind gewöhnungsbedürftig, so schaltet sich der Wasserkocher beispielsweise nicht aus, wenn das Wasser kocht.

Das Essen war ausreichend. Es gab bei allen Mahlzeiten eine Kochstation, wo frisch zubereitet wurde (mal Nudel-, mal Eierspeisen, Fleischgerichte, die frisch aufgeschnitten wurden. Das Buffet bot für jeden etwas, war aber weniger abwechslungsreich, als wir es im letzten Jahr erlebt haben. Insgesamt zuviel Geschnetzeltes in angedickter Soße und frittierter Fisch / Hähnchen. Auch die Grillstation am Abend bot weniger Abwechslung. Die Salate waren eher geschmacksneutral, auch Tomaten und Gurken schmeckten nach nichts Das Essen insgesamt könnte besser abgeschmeckt werden. Gewürze zum Nachwürzen waren ausreichend vorhanden, leider waren einige Speisen versalzen und somit nicht zu retten (Reis, Hackbällchen ) Das Büffet war sauber, Salat- und Nachtischbar optisch ansprechend. Leider bin ich nicht sicher, ob zum Waschen der Speisen kein Leitungswasser benutzt wird. Ich hatte einige Tage Probleme mit Magen und Darm und habe mich dann nur noch an ausgesuchte Speisen gehalten. Das Restaurant hat eine gute Größe und hat 2 Außenterrassen. Man findet immer einen gemütlichen Platz

Der Service war insgesamt sehr gut. Besonder hervorzuheben ist das Hauskeeping. Der dafür zuständige Mitarbeiter sorgte immer dafür, dass es an nichts fehlte und erkundigte sich am späten Nachmittag immer noch einmal, ob alles in Ordnung ist und wir etwas benötigen. Wünsche nach z.B. frischen Strandtüchern, Kaffee o.ä. wurden umgehend erfüllt Der Service in der Bar war freundlich und fix, im Restaurant teilweise etwas übermotiviert. Kaum hatte man den letzten Bissen auf der Gabel, kam ein Kellner um den Teller abzuräumen.

Transfer vom Flughafen Marsa Alam zum Hotel lief problemlos und dauerte ca. 15 min. Ausflugsziele in direkte Nähe gibt es nicht, diese erfordern mehrere Std. Busanreise und sind nur als Ganztagesausflug zu buchen. Leider wird in dem Ressort zurzeit groß gebaut, überall findet man Baustellen, die den ganzen Tag Lärm verursachen (Presslufthammer zur Abtragung des Gesteins, Betonpumpe) - häufig bis in die späten Abendstunden. Diese Geräuschkulisse begleitet den Gast an den Pool, auf den Balkon des Zimmers, an den Strand. Auch das Hotel selbst war während unseres Aufenthaltes mit Schönheitsreparaturen beschäftigt: Fliesen im Poolbereich austauschen, neue Sockelleisten an der Außenfassade setzen, Fassade streichen, Holzbrücken und -geländer mit Sprühpistolen lackieren. Der Weg vom Hotel zum Strand und der Bucht betrug ca. 5 min Fußweg, was mich persönlich nicht störte.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Ausflugsangebote haben wir nicht genutzt. Das Hotel bietet für Interessierte ausreichend Angebote : Wasserball, Wassergymnastik, Fitness, Volleyball, Fussball... Die Poolanlage ist klein, was bei gleichzeitig stattfindenden Angeboten von Wasserball und -gymnastik dazu führt, das der Pool dann nicht anderweitig genutzt werden kann. Die Animateure waren freundlich und motiviert, ließen die Gäste auch in Ruhe, wenn diese den Bedarf danach anzeigten. Schnorcheln ist in der Bucht nur am frühen Morgen (zwischen 5.30 - 6.30 Uhr) empfehlenswert. zu den anderen Zeiten ist die Bucht völlig überfüllt, was die Sicht erheblich beeinträchtigt. Die Tauchschule sah eher nach Abfertigung aus, daher haben wir uns dort nicht angemeldet. Ein Boot nach dem anderen fuhr mit vielen Gästen einige Meter im Schlauchboot in die Bucht, um diese dort abzusetzen. Das bedeutete unten die Taucher, einige Meter darüber Massen von Schnorchlern. Enttäuscht hat mich vor allen Dingen, dass ich beim Schnorcheln feststellen musste, dass die Bucht offiziell unter Naturschutz steht, sich aber wohl nicht alle daran halten. Hier konnte man Plastikmüll einsammeln, es schwammen Kippen im Wasser. Das Riff sah so aus, als wäre es schon etwas in Mitleidenschaft gezogen.