Jaz Makadi Saraya Resort

Das Iberotel Saraya ist ein 4-Sterne-Hotel, das diese Klassifizierung mehr als verdient hat. Wir haben uns jedenfalls rundum wohl gefühlt. Das fing beim tollen Zimmerservice an und hörte bei der faszinierenden Unterwasserwelt auf. Das Hotel ist - gemeinsam mit anderen Resorts - wunderschön in die Makadi Bay eingebettet. Die Gärtner haben ganze Arbeit geleistet und eine grüne Oase in der Wüste geschaffen. Während unseres Aufenthalts im Juni waren mehr als die Hälfte der Gäste Deutsche. Hinzu kamen Russen, Polen und ein paar Engländer. Durchweg ein sehr angenehmes Publikum, darunter viele Familien mit Kindern. Das Hausriff am Hotel-Strand ist echt klasse zum Schnorcheln. Abgesehen von den typischen Korallenfischen haben wir u.a. Barrakudas, Rotfeuerfische und Gitarrenrochen gesehen. Wer tauchen möchte, der findet in der Basis der "Extra Divers" kompetente Leute, die auch Deutsch sprechen. Angeboten werden Kurz- und Langtrips sowie Tauchgänge vom Strand aus am Hausriff (auch Nachttauchgänge). Für die Saraya-Gäste sind auch die anderen Hotel-Anlagen frei zugänglich. Hier kommen auch die Shoppingfans auf ihre Kosten. Allerdings sind die Parfum-Verkäufer oft ziemlich aufdringlich. Das stört auf Dauer ein wenig. Aber sonst ist auch in den Shops sehr nettes Personal anzutreffen.

Wir waren in einer Juniorsuite mit Poolblick untergebracht und super zufrieden. Die Suite war sehr großzügig geschnitten und mit 2 Klimaanlagen, Sat-TV (u.a. 6 deutsche Programme), Save, Kühlschrank, Mikrowelle, Wasserkocher und einer gemütlichen Sitzecke ausgestattet. Sachen aus der Minibar kosten allerdings auch bei AI extra. Ansonsten, wie bereits erwähnt, war die Suite sehr sauber - einfach zum Wohlfühlen.

Auch für die Restaurants gilt: Daumen hoch! Das abwechslungseiche Essen ist sehr lecker - da findet sicher jeder etwas nach seinem Geschmack. Meist steht jeder Abend unter einem anderen Motto. Es gibt zwei Hauptrestaurants fürs Frühstück, Mittag bzw. Abendessen. Daneben kann man für einen 5 bis 10-Euro-Aufschlag in mehreren A la Carte-Restaurants speisen. Da die Küche aber in den beiden Hauptrestaurants so variantenreich war, brauchten bzw. mussten wir nicht ausweichen. Als sehr angenehm empfanden wir, dass gerade die laydestypische Küche nicht zu kurz kam. Zudem sind die Köche sowie die Tisch-Bedienungen sehr sympatisch sowie zuvorkommend und freuen sich über ein kleines Trinkgeld.

Der Service ist unschlagbar! Das freundliche Personal liest einem die Wünsche regelrecht von den Lippen ab. Wenn mal etwas fehlt, einfach Bescheid sagen, schon wird es erledigt. Die ganze Anlage ist auffällig sauber, das gilt auch für die Zimmer, die täglich gründlich gereinigt werden. Danach darf man sich auf immer andere Kunstwerke freuen, die vom Personal liebevoll aus den Handtüchern gefaltet werden. Die Jungs sind wirklich kreativ ;-)

Das Saraya liegt eine halbe Autostunde südlich vom Flughafen Hurghada. Dass es sich nicht unmittelbar am Meer befindet, hat uns nicht weiter gestört, denn nach rund 5-minütigem Spaziergang ist man am Strand. Und da wir AI gebucht hatten, kam uns ein wenig Extra-Bewegung durchaus gelegen ;-) Es werden von der Reiseleitung diverse Ausflüge angeboten, zum Beispiel nach Luxor oder Kairo. Wir haben uns jedoch auf die Bootstour zur Paradise Island beschränkt, weil wir nur eine Woche vor Ort waren und die meiste Zeit beim Schnorcheln bzw. Tauchen verbringen wollten. Die Insel selbst ist zwar sehr schön gelegen, allerdings recht stark von Touris frequentiert. Dennoch hat sich der Ausflug gelohnt, nicht nur wegen der Delfine und der Wasserschildkröte, die wir gesehen haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel fügt über zwei schön angelegte Pools, am größeren findet täglich u.a. die Wassergymnastik statt, bei der vor allem die Frauen ihren Spaß haben. Montags findet eine sportliche Olympiade statt, bei der sich die Gäste der verschiedenen Hotels in lustigen Wettstreits (z.B. Tauziehen am Strand) messen können. Abends gibt's in der Bar erst die Kinder-Disco, dann ein Unterhaltungsprogramm. Bei Letzterem geben die Amateure ihr Bestes, auch wenn einen das nicht unbedingt immer vom Hocker reißt. Schön wären auch ein paar mehr landestypischere Aufführungen.