Jaz Makadi Saraya Resort

Das Saraja ist eingebettet in die sehr große Anlage Madinat Makadi. Das Hotel an sich ist ebenfalls eher groß, charakteristisch ist der gut gepflegte Zustand der Grünanlage. Die Zimmer sind geräumig, allerdings nicht sehr liebevoll eingerichtet. Ärgerlich sind Details wie Spinnenweben an der Decke welche sich sicherlich schon länger dort befanden da das verursachende Tier nicht mehr auffindbar war... Da wir in der ägyptischen Nebensaison dort waren, war die Anlage nur halb ausgebucht. Die Gäste waren zu etwa gleichen Teilen deutscher und russischer Herkunft was jedoch nicht weiter negativ auffiel, für Urlauber die nach Ruhe suchen ist diese Anlage jedoch eher ungeeignet. Das All-Inclusive Angebot ist umfassend und geschmacklich in Ordnung.

Wie oben bereits bei Allgemeinem erwähnt.

In dem Hotel gibt es je zwei Hauptrestaurants sowie an jeden der beiden Pools eine Poolbar. Das El Nakahil, indem wir ausschließlich gefrühstückt und zu Abend gegessen haben, war druchweg gut. Die Speisen bieten für jeden Geschmack das richtige, verhungern wird sicherlich keiner. Auch Salat und die jeweiligen Soßen, auch Speisen die nicht zuvor gekocht wurden, kann man ohne Bedenken essen. Die Poolbar, am sogannten Ruhepool, bietet kleine Snacks und Kuchen. In der am Animationspool gelegene Poolbar gibt es von 12 Uhr bis 16 Uhr Burger, Salate und diverse Sandwiches.

Die Ägypter sind bekannt für ihre Freundlichkeit, dies spiegelte sich auch im Personal des Hotels wieder. Bis auf den sichtlich etwas demotivierten Roomboy war das gesamte Personal sehr freundlich und aufgeschlossen, immer um das Wohl des Gastes bemüht. War der Frühstücks-Kaffee beispielsweise halb leer blieb das nicht lange unbemerkt und wurde sofort freundlich lächelnd behoben. Besonders hervorzuheben ist der Umgang des Personals mit Kindern, haben wir selten so liebevoll-besorgt und witzig gesehen. Top! Wer dem Englischen nicht mächtig ist kann unbesorgt auch in seiner Muttersprache mit dem Personal kommunizieren.

Die zuvor schon beschriebene Lage, eingebettet in ein Hotelkonglomerat macht jeden Anspruch auf individuelles reisen und Erkunden der Umgebung nahezu unmöglich, es gibt in Makadi Bay durchaus Hotels die eine gewisse Individualität eher zulassen. Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 7 bis 10 min. Der Weg führt leider auch an einigen Ständen der allgegenwärtigen fleißigen Marktleute vorbei, und eine Einladung zum Tee mit etwaigen weiteren geschäftlichen Abschlüssen ist schnell ausgesprochen... Der Strand an sich war das eigentlich enttäuschendste, Mallorca-Ölsardinenflair empfing uns bereits am ersten Tag (welcher auch der letzte am Strand blieb). Die geometrisch, Car-Port ähnlich angeordneten Liegen/Sonnenschirm Konstellationen mit minimalem Abstand zum Nachbarn sind nicht jedermanns Sache... Die Entfernung zum nächsten Ort (Hurghada) beträgt mit dem Bus ca 30 min, ebenso die Transferzeit zum Flughafen. Dies brachte ein wenig Fluglärm mit sich, die Anlage lag wohl in der Ausflugschneise, was uns aufgrund der Seltenheit aber nicht weiter störte. Ausflugsmöglichkeiten haben wir nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die gesamte Woche verbrachten wir am Ruhepool, daher haben wir von der angebotenen Unterhaltung der Animation nicht viel mitbekommen. Doch die Mädels und Jungs der Animation waren nie aufdringlich. Auch das Abendangebot haben wir nicht genutzt und können daher keine Angaben machen. Die Pools waren gut gepflegt, in diesem Punkt waren wir voll zufrieden. Die Wasserqualität des Meeres war in Ordnung, nur der Strand war wie erwähnt unsre Sache nicht. Abgesehen von der Enge dort war auch die Tatsache wegen der Riffe und Seeigel nicht ohne Schuhe ins Wasser gehen zu können schade, wird aber auch in den Katalogen der Veranstalter so beschrieben und war von daher keine Überraschung. Das Hausriff war leider auch enttäuschend, weil tot... Fische kann man einige beim schnorcheln beobachten, leider schwimmen sie jeoch nicht über farbenfrohen Korallen sondern über einheitlich grauen Steinen. Die einzigen beiden gesunden Korallen wuchsen bezeichnenderweise an der Ankerplatte einer zum Schutz des Riffes gespannten Markierungskette... Vielleicht sind wir hier auch zu ungerecht und die Flora und Fauna ist an anderen Stellen des Riffs besser...