- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage befindet sich mitten im Madinat Makadi. Es ist ein in die Jahre gekommenes Mittelklassehotel mit über 300 Zimmer. Leider waren wir nicht zu der Zeit vor Ort, als es einmal wirklich erstklassik war. Wir buchten unsere Reise bei der TUI mit einer AI-Leistung. Sowohl im TUI-Katalog (300 Besten Hotels) als auch in diesem Medium (95% Weiterempfehlungsrate) bekam dieses Hotel eine Qualität bestätigt, die momentan NICHT existiert. Da ich sehr daran interessiert bin, dass meine Meinung/Bewertung 1 zu 1 hier nachzulesen ist, gestatte ich es mir nicht, über die Glaubwürdigkeit zu spekulieren. Die Sauberkeit der Anlage war zufriedenstellend, durch aufwendigem Personaleinsatz gelang es, dass in den öffentlichen Bereichen Sauberkeit und Ordnung herschte. Die Altersstruktur würd ich mal senr gemischt bezeichnen, sowohl Familien als auch Paare unterschiedlichen Alters waren zu gegen. Von Multikulti kan man nicht wirklich sprechen, da es doch vorrangig Russen waren, welche sich im Hotel sonnten bzw. Dinge taten, die man nun mal macht im Urlaub. Die Nationalität der Gäste war uns vollig wurscht. Das Iberotel Saraja ist kein Hotel dieser Kategorie. Weder die TUI noch IBEROTEL tut sich mit diesem Produkt ein Gefallen. Ich kann mir die Bewertungen nicht erklären. Ich weiss nur, dass die TUI-Reiseleitung von all den Mängeln weiss, aber nichts unternimmt. Wenn wir gleich am ersten Tag umbuchen hätten können, hätten wir es für schlappe 800,-Euro auf das Iberotel Makadi Beach machen können. Die beiden Hotels unterscheiden sich sehr wohl und das nicht nur von der Lage. Das Iberotel Saraja ließ sich per diverse Urkunden an der Rezeption (HolidayCheck-Award/TUI-BESTENLISTE) feiern. Aber wir hatten den driekten Vergleich, da wir dann ab dem 5 Tag für 250,-Euro ins Sensimar Makadi Beach umziehen durften, und dieses war um Welten besser. Schon im Entree merkt man diesen Unterschied. Die Verpflegung/Küche waren top. Allerdings steckte in uns bereits der Virus, so dass wir diese Annehmlichkeiten in Sache Küche nicht mehr in vollem Umfang nutzen konnten. Dennoch waren die Unterschiede sichtbar. Die Skepsis bei der Speisenauswahl wich im Sensimar, weil Sauberkeit/Hygiene und die gute Küche spürbar war. Wenn wir nicht umgezogen wären, hätten wir ein falsches Bild von Ägypten gehabt, aber mit den Erlebnissen aus dem Sensimar könnten wir uns vorstellen, wieder dieses Land zu bereisen. Mal sehen wie unser Heilungsprozess verläuft.........
Das erste Zimmer war wie oben keine 4,5 Sterne wert. In keinsterweise, wir waren anfänglich im Zimmer 9209. Wir durften dann umziehen und siehe da: Es geht doch. Wir vermuten, dass sich die "Frischlinge" erst einmal äußern sollten und wer es nicht tat, versauerte eben in dieser Kategorie. Selbst, und das kann ich mir beim besten Willen nicht erklären, war das SAT-TV Bild gestochen scharf. Wie das? Die Küche unseres ersten Zimmer (Familienzimmer) war schmitzig, abgewohnt und alles andere als modern. Der Fließboden kalt und schnuddelig. Das Bad schimmelte vor sich hin und die Betten/Matrazen alt und versüfft. Das NEUE Zimmer war tipp-topp, lediglich durch den Abzugsschacht war sehr unglüklich. Durch diesen konnte man ins benachbarte Bad gucken und lauschen, auch wenn man es nicht wollte........Ein Unding, gerade wenn man gesundheitlich angeschlagen ist, und das waren leider unsere Nachbarn. Details erspare ich an dieser Stelle.
DAS IST DAS GROESSTE ÄRGERNISS DES HOTELS. Die beiden Hauptrestaurant wirkten alt, schmutzig und laut . Die Präsentation der Speißen erinnerten eher einem 2-Sterne-Hostal in Llloret als einem mehrfach prämierten Hotels einer 4,5-Sterne-Kategorie. Keine Tischdecken auf den Tischen, sondern immer nur Platzdecken -auch zu Abend-. Das Outfit der Kellner und Köche war tagsüber schäbig. Lediglich zum Abendessen waren die Kellner themenentsprechend gekleidet. Mit diversen und abwechselnden Trachten war es ganz interessant. Nur hätte man lieber ins Essen, in Sauberkeit und Hygiene investiert, als in dem allabendlichen Kostümball. Dieses Ambiente an sich spiegelte sich auch in dem Speisenangebot wider. Es schmeckte alles fad. Selbst einfach Dinge wie Gemüse oder Pasta kriegten die Köche versaut. Alles ölig und fettig. Das Bier war sehr landestypisch. Witzigerweise fanden wir am Ankunftstag wenig verwertbares, so dass wir uns in nächste Restaurant/Bar flüchteten, und wir wurden fündig..., Hurra, welch Wunder.... die Poolbar war unsere Rettung, zwar nur ein kleines Angebot, aber eben nicht vergleichbar, die Kellner und Köche sahen gepflegt aus und bedienten freundlicher als im Hauptrestaurant, die Speisen waren lecker, noch mal Glück gehabt, dachten wir und wir dachten FALSCH, denn diese Bar war nicht bestandteil der AI-Leistungen. Es passte ins Bild. Naja, wäre auch zu schön gewesen. Wir bezahlten brav per Unterschrift und harderten weiter mit unserem Glück. Da wir erst nach 4 Tagen umziehen durften, erlebten wir die AI-Verpflegung tagtäglich auf diese unnachahmliche ägyptische Weise. Denn wir wussten und konnten drauf nur warten, dass es uns im Darm-Magen-Bereich schwer erwischen würde. So kam es auch. Unser Verlangen nach Essen und Getränke beschränkte sich dann auf 2 trockene Brötchen zum Frühstück und etwas Obst(Melone) zum Abendmahl. Tagsüber versuchten wir uns Flüssigkeitverlust (Magen-Darm) durch Cola (soll ja helfen) zu kompensieren. Zu Hause durften wir uns dann über einen Gewichtsverlust von 2,5 kg freuen.
Die Freundlichkeit der Personals war sehr gut, man versuchte immer und überall zu helfen. Jedoch wurden dem Personal dabei Grenzen aufgezeigt, wenn die Voraussetzungen fehlten. Das erste Zimmer, welches wir beziehen sollten, war nun mal abgewohnt und einem 4,5-Sterne Standard nicht entsprechend, da hilft auch die gründlichste Reinigung nicht. Man sprach gut englisch und deutsch. Die Zimmerreinigung an sich war sehr gut und aufgrund von einem täglichen Trinkgeld mutierten unsere Handtücher schon mal zu Schwänen und anderem Getier. Sehr suess eben. Als wir ankamen, und unser Zimmer begutachteten, stellten wir sehr schnell fest, dass wir in diesem abgewohnten Zimmer unseren wohlverdienten Urlaub nicht verbringen möchten. Das Zimmer war riesig, aber ohne jeglichen Charme, das Mobilar abgewohnt, die Betten schmutzig und das Bad eklig. Der anfänglich übliche Check aller "EInrichtungen" des Zimmer fiel nüchternd und desillusionierend aus. Selbst das SAT-TV-Bild war grieselig, dass ist nicht entscheidend, aber dennoch war es vermeidbar. Wir nahmen die "ersten Höhepunkte", zur Kenntnis und machten uns auf dem Weg in eines der freien 2 Mittagsrestaurants, in der Hoffnung nun wenigstens unseren ersten Frust mit Gaumenfreuden zu besiegen. Mitnichten!!! Hilfe, aber dazu später mehr. Spätens jetzt war uns bewusst, dass wir uns verbucht hatten, und dass unser Gemüt, diese Absonderlichkeiten nicht für 1 Woche aushalten würde. Ohne jeglichen Zorn gingen wir zur Rezeption und baten um einen Kontakt zur TUI zwecks einer Umbuchung ins IBEROTEL MAKADI BEACH, welches wir uns kurz zuvor angeguckt hatten. Ohne jegliche Gegenwehr und Rücksprache einer leitenden Stelle des Hotels, wurde uns wie aus der Pistole geschossen, ein kostenloser Upgrade auf eine Junior-Suite angeboten. Wie es sich später herausstellte, war das Masche. Jede(r), welcher nachfragte, bekam etwas besseres. Das neue Zimmer waren um Welten besser, wäre da eben nicht unser Cateringproblem gewesen. Dennoch wollten wir nur wech, was aber erst nach 4 Tagen möglich war.
Das Hotel war nicht direkt am Strand, man musste durch das Madinat entspannte 10 minuten laufen. Einkaufs- und Unterhatungsmöglichkeiten gab es ausreichend, wenn gleich die ägyptische Mentalität der Händler nicht unser Ding war. Von allen islamischen Ländern, die wir je bereisten, war das ägyptische das aufdringlichste. KEIN VERGLEICH zur Türkei. Insofern verspürten wir auch nicht die Lust abens zu flanieren. Jeder Händler wollte hartnäckig das Gespräch suchen und am besten mit dicker Umarmung bzw. Händchen geben ein Verkaufsgespräch starten. Natürlich wussten wir das von einem KAIRO Aufenthalt vergangener Tage. Die Leute waren einfach nur nervig und da ohnehin Hygiene und Wohlbefinden als Touristen zweitrangig waren, würde ich es niemanden empfehlen die ständig angebotene Hand zu schütteln. Ausflusmöglichkeiten gab es -wen wunderts- viele. Wir hatten 2 Tagesausflüge gebucht, da wir aber -wie viele andere Touristen auch- Magen-Darm-Probleme hatten, verließ uns der Mut auf Experimente. Schade eigentlich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung war okay. Da wir körperlich geschwächt waren, konnten wir an allerlei Einladungen durch das Animationsteam nicht anschließen. Der Strand war sauber und gut versorgt. Es fehlte an nix, die Aufgliederung nach den Hotels war spitze. Aber auch hier mussten wir passen, wir waren gezeichnet von Magenkrämpfen und schnellen Sitzungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 3 |
Liebe sonnige Grüße aus dem Jaz Makadi Saraya Resort! Es tut uns sehr leid, dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllt haben. Jedes Feedback ist eine wichtige Unterstützung für uns – nur so erfahren wir, was unsere Gäste sich wünschen und können darauf reagieren. Ihr Feedback bezüglich des Essens haben wir zur Kenntnis genommen, leiten es natürlich an die entsprechende Abteilung weiter und schauen danach. Noch einmal lieben Dank, dass Sie Ihre aussagekräftige Meinung uns mitgeteilt haben und viele liebe Grüße vom gesamten Team des Jaz Makadi Saraya Resorts. Mit freundlichen Grüßen Jaz Saraya Resort-Team