Jewel Palm Beach

Die Hotelanlage bestand aus einer im landestypischen Stil gebauten Rezeption, 4 Restaurants und mehreren Bars. Die ca. 540 Zimmer verteilten sich auf neun 3stöckige Wohnhäuser, die sich auf der weitläufigen Anlage verteilten. Das Hotel war überwiegend von Amerikanern besucht. Die Anlage wurde täglich mehrmals von zahlreichen Angestellten gereinigt und somit war alles sehr sauber. Wir hatten AI gebucht, etwas anderes war auch nicht möglich. Es hat sich aber wirklich sehr gelohnt. Die Zimmer im Erdgeschoss wären auch für Rollstuhlfahrer geeignet, die Zimmer in den höheren Etagen nicht, da es keinen Aufzug gab. Wir haben zwei Ausflüge gemacht, die beide sehr schön und empfehlenswert waren. Wir waren in Santo Domingo und haben die Insel Saona besucht. Den Ausflug nach Saona sollte man auf jeden Fall machen, da man dort wirklich die Karibik so sieht wie man sie sich vorstellt: traumhafte Strände, türkisfarbenes Wasser...einfach wunderschön. Man fährt mit Speedbooten und einem riesigen Katamaran zur Insel bzw. zurück. Die Souvenirshops am Strand sind wirklich sehr teuer, aber mit ein bisschen Handelsgeschick kann man auch hier die Preise drücken (z.b.: eine Stange Marlboro für 13 US$). Wenn man günstige Souvenirs, Zigarren oder Rum kaufen möchte, sollte man auf jeden Fall den Ausflug nach Santo Domingo machen. Man nimmt am besten nur US-Dollar mit, und tauscht nicht in die Landeswährung um, da im Hotel Euro nur in Landeswährung getauscht wird, aber man diese nicht zurücktauschen kann, und sie aber auch nicht ausführen darf! Mit Dollar kann man überall bezahlen, muss aber aufpassen, das man sich nicht übers Ohr hauen lässt.

Die Zimmer waren gefliesst, und relativ groß. Das Mobiliar war schon leicht abgewohnt, aber keinesfalls schäbig. Die Betten waren leider sehr weich. Alle Zimmer haben eine Klimaanlage, die man auch immer anlassen sollte, da sonst durch die hohe Luftfeuchtigkeit die Sachen klamm werden. Die Badezimmertür war zu dreiviertel aus Milchglas, der Rest aus Klarglas. Sollte man also mit einem Freund sein Zimmer teilen, kennt man Ihn nach dem Urlaub sicher besser. Das Bad war immer sauber. Es gab einen Fön und einen großen Spiegel über dem Waschbecken. Ausserdem gab es im Zimmer eine Kaffeemaschine, einen Deckenventilator und einen Fernseher. Leider gab es nur einen deutschsprachigen Sender (Deutsche Welle). Man sollte auf jeden Fall an einen Schukosteckeradapter für z.B. den Rasierer denken. Wenn man es etwas ruhiger liebt, sollte man versuchen im Haus 2 oder 3 unterzukommen.

Es gab 1 Buffet-Restaurant und 3 Spezialitäten-Restaurants (italienisch, Grillrestaurant und Meeresfrüchte), ausserdem gab es mehrer Bars, die über die gesamte Anlage verteilt waren. Frühstück gab es von 7:00 bis 10:30 Uhr, und das Buffet wurde bis zum Ende immer wieder aufgefüllt. Es gab Brötchen, Kuchen, Crepes, Eier, Salate, und vieles andere mehr. Besonders lecker waren die frischen Säfte (Banane, Melone,...). Es gab auch noch Spätaufsteher-Frühstück bis 11:30 Uhr. Mittags haben wir an der Strandbar gegessen, auch da gab es immer genug. Das Nationalgericht (Reis mit Bohnen) war wirklich sehr lecker. Auch abends gab es ganz viel Auswahl an Hauptgerichten, Salaten, Desserts und immer frisches Obst. Wir haben von den Spezialitäten-Restaurants nur das italienische und das Grillrestaurant besucht. Man musste sich vorher anmelden, da es janur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gab, das war aber kein Problem. Beim Italiener war es sehr lecker, aber das Grillrestaurant war nicht so nach unserem Geschmack. Wir hatten Schweinekotelett bestellt und bekamen riesige Spare-Ribs (diese waren sehr fettig und nicht besonders lecker). Besonders lecker sind auch die Cocktails, welche man den ganzen Tag bekam, aber VORSICHT, es ist sehr viel Alkohol drin (ca. 3/4).

Das meist nur Englisch und Spanisch sprechende Personal war stets freundlich und bemüht, die Wünsche der Gäste schnellstens zu erfüllen. In unserem Zimmer brannte einmal eine Lampe durch, diese wurde dann umgehend repariert. Uns wurde aber von anderen Gästen berichtet, dass sie 2mal um Reparatur bitten mussten. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und die Handtücher wurden ebenfalls täglich gewechselt, die Bettwäsche ca. aller 3 Tage. In der Anlage gab es ausserdem noch Einkaufsmöglichkeiten (sehr teuer) und einen Arzt.

Die Transferzeit zum Flughafen beträgt höchstens 30 Minuten, trotzdem wurde man nicht durch Fluglärm belästigt. Zur nächsten größeren Stadt beträgt die Fahrzeit ca. 1 Stunde. Der Strand schloss sich direkt an die Hotelanlage an und war von herrlichen Palmen gesäumt. In unmittelbarer Nähe liegen nur noch 2 kleinere Hotels. Am Strand gibt es einige Souvenirshops, in denen man aber auf jeden Fall das Handeln nicht vergessen sollte (1/3 des verlangten Preises ist das Maximum).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animations- und Tänzerteam war ungefähr 20 Mann stark. Sie hatten den ganzen Tag Spiele und andere Aktivitäten parat, für diejenigen, die das wollten. Man wurde von Ihnen jedoch nicht belästigt oder überredet, ein einfaches NEIN reichte. Abends war dann immer eine Show (Dominikanischer Abend, Karaoke,...), Sie gaben sich alle sehr viel Mühe und waren auch sehr begabt. Ausserdem konnte man Tennis und Tischtennis spielen, Billiard, Volleyball usw. Am Strand gab es ausserdem Anbieter für Parasailing und Bootstouren. Der Pool war sehr gross, aber sehr warm. Am Strand war es sauber, er wurde täglich mehrfach gereinigt. Liegen und Schirme waren immer ausreichend vorhanden, kostenlose Handtücher waren ebenfalls immer verfügbar, dazu muss man aber auch sagen, dass das Hotel nicht ausgebucht war. Es gab auch Duschen am Strand. Ausserdem gab es einen Miniclub für die Kinder und eine Disco.