- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wie mehrfach schon beschrieben ein eher kleines Hotel, überschaubar und daher auch alle Einrichtungen gut und schnell zu erreichen. . Die Anlage war sehr gepflegt, der Strand wurde jeden Tag mehrfach vom Seegras gesäubert. All inclusive mit Ausschank von Markengetränken. Leider war zwischendurch immer mal das eine oder andere Getränk nicht verfügbar und es dauerte teilweise mehrere Tage, bis der "Mangel" behoben war. In der 1. Woche wurden beim Buffet noch frisch zubereitete Säfte angeboten, ab der 2. Woche gab es nur noch Fertigsäfte. Warum das so war, konnte mir keiner beantworten. Das Hotel war sehr gut gebucht, vielleicht wollte man einfach nur Geld sparen. Das Buffetrestaurant bot einee große Palette an Speisen aller Art, überweigend von Spitzenqualität, aber eben leider auch immer mal wieder einige Ausreißer hinsichtlich Geschmack und Qualität. Das zieht die Gesamtnote ein wenig herunter. Es gibt 5 verschiedene Ala-Carte-Restaurants, die man durch die Bank empfehlen kann. Das Hotel wird überwiegend von Kanadiern und Amerikanern besucht, die auch reichlich das Angebot für organisierte Hochzeitsfeiern nutzen. Während unserer Anwesenheit waren sehr viele Deutsche anwesend, was wir auf die überwiegend sehr gute Kritik hier im Forum geschoben haben. Leider kann ich die überaus gute Kritik vieler Gäste hier im Forum so nicht bestätigen (Betonung auf überaus). Es waren überraschend viele jüngere Gäste zwischen 25 und 40 anwesend. Trotz all inklusive haben wir kaum Totalausfälle auf Grund von übermässigem Alkoholkonsum feststellen können. Ich würde sagen, dass das Hotel hier überbewertet wird, ohne es schlecht zu machen. Es gibt aber durchaus den einen oder anderen Punkt, wo Preis und Leistung auseinander klaffen. Auch wenn ich hier einiges erwähnt habe, was negativ ist, so bleibt dennoch eindeutig der Gesamteindruck überaus positiv und ein erneuter Besuch stünde durchaus zur Debatte. Ich habe ausdrücklich auf die kleinen bis großen Mängel hingewiesen, damit jeder für sich entscheiden kann, was ihm wichtig ist und was eher unwichtig ist.
Die Zimmer sind ausreichend groß. Es gibt Zimmer mit einem Kingsize Bett oder alternativ 2 Queensize Betten. Die Möbel sind eines Luxushotels nicht wert und entsprechen in keinster Weise einem Luxushotel. Die Einrichtung des Bades ist einfach und auch nicht der Kategorie des Hotels entsprechend. Sehr wohl ist alles sauber. Allerdings gab es einige Beschwerden über Geruchsbelästigungen in vielen Zimmern bis hin zu Schimnmelbildung. Schimmelflecken wurden bei Auszug immer wieder übergemalt. Auf Beschwerde wurde immer schnell reagiert und es wurden andere Zimmer angeboten. Ein Safe steht zur Nutzung unentgeltich zur Verfügung. Die Zimmer sind mit Kaffeemaschine, Telefon, Minibar sowie Flachbildschirmen ausgestattet.
Es gibt ein Buffetrestaurant und 5 Ala-Carte-Restaurants sowie einen Grill am Strand und ein Kaffee, so dass man fast 24 Stunden irgendwo Getränke und Essen bekommen kann. Einige Bars sind ebenfalls vorhanden. Getränke werden am Pool und am Strand während des ganzen Tages ebenfalls serviert, mal mehr, mal weniger. Auch hier hilft ein Dollar Trinkgeld kräftig, die Schlagzahl zu erhöhen. Beim Buffet sowieso und auch in den anderen Restaurants kann man essen soviel man kann. Es gibt in den Restaurants zwar Portionen, aber man kann soviel Vorspeisen und Portionen bestellen wie man möchte. Die Getränke werden serviert. Es wird außerordentlich auf Hygiene geachtet, speziell in den Restaurants. Allerdings empfanden wir es als störend, dass immer wieder Personal einem die Hände schütteln wollte, nachdem man am Eingang ein Desinfektonsmittel bekommen hatte. Dies erschien uns ein wenig kontraproduktiv zu sein. Die Speisen waren international, und es wurden auch immer wieder einheimische Geschmacksrichtungen angeboten. Es gab Fisch und Fleisch im Überfluss. Hummer oder / und Sampis wurden fast jeden Tag angeboten. Es gibt Salate, Früchte, Nachspeisen aller Art usw. usw. . Das Essen war mit das Beste, was ich bisher in meinen Urlauben hatte, und da waren einige sehr gute Qualitäten dabei. Dummerweise hat sich aber immer mal wieder etwas Mangelhaftes wie z.B. sehniges Fleisch, zu trockener Fisch usw. eingeschlichen. Dies schmälert aber die Qualität der gesamten Palette der Speisen nur unwesentlich. Falls wirklich mal etwas nicht zur Zufriedenheit sein sollte, läßt man es halt übrig und nimmt sich etwas anderes. Dies klingt zwar ein wenig verschwenderisch, aber das Essen ist insgesamt einfach zu gut, als dass man sich über Mängel ärgern müßte. Uns war die Atmossphäre bim Buffetrestaurant zum Frühstück teilweise zu hektisch und zu laut, zumal das Hotel sehr gut gefüllt war und entsprechender Zulauf zu den Mahlzeiten war. Verstärkt wurde das ganze noch durch zu laute Musik. Ein gemütliches Frühstück stellt man sich anders vor. In den Restaurants ist es eher gediegen. Ausnahme: Beim Japaner geht es teilweise lautstark zu, da das Showcooking die Gäste mit einbezieht und eine entsprechende Stimmung erzeugt. Dies ist aber in der Regel nicht unangenehm. Trinkgeld wird überall gerne genommen. Wir haben auch gerne gegeben, da die Freundlcihkeit des Personals nicht zu toppen war. Mein Tipp hierzu: erstmal 2-3 Tage bedienen lassen, und dann mit Trinkgeld den nötigen Respekt folgen lassen.
Das Personal ist sehr freundlich, schon fast zu freundlich. Dem einen oder anderen merkt man schon an, dass eine gewisse Ausrichtung auf Trinkgeld die Freundlichkeit beeinflusst. Dies soll aber nicht abwertend klingen. Es hängt stark von der jeweiligen Person ab. Auf jeden Fall wirkt die Freundlichkeit nicht aufgesetzt, sondern ehrlich. Die meisten Bediensteten sprechen soweit Englisch, dass man damit immer klar kommt, einige auch passabel Deutsch. Viele sind sehr erfreut, wenn man versucht, sich mit Ihnen in der Landessprache spanisch zu verständigen, wenn auch nur bruchstückhaft mit einzelnen Wörtern. Die Zimmer wurden jeden Tag 2 x gereinigt, allerdings zu unregelmäßigen Zeiten. Es kam vor, dass um 17 Uhr noch keiner im Zimmer gewesen war.Das Auffüllen der Minibar war teilweise mangelhaft. Es gibt einen Kinderclub, in den die meisten Kinder nach Aussagen anderer Gäste gerne gehen. Ein Concierge kümmert sich um alle Wünsche, die Gäste an ihn herantragen. Sehr nützlich kann eine 24-Stunden erreichbare Arztpraxis direkt auf dem Hotelgelände sein. Beschwerden wurden meistens umgehend bearbeitet und Mängel schnell abgestellt.
Das Hotel liegt relativ abseits an einem südlichen Strandabschnitt von Punta Cana und hat wenige Hotels in der Nachbarsschaft. Der Strand ist ok und feinsandig, was während unserer Anwesenheit nicht immer von Vorteil war, da oft ein stärkerer Wind blies. Dieser Wind hat auch die Temperaturen oft kühler erscheinen lassen, als sie wirklich waren. Dies Problem hat aber eher wenig mit dem Hotel zu tun. Die Transferzeit vom Flughafen Punta Cana beträgt gerade mal 20 Minuten und ist sehr angenehm kurz. Ansonsten gibt es in der näheren Umgebung eine kleine Holzbudenansammlung mit Shops sowie ein kleineres Einkaufszentrum, welches ebenfalls zu Fuss zu erreichen ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es werden diverse Freizeitmöglichkeiten ohne Aufpreis angeboten, wie z.B. Segeln, Tischtennis spielen, ein Beachvolleyballfeld, ein Fitnessraum und vieles mehr, außerdem kann man gegen Gebühr Parasailen, Bananaboot fahren und sonstiges. Das Animationsteam bemüht sich den ganzen langen Tag, den gästen ein Abwechsungsreiches Programm von Spiel bis Sport zu bieten, ohne aufdringlich zu sein. Es gibt ausreichend Platz am Pool sowie am Strand. Liegen müssen allerdings immer schon früh morgens reserviert werden, was so gar nicht unser Stil war. Wer dies aber nicht macht, schaut ab spätestens 8 Uhr in die Röhre und bekommt weder Schattenplatz noch Liegen. Die Qualität der Liegen am Pool ist okj, die der Liegen am Strand eine Katastrophe. Für mich ist unverständlich, wie ein "Luxushotel" (eigene Darstellung des Hotels) solch einen Schrott anbieten kann. Hier fällt das Hotel komplett durch. Zur teilweisen Ehrenrettung sei erwähnt, dass irgndwann Hotelpersonal herumging und die Handtücher von den Liegen entfernte, die bis dahin nicht belegt waren sowie sich darum kümmerte, für Suchende Liegen vom Strand zu fischen und entsprechend zur Verfügung zu stellen. Der Strand wurde permanent vom vorhandenen Seegras gereinigt. Wir haben die armen Burschen immer bedauert, die den ganzen lieben langen Tag immer wieder von vorne anfangen durften.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rolf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |