Jewel Palm Beach

Großes und bereits etwas älteres Clubhotel. Je Block mit 3 Stockwerken und 30 Zimmern. Die Gästestruktur war gemischt. Jede Nationalität war scheinbar vertreten. Wir waren Ende August 2007 in diesem Hotel. Untergebracht waren wir im Block 2, in der Nähe der Bühne. Die abendlichen Shows waren einfach nur laut. Und damit meinen wir SEHR LAUT. Durch die offene und somit hellhörige Bauweise der Blocks war an ein frühes Einschafen wirklich nicht zu denken. Schüsse aus einer Handfeuerwaffe, hätte wohl niemand wirklich wahrgenommen. Hatte was vom Zelten direkt hinter den Bühnen bei Rock am Ring, nur ist die Musik dort bestimmt besser. Das Servicepersonal ist immer freundlich und sehr schnell gewesen. Bei einigen ein wenig gekünstelt, stellenweise fast schon oberflächlich. Neben den 3 Restaurants gab es ansonsten Mahlzeiten als Buffet. Diese war auch immer ordentlich dargeboten worden und hat auch meistens geschmeckt, wenn man erst einmal etwas passendes gefunden hat. Bei den Restaurants waren wir lediglich einmal im „Italian Restaurant“. Das hat dann aber auch gereicht, da das Essen wirklich nicht so toll war und die 5 Mitarbeiter bereits bei halber Gästezahl überbeansprucht erschienen. Das neue Gäste fast 15 Minuten auf die Zuweisung eines Tisches, trotz pünktlichen Erscheinens, warten mußten, während das Personal teilnahmslos an diesen vorbei läuft ist eine sehr unhöfliche Geste. Die Reinigungskräfte waren immer sehr ordentlich. Die Ameisenspur im Zimmer wurde jeden Tag mehr oder weniger erfolgreich bekämpft. Die Anlage selber ist an einigen Stellen renovierungsbedürftig und unser Bad benötigt dringend neue Silikonfugen. Die bisherigen sind undicht und beginnender Schimmel war erkennbar genwesen. Die Kanäle des Fernsehers stehen bis auf DW-TV ausschließlich in spanischer/englischer Sprache und in 70er Jahre Qualität zur Verfügung. Aktivitäten außerhalb des Hotels sind eigentlich unmöglich. In der Umgebung der Anlagen gibt es eigentlich nix zu sehen bzw. zu erleben. Außer vielleicht die Armut der Leute, die in unmittelbarer Nähe vom Tourismus leben wollen/müssen. Diese Eindrücke waren stellenweise ganz schön deprimierend. Die nächste Stadt „ Higüey“ ist ca. eine Stunde mit dem Bus entfernt und man kommt für 2,- $ pro Person auch günstig hin. Bis auf die beiden Kathedralen (alte und neue) und den Markt, gibt es dort allerdings nicht zu besichtigen. Außer evtl. dass alles ziemlich zugemüllt ist und es unterwegs viele dürre und verwahrloste Tiere zu sehen gibt. Der Strand war immer ordentlich gereinigt und sauber durch das Personal gereinigt worden. Was natürlich scheinbar einige Gäste nicht davon abhält, ihre Plastikbecher, Kippen und Kondome in den Sand zu werfen, statt die wenigen Meter zum Mülleimer selbsttätig zu überwinden. Dieser Umstand ist natürlich nicht durch die Hotelangestellten zu vertreten und beschreibt wohl eher zur Einstellung des Publikums. Die Schwimmzone am Strand ist lächerlich klein. Drum herum fahren allerdings ständig Mototboote, was ein verlassen der Zone zu einer gefärlichen Angelegenheit machte. Es wird auch versucht den Gästen eine Art Time-Sharing-Angebot zu unterbreiten, um künftig angeblich bis zu 40 % Kostenersparnis bei direkter Buchung bei der Occidental-Group zu erhalten. Die Verkaufsgespräche sind eine Zumutung. Erwachsenen Gästen kann man Informationen auch schriftlich oder dgl. zur Verfügung stellen. Wer's den will, kann sich dann immer noch persönlich beraten lassen. Die Aussage des Verkaufsberaters hierzu „.. Dann hätten wir ein Buch von mehreren hundert Seiten und die Gäste hätten immer noch Fragen...“ Hierzu eine Anmerkung: Wenn es ihnen nicht gelingen sollte ein seriöses Angebot auf 2 DIN-A4 Seiten allgemeinverständlich darzustellen, stimmt m. E. nach etwas mit dem Angebot nicht. Diese „Informationsveranstaltung“ mit einer „Am Ende des Gesprächs brauchen wir eine Entscheidung von Ihnen“ Androhung ist schlicht eine Zeitverschwendung. Wir haben diese frühzeitig abgebrochen. Wieder mal eine Lehre fürs Leben, wie man seine Freizeit NICHT verbringen sollte. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass wir nicht mehr dieses Hotel besuchen werden.

Zimmer renovierungsbedürftig. Bad schon etwas angegammelt. Einige kleine Mitbewohner mussten akzeptiert werden. Die Betten wurden einmal die Woche bezogen und es gab immer saubere Handtücker. Zum Thema Lärmbelästigung stehen unten einige Zeilen.

3 Spezial-Restaurants und ein großes Restaurant im Buffet-Stil.

Zimmerreinigungspersonal sehr freundlich. Bedienungen im Buffet-Restaurant und Küchenpersonal ebenfalls freundlich.

Direkt am Strand und weit, weit weg von weiteren Ortschaften. Gut: Nur ca. 30 Minuten von Flughafen entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool haben wir nicht genutzt. Wir waren ausschließlich am Strand. Das Kinderplayland oder so machte einen ziemlich einsamen und veralteten Eindruck. Zumindest haben wir dort keine Kinder spielen gesehen.