- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus zwei Komplexen. Zum einen das Orleans Garden und zum anderen das Orleans, in welchem wir untergebracht waren. Nach welchen Kriterien die Unterbringung in welchem der beiden Hotels entschieden wird, war uns leider nicht bekannt. Das Erdgeschoss besteht aus der Rezeption, dem Speisesaal und der Bar mit vielen Sitzmöglichkeiten, Billard, Internet gegen Bezahlung (wieviel, weiß ich leider nicht, weil wir es nicht genutzt haben), Billardtisch und zwei Flippern. Unser Zimmer lag in der 5. Etage und wir hatten einen wunderschönen Blick auf die Platja de Palma. Wir haben Halbpension gebucht, was völlig ausreichte. Die beiden Hotels teilen sich eine Poolanlage und die Poolbar. Die Gästestruktur ist buntgemischt, von Pärchen, über Familien bis hin zu Einzelpersonen war alles dabei. Ebenfalls waren sämtliche Nationalitäten vertreten, sprich Spanier, Italiener, Engländer, Russen, Franzosen und natürlich Deutsche (vielleicht ist an dieser Stelle anzumerken, dass diese Nationen IN KEINSTER WEISE der medialen Darstellung in Form von nicht benehmen o. ä. entsprochen haben!!!). Wir haben in den 8 Tagen sehr viel unternommen und gesehen, was manchmal in Freizeitstress ausartete, vielleicht sollte man sich nicht allzuviel vornehmen. Aber es hat sich dennoch gelohnt. Wir sind mit dem Roller ins Landesinnere gefahren, nach Santa Maria del Cami. Dort ist jeden Sonntag ein großer Markt, wo man einfach alles kaufen kann. Fleisch, Käse, Klamotten, Souvenirs, Hühner und auch leider Hunde. Es ist trotzdem sehenswert. Ebenfalls haben wir uns ein Auto geliehen und sind in verschiedene Buchten entlang der Ostküste bis in den Norden nach Alcudia gefahren. Besonders empfehlenswert ist hierbei die Bucht Cala Agulla in Cala Rajada...das Meer ist nahezu karibikgleich! In der Bucht direkt am Hotel, Cala Estancia, startet 3x am Tag eine einstündige Speedboat-Tour nach Palma. Auf diesem Speedboat haben bis zu zwölf Personen Platz und man bekommt einfach einmalige Eindrücke während der Fahrt geliefert. Wir sind durch den Hafen von Palma gefahren, wo sich unvorstellbare Yachten verstecken, dann haben wir noch die Sommerresidenz des Königs und das Haus von Claudia Schiffer aus nächster Nähe sehen können. Pro Person kostet dies 38 €, was zugegebenermaßen wirklich teuer ist, aber es hat sich absolut gelohnt. Reservieren kann man das Ganze ebenfalls bei dem Fahrrad- und Rollerverleiher in der Nähe des Hotels. Zwar musste man manchmal einfach Abstriche machen, aber alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub!
Gebucht war ein Doppelzimmer, welches aus zwei zusammengeschobenen Betten bestand, sowie zwei Nachtischschränkchen, einem Wandschrank ohne Ablageflächen, allerdings vielen Kleiderbügeln und Schubladen (inklusive Safe, der für 8 Tage 17 € inkl. 3 € Pfand kostete und nicht mit einem Zahlencode, sondern einem Schlüssel geöffnet wurde), eine Art Kommode und ein Tisch mit zwei Stühlen. Auf dem Balkon standen ebenfalls zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Einen Fernseh gab es nicht, nach unserem Wissen konnte man diesen allerdings für die Zeit des Aufenthaltes mieten. Eine Klimaanlage war auch vorhanden, ließ sich jedoch nicht wirklich regulieren. Meistens war sie zu kalt. Das Möbiliar ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber es war zweckmäßig.
Das Orleans verfügt über einen Speisesaal, der jedoch nicht genügend Kapazität für alle Hotelgäste hatte. Manchmal standen dort welche und mussten auf einen Platz warten. Zum Frühstück gab es Aufschnitt (Wurst und Käse), Marmelade, Quark, Honig usw. Es gab immer dreierlei verschiedene Sorten Brötchen und die Möglichkeit diese zu toasten. Ebenfalls gab es Müsli. Man konnte zwischen Kaffee und Orangensaft aus dem Automaten und Instant Kaffee und Kakao wählen. Beim Abendessen gab es immer verschiedene Salate, sowie Nudeln, Fisch und Fleisch. Die Beilagen haben sich täglich geändert. Zum Nachtisch gab es Obst, Pudding und Eis. Zum Teil war das Essen etwas gewöhnungsbedürftig und undefinierbar, man wurde aber IMMER satt. Abends musste man sich das Trinken dazukaufen. Ein halber Liter Wasser kostete 1,60 €. Während des Essens wurden stets die schmutzigen Teller von den Tischen geräumt und das Buffet wurde in aller Regelmäßigkeit aufgefüllt. Die Sauberkeit im Restaurant war, wie überall, eher so lala. Manchmal saß man am Früshtückstisch mit der verschmutzten Tischdecke des Vorabends. Frühstückszeiten waren von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr, Abendessen gab es von 19.30 Uhr (was wir manchmal etwas spät fanden) bis 21.30 Uhr.
Das Personal war stets freundlich, vom Reinigungspersonal bishin zum Rezeptionist. Allerdings sollte man nicht, wie selbstverständlich davon ausgehen, dass dort alle deutsch sprechen, mit englisch funktioniert es aber gut. Die Zimmerreinigung war eher so lala. Die Ecken wurden z. B. nicht gründlich geputzt und als wir unser Zimmer bezogen haben lagen dort noch Haare, die auch während unseres Aufenthalts nicht entfernt wurden. Die Handtücher wurden nicht immer gewechselt, wir haben sie dann einfach morgens auf die Betten gelegt und dann wurden sie ausgetauscht. Einmal hatten wir ein Handtuch zu wenig, welches aber am nächsten Tag vom Personal selber bemerkt wurde Die Betten wurden während den 8 Tagen, die wir da waren nicht neu bezogen, was nicht wirklich schlimm war.
Die Lage ist absolut top! Zur Bucht Cala Estancia sind es ungefähr zwei Gehminuten. Dort ist es möglich Liegen und Strohschirme für den Tag zu mieten (die Preise dafür sind uns unbekannt). Der Strand und das Wasser waren sauber und da meistens Spanier die Bucht besuchen, wurde es gegen die Mittagszeit wegen der Siesta wieder etwas leerer. Man kann allerdings auch zur Platja de Palma, die ungefähr 10 Gehminiten entfernt ist. Der Balneario 15 ist ca. 15 Gehminuten entfernt und entlang der Promenade und sämtlichen Souvenirshops gelangt man bis nach El Arenal...der Weg bis dorthin zieht sich allerdings ziemlich. Wir brauchten bis zur "Partymeile" ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde zu Fuß. Von C'an Pastilla nach El Arenal (und umgekehrt) fahren in aller Regelmäßigkeit zwei Bimmelbahnen an der Promenade entlang, die 4 € für Hin- und Rückweg kosten. Das Ticket muss man am selben Tag einlösen. In der Nähe des Hotels gibt es viele kleine Geschäfte, in denen man sich mit Trinken und Essen versorgen kann. Ebenfalls in der Nähe des Hotels und auf dem Weg zur Bucht befindet sich ein Fahrrad- und Rollerverleih (Rollerking, ein deutscher Auswanderer), welches wir auch genutzt haben. Die Fahrräder kosteten 3 € à zwei Stunden und pro Person. Für einen 50er Roller für einen Tag haben wir 32 € bezahlt. 5 Gehminuten vom Hotel entfernt befindet sich eine Bushaltestelle, von der aus man nach Palma (für 1,25 €) oder nach El Arenal gelangt. Die Busse fahren alle 10 Minuten. Bis nach Palma dauert es ca. 10 Minuten mit dem Bus. Der Flughafen war mit dem Transfer ca. 5-10 Minuten entfernt. Was einen kurzen Transfer bedeutete, aber auch, dass man eine Geräuschskulisse hatte, was uns aber weniger gestört hat.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Pool haben wir lediglich ein einziges Mal in 8 Tagen für eine viertelstunde genutzt, weil er überfüllt war und einfach nicht die Urlaubsatmosphäre vermitteln konnte, wie der Strand. Die Liegen waren grundsätzlich schon vor dem Frühstück per Handtuchreservierung belegt. Es gab wohl auch eine Art DJ an der Poolbar, von dem wir aber nichts mitbekommen haben, weil wir entweder unterwegs waren oder in unserem Zimmer, welches zur anderen Richtung war, nichts gehört hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jenny |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |