JS Portocolom Suites

Zwei Sterne eben, und nicht mehr. Wenn man aus dem Bus steigt, weiß man erstmal nicht wohin. Die Rezeption liegt im Keller des Gebäudes, ebenso der Speisesaal und die Bar. Während unseres Aufenthaltes war das Hotel ausgebucht, 105 Wohneinheiten auf 5 Etagen plus 15 Wohneinheiten im seperaten Appartementblock. Da 80% der Der Gäste mit ein bis drei Kindern angereist waren, befanden sich etwa 420 Gäste im Hotel. Gegessen wurde in drei Schichten von 18.00Uhr bis 20.00Uhr, dennoch bildeten sich Warteschlangen vor dem Speisesaal und erst recht vor dem Buffet. Der Aussenbereich der Hotelbar bietet 4 Tische mit Sitzgelegenheit,idyllische Lage,auf der einen Seite das Hotel, auf der anderen Seite 3m hohe Mauern. Der Innenbereich der Hotelbar ist nicht erfreulicher, etwa 30 Sitzgelegenheiten, hier plärrt der Fernseher den ganzen Tag, hier wird geflippert und Billiard gespielt. Das Publikum, Deutsche, Polen,Holländer und Spanier, ist in der Mehrheit von schlichtem Gemüt,ich habe eine Familie beobachtet,die ihre Nahrungaaufnahme während des gesamten Aufenhalts ohne Zuhilfenahme von Messer und Gabel bewältigt hat, fünf Koteletts sind dem Körper so auch wesentlich schneller zugeführt. Am Pool stehen für über 400 Gäste etwa 90 Liegen bereit..... Ölsardinen Modus. Wenn sich im Pool 60 Kinder gleichzeitig tummeln, sorgt das für einen extremen Greäuschpegel. Größtes Vergnügen für jung und alt, die Arschbombe.....und auch....der Ball....zeitweise waren 20 dieser Spielgeräte gleichzeitig im Einsatz. Nicht zu vergessen Luftmatrazen und allerlei aufblasbares Spielgetier,das hier heftigst beritten wurde. An Schwimmen war nicht zu denken. Am Nachmittag ging dann auch der Filteranlage die Puste aus, die Brühe wurde milchig und ein unangenehmer Geruch zog vom Wasser herauf. Mein Fazit...Hölle,Hölle,Hölle.

Die Zimmer sind schlicht und sauber. Wer im Wohnbereich schläft hat die Couch zur Verfügung, ein Brett und eine dünne Matraze. Die Toilettenspülung funktioniert nur halbherzig, ich habe den Tip von anderen Gästen aufgenommen, und einen Eimer mit Wasser im Bad stehen gehabt. Zum Glück gibts eine Besenkammer mit solchen Utensilien. Dann sind auch noch die meisten Spülkästen kaputt,so daß das Wasser dauernd läuft, da muss man erst rumfummeln bis das aufhört.

Die Spiegeleier zum Frühstück sind nicht gebraten, sogar das Eiweiß fließt noch auf den Teller, der Speck wird mit Schwarte gebraten, unkaubar.Beim Abendessen ist ein Salatbuffet vorhanden, glanzlos,ebenso das Buffet mit Nachspeisen, Früchte, Eis etc, leider war der Kuchen immer halb gefroren. Die Hauptgerichte sind da schon erwähnenswerter.Fleisch und Fisch totgebraten oder matschig gekocht.Gerne wurde Schweinebauch oder dicke Rippe serviert, in mundgerechte Stücke zerhackt mit Knochen, Fett und Schwarte. Die Reste dieser Delikatesse fanden wir zwei Tage später als Gulasch wieder im Trog, jetzt ohne Knochen, aber wieder mit Fett und Schwarte. Genauso wurde Pute oder Kaninchen serviert, zerhackt in mundgerechte Stücke, mit Knochen, Knorpel,Fett und Haut. Fisch habe ich zweimal probiert, einmal gebraten, trocken wie Leder,das Fleisch war kaum von den Gräten zu kriegen, der gekochte Fisch, tranig und voller Gräten in einer matschigen Tomaten wasweißich Masse. Normalerweise greife ich in der Not auf eine Portion Fritten zurück, wenn die dann auch noch gammelig schmecken, schwillt einem schon der Hals.

Der Service im Hotel war nicht zu beanstanden, erstaunlich mit welcher Ruhe und Gelassenheit hier mit den Mängeln der Anlage umgegangen wurde.

Das Örtchen Porto Colom ist eigentlich recht hübsch, etliche Restaurants, Bars und Eiscafes finden sich entlang der Hafenpromenade.Haupsächlich sind hier spanische Urlauber anzutreffen.Im den Supermärkten Eroski und Spar findet man ein komplettes Warenangebot zum guten Preis. Der Weg zur Strandbucht über den Berg ist mit 10 bis 15 Minuten erher beschwerlich bei 33°Grad im Schatten. Der Strand selbst war sehr voll, es empfiehlt sich eine Liege mit Sonnenschirm für 12€ zu mieten. Das Wasser in Ufernähe war verdreckt mit Papier und Plastikresten, und allerlei undefinierbarem Zeugs.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich habe da an keinen Veranstaltungen teilgenommen, kann nur von der Wassergymnastik berichten. Da wurde für die 5 Leutchen die da teigenommen haben, die Soundanlage so laut gestellt, daß nur verzerrte Klänge das Ohr plagten....gute 30 Minuten. Zum Glück gabs ansonsten keine Musik am Pool, der Hörzsturz wäre vorprogrammiert.