Jugendherberge Düsseldorf

Die Jugendherberge ist architektonisch sehr schön und hat eine Top-Lage direkt am Rheinufer. Ein großes Foyer beherbergt Rezeption und Bistro-Bereich. Der Speisesaal mit Blick zum Rhein und Rundumverglasung ist ein Höhepunkt. Für eine Jugendherberge typisch sind überwiegend junge Gäste anzutreffen, jedoch werden explizit auch Familien und nicht mehr ganz jugendliche Menschen angesprochen.

Die sehr ordentlichen Zimmer hatten nur wenige Mängel: In einem Vierbettzimmer sollte wenigstens für jeden Bewohner eine Steckdose vorhanden sein und nicht nur insgesamt 2. Wenn man seine Betten schon selbst beziehen muss, sollte das Laken groß genug sein, um ein Verrutschen in der Nacht durch Feststecken der überstehenden Teile zu verhindern. Und in einem Nichtraucherhaus sollte auf keinen Fall ein Zimmer verraucht stinken!

Höhepunkt des Frühstücksbuffets waren eindeutig die selbstgemachten Marmeladen. Die Pluspunkte wurden leider durch ungenießbares Obst wieder verspielt. Und die Mittagsverpflegung mit einer Auswahl aus zwei Fertigsaucen zur Pasta sorgte auch nicht gerade für Freudensprünge des Gaumens.

Der Service hinterließ einen zwiespältigen Eindruck: Richtig gut war der Service im Tagungsraum mit Getränken und Snacks, sowie Kuchen am Nachmittag. Richtig schlecht dafür der Service an der Rezeption. Sage und schreibe 30 Minuten habe ich vom Hoteleingang bis in mein Zimmer gebraucht - dabei war nur ein Gast vor mir und die Rezeption mit drei Mitarbeitern besetzt. Den meisten Service übernimmt der Gast selbst, dazu zählt auch das Beziehen und Abziehen der Betten.

Direkt am Rhein gelegen und mit Bus sehr günstig erreichbar. Mit U-Bahn ist ein kleiner Fußweg einzuplanen.

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