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Frank (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2007 • 2 Wochen • Strand
Russischkenntnisse erwünscht
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Empfangsgebäude sieht im Vergleich zu vielen anderen Häusern von außen recht unscheinbar aus, allerdings ist die Ausstattung innen völlig in Ordnung. Die Zimmer sind auf eine Vielzahl einzelner kleinerer Häuser mit jeweils ca. 6-10 Zimmern und 2 Stockwerken aufgeteilt. Die Häuser wiederum sind auf dem weitläufigen Hotelgelände -meist im oberen Abschnitt- verteilt. Das gesamte Hotelgelände liegt an einem nicht zu steilen Hang, so dass einerseits fast alle Häuser/Zimmer Meerblick haben, man jedoch andererseits bei jedem Gang zum Essen/Pool/Meer den Hauptweg mit Treppenstufen bzw. Rampen (Rollstuhl/Kinderwagen) zu meistern hat. Das Hotel hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, was man ihm vor allem in den Zimmern ansieht, insgesamt war unser Eindruck jedoch positiv. Das größte Problem waren die überwiegend russischen Hotelgäste. In der Lobby hing in den ersten Tagen noch eine Nationalitätenliste: 489 Russen, 236 Deutsche, Rest Ukrainer, ein paar Holländer, Polen, Österreicher. In der zweiten Woche kamen zwei größere Kindergruppen mit Betreuern aus Russland dazu, danach wurde die Liste nicht mehr geführt, war wahrscheinlich zu frustrierend für alle anderen Nationalitäten. Probleme gab es vor allem beim Essen und der obligatorischen Reservierung der Liegen (siehe unten). Handyempfang war in der gesamten Anlage problemlos möglich, der Sendemast steht direkt neben dem Hotelgelände. Anfang August war die Temperatur wie erwartet sehr hoch, immer deutlich über 35°, teilweise sogar bis über 40°, bei wenig Wind sogar abends noch über 30°. Das Hotel insgesamt würde ich als ganz gut bewerten, meine Einschätzung 3 bis 3, 5 Sterne, also mögen die 4 Sterne für ein Hotel in der Türkei okay sein. Das größte Manko aus meiner Sicht war die grottenschlechte Organisation beim Abendessen und die deutliche spürbare Ausrichtung auf die überwiegend russischen Gäste. Für deutsche Gäste (auch nach Meinung einiger anderer Hotelgäste) nur zu empfehlen, wenn Sie mit den russischen Essgewohnheiten und Verhaltensweisen keine Probleme haben oder ihre Russischkenntnisse aufbessern wollen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten zwei nebeneinanderliegende Doppelzimmer, die von der Ausstattung in Ordnung waren. Nicht sehr groß, aber vernünftig ausgestattet. Die beiden Einzelbetten konnten zusammengeschoben werden. Matratzen waren recht hart, was wir sehr angenehm fanden. Mit der Klimaanlage waren wir absolut zufrieden, hatten auch keine Ausfälle. Man benötigt eine Fernbedienung, die gegen ein Pfand von 10,- EUR an der Rezeption ausgeliehen wird (das Geld gibt es bei der Abreise zurück). Ebenfalls ist ein Zimmersafe sowie eine kleinere Minibar vorhanden. Getränke (je 1 Flasche Wasser, Cola, Fanta, Sprite) können gegen Gutschein zwei mal pro Woche an einer Bar am Pool abgeholt werden. Telefon und TV (mit 4 oder 5 deutschen Sendern, Rest Türkisch und russisch) sind ebenfalls vorhanden. Die Zimmer sind -wie im Süden üblich- ziemlich hellhörig, der Balkon ist mit zwei einfachen Plastikstühlen bereits gut gefüllt, eignet sich aber gut zum Badesachen trocknen. Das Bad ist sehr klein und eigendlich nur einzeln zu nutzen, allerdings gab es bei uns eine richtig gute große Dusche mit vernünftiger Glasabtrennung (nicht die übliche Badewanne mit Duschvorhang, der einem an der nassen Haut klebt). Handtücher hängenlassen = die werden nochmal benutzt- scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben, die wurden jeden Tag ausgetauscht, auch wenn Sie nicht auf dem Boden lagen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wir hatten AllInklusive (ich bin mir nicht sicher, ob überhaupt etwas anderes möglich war), das ist vor allem mit Kindern natürlich sehr praktisch, denn egal ob man sich am Pool oder am Strand aufhält, ist jederzeit Essen und Trinken verfügbar. Die Getränke waren fast immer nur mäßig gekühlt, was daran lag, dass der Verbrauch bei Temperaturen von 35-40° und mehreren hundert Gästen natürlich sehr hoch war. Am besten gekühlt war noch das Bier an der Poolbar. Getränke gab es an mehreren Stellen, 2 oder 3 mal am Pool, der Bar und zusätzlich in der Strandbar/-restaurant, wo es von 12: 00-17: 00 Hamburger, Pommes, Nudeln und manchmal eine Art gefülltes Pizzabrot gab. Frühstück und Mittagessen waren okay. Es gab zum Frühstück (07: 30-10: 00) angefangen von mehreren Sorten Honig, Fruchtgelees, meist 2 Wurstsorten, Käse, Schafskäse, gekochte Eier, seltener Rührei, verschiedene Salate, über meist zwei Brotsorten, Brötchen, Gebäck bis zu Kaffee, Tee, mehreren Säften eigendlich alles, was man normalerweise so braucht. Mittagessen haben wir nur zweimal in Anspruch genommen, das war auch okay, mehrere Salate, Kartoffeln, Reis, Gemüse über auflaufähnliche Gerichte mit Hackfleisch oder Fleischpfannen mit Gemüse bis zu reichlich verschiedenen Puddings, Gebäck und anderen süßen Nachspeisen. Die Auswahl war normalerweise so, dass jeder mit nicht zu überzogenen Ansprüchen fündig werden sollte. Allerdings wiederholten sich die Gerichte in den zwei Wochen doch mehrmals. Das große Problem fing beim Abendessen an, welches von 19: 30 bis 21: 30 gereicht wurde. Die Mehrzahl der Gäste ging bereits gleich zu Anfang der Essenzeit ins Restaurant, was sich regelmäßig durch eine kleine Völkerwanderung auf dem Hauptweg in der Mitte der Hotelanlage ankündigte. Das Restaurant ist meines Erachtens für einen solchen Ansturm nicht ausgelegt, so dass binnen kurzer Zeit sämtlich Plätze im klimatisierten Innen- und auch im überdachten Außenbereich belegt waren. Die Speisenauswahl war wiederum in Ordnung, wenn auch teilweise russisch angehaucht. Auswahl ähnlich wie mittags gab es zusätzlich am Pool mehrere große Pfannen, in denen "live" z. B. Pilzpfannen, kleine ganze Fische, Fleischstücke frittiertes Gebäck oder ähnliches zubereitet wurde. Außerdem gab es einen Grill für Hähnchenteile, Fisch oder auch mal Döner und einen Tisch, an dem frische unterschiedliche Nudeln mit diversen Soßen zubereitet wurden. Alle 3-4 Tage gab es zusätzlich einen Eisstand mit 3-4 Sorten. So weit so gut, allerdings wurden z. B. gegrillte Hähnchenstücke nicht vom Koch jedem Gast mit zunächst einigen Stück zugeteilt, sondern vor allem unsere russischen Gäste schaufelten sich dann halt mal gleich 25 oder mehr Stück auf den Teller. So waren die Hähnchenstücke natürlich nach 3 Personen alle und es bildeten sich lange Schlangen, die auf die nächsten warten mussten. Außerdem habe ich bisher noch in keinem Hotel eine so schlechte Organisation der Tischbelegung gesehen. Gleich zu Beginn um 19: 30 gab es eh keine Tische mehr, also ging man dann so um 20: 30 (weil man ja bis 21: 30 fertig sein musste, da wurde gnadenlos zugemacht). Die meisten Frühesser waren noch beim Nachtisch, also stellte man sich mit dutzenden anderen Spätessern schon mal in die Nähe der Tische, die vermutlich gleich frei wurden. Waren diese dann frei, waren wiederum die zu wenigen Kellner mit dem gleichzeitigen abräumen und neu decken überfordert, so dass wir mehrmals den Tisch selbst abräumten und auch selbst deckten. Grottenschlechte Organisation!!! Gut war dagegen das einzige Themenrestaurant (Fischrestaurant), welches wir zwei Mal nutzten, dort musste allerdings reserviert werden.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Hotelangestellten waren größtenteils bemüht, allerdings mit wechselndem Erfolg. Unsere Chipkarte für das Zimmer hat beispielsweise 2 oder 3 mal nicht funktioniert. An der nahegelegenen Rezeption gab man uns den Tip, doch vom Zimmer aus den Techniker zu rufen - wie denn, wenn ich ohne Chipkarte nicht ins Zimmer komme? An der Rezeption läßt sich zumeist noch ein Mitarbeiter finden, mit dem man sich auf englisch oder deutsch verständigen kann, allerdings konnten (zumindest unsere) Reinigungsfrauen leider nur türkisch, so dass wir z. B. nicht verständlich machen konnten, dass sie doch bitte in 5 Minuten nochmal wiederkommen sollten, weil wir dann zum Essen gegangen waren. So blieb das Zimmer halt an 2 oder 3 Tagen ungeputzt. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals waren das größte Manko, abgesehen von der deutlich russischen Mehrzahl der Gäste - was jedoch zusammenhängt. Die älteren Angestellten konnten meist noch genug Deutsch, dass man sich verständlich machen konnte, das jüngere Personal konnte überwiegend nur russisch als Fremdsprache, so dass eine Verständigung schwierig war, zumal auch englisch als Fremdsprache nicht sehr weit verbreitet war. Bitte nicht falsch verstehen - aufgrund der überwiegend russischen Gäste lernen die jüngeren Angestellten natürlich nicht mehr deutsch, sondern russisch, das kann ich verstehen. Aber wenn ich dann von Kellnern oder Animateuren auf russisch oder türkisch angesprochen werde, zucke ich mit den Schultern und bleibe unzufrieden zurück.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Justiniano Club liegt direkt am Strand, es gibt zwei Hauptausgänge und einen Nebenausgang mit direktem Zugang zu den ebenfalls zum Hotel gehörenden Liegen mit Sonnenschirmen, diese sind im AllInklusiv-Preis enthalten. Beim Strand handelt es sich um einen reinen Kiesstrand mit zumeist mittelgroßen bis größeren Steinen, auf denen das Laufen barfuß schon recht anstrengend ist. Wir haben uns am zweiten Tag in den benachbarten kleinen Läden am Strand feste Strandschuhe gekauft, was jedoch relativ teuer war - die wissen natürlich auch, daß die Touristen die Schuhe unbedingt haben wollen. Die Transferzeit bis zum Flughafen beträgt deutlich über zwei, eher ca. drei Stunden, abhängig natürlich von der Anzahl der weiteren angefahrenen Hotels. Im kleinen Ort Karaburun gibt es bis auf einige weitere Hotelanlagen keine sehenswerten Einkaufsmöglichkeiten oder Bars, so dass man entweder im Hotel bleibt oder die ca. 25 bzw. 35 km Richtung Side bzw. Alanya zurücklegen muss. Mit kleineren Kindern eher kein Problem, für Jugendliche oder Partygänger eher hinderlich.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sehr großer Pool mit einer Wassertemperatur von ca. 32°, durchgehend 1, 20 bis 1, 70 m tief, zusätzlich ein mit Gitter abgeteilter Kinderpool, außerdem ein zusätzlicher kleinerer Pool mit einer Steil- und einer anderen Rutsche. Dort war zu dem Öffnungszeiten (2 Stunden vormittags und 2 Stunden nachmittags) sogar teilweise eine Aufsicht vorhanden. Und zusätzlich (mein Tip) ein kleinerer Pool unter dem am Hang gelegenen Empfangsgebäude. Zwar nur ca. 20 Liegen, aber dafür das deutlich klarste und kühlste Wasser und teilweise durch das Gebäude überdacht - schön, wenn man den obligatorischen Sonnenbrand etwas heilen lassen möchte ;-) Die Liegen am Pool und am Strand sind wie allgemein üblich bereits relativ früh morgens alle mit Handtüchern reserviert. Wir sind nach einigen Tagen dazu übergegangen, diejenigen Liegen, die nur mit hoteleigenen Handtüchern reserviert waren, freizuräumen und zu nutzen. Gab bis auf ein Mal auch keine Probleme. Am Animationsprogramm haben wir -auch wegen der Verständigungsprobleme- so gut wie nicht teilgenommen, denn auch hier war russisch die Haupt- oder alleinige Sprache. Beachvolleyball war auf dem -hier etwas feineren- Kiesstrand auch nicht die Erfüllung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:36-40
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Guten Tag lieber Gast! Wir bedauern aufrichtig, dass während Ihres Urlaubs nicht alles so gelaufen ist, wie wir es uns gewünscht hätten. Alle Nachteile sind korrigierbar und werden berücksichtigt und an die Direktion weitergeleitet.alles Gute für Sie, Justiniano Hotels Team.