JW Marriott Khao Lak Resort & Spa

Die Hotelanlage ist sehr ansprechend, viel Wasser, viel Grün und viel Musik 7 x 24h (auch zwischen den Pflanzen sind Lautsprecher versteckt). Wir waren im Dezember dort, waren aber nicht so übermäßig begeistert weil wir noch mit zu vielen Macken und Kanten konfrontiert wurden. Wir kamen uns eher als Hotel- und Zimmertester vor, und hatten den Eindruck, daß das Hotel die eigenen Kontrollen damit einsparen möchte. PC und Internet Benutzung im Business Center war kostenlos (im Rahmen der Eröffnung). Vom gesamten Styling her eine sehr schöne Anlage, aber auf Kosten der Qualität. Wir kamen mit einer hohen Erwartungshaltung in das Hotel, da wir 4 Wochen vorher in einem 3*** Hotel in der Nachbarschaft waren. Umso erstaunter waren wir dann über die vielen Mängel und Macken die man bei diesem Preis/Leistungsverhältnis nicht erwartet. Die bereits von anderen empfohlen Strandrestaurants kann ich mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen, direkt links am Strand ißt man preiswert und qualitativ sehr gut, bei Ma-mas rechts am Strand vor der nächsten Lagune ist es auch preiswert und gut. Wichtig ist vielleicht noch der Internet link, wo Sie die Ebbe/Flut-Zeiten in KhaoLak für die Jahre 2010 und 2011 abfragen können: Unter http://www.krulls.de/ klicken Sie am linken Rand auf < Tiden > und danach wählen Sie den Ebbe/Flut Jahres- und Monatskalender für 2010 oder 2011 aus. Jeweils 2 Stunden vor- und 2 Stunden nach der Ebbe können Sie die Lagunen maximal Knietief leicht durchwaten, haben also genug Zeit für Ihre ausgedehnten Strandspatziergänge.

Unser 1. Zimmer im 1. Stock haben wir sofort fluchtartig verlassen, es hatte einen aufdringlich, moderigen Geruch. Das Balkongeländer war an der rechten Ecke lose, die Trinkgläser verstaubt und der Minibar-Kühlschrank defekt und ohne Funktion. Im 2. Zimmer war der Geruch erträglich. Die Badezimmer Schiebetüre war nicht arretiert und schwappte immer über das Ziel hinaus, Die Balkonschiebetüren hatten außen keine Griffe und so mancher Fingernagel musste beim Öffnen dran glauben. Auf das tolle Balkonsofa haben wir uns nicht getraut, eine Seite der Rückenlehne war dort ebenfalls total ausgerissen und locker und wurde trotz Reklamation während unserer 14 Tage Aufenthalt nicht instand gesetzt. Sehr großzügig, tolle Betten, leider eine etwas laute Klimaanlage und der Quirl (Ventilator) an der Decke hatte eine Unwucht was zusätzlich unnötigen Lärm verursachte. Ergo haben wir das Zimmer tagsüber herabgekühlt und Nachts ohne Quirl und Klimaanlage geschlafen. Die vielen Schalter im Zimmer sind gewöhnungsbedürftig, sehr kleine Schrift/Bezeichnung, ohne Brille (2,0) und Taschenlampe konnte ich die Zeichen nicht entziffern. Der Zimmersafe war auf Bauchnabelhöhe installiert, man muss sich umständlich bücken und mit der Taschenlampe die Tasten anleuchten, damit man die Ziffern erkennt. Der 32 Zoll Flachbild TV war zwar schön, der Empfang von DW-TV gut, aber man musste ihn mit 2 Fernbedienungen einschalten und durchnavigieren, auf jeden Fall nicht selbsterklärend. Im Zimmer gab es zwar 3 Telefone, deren unterschiedliche Funktionen blieb mir aber ein Rätsel, für die gesamte technische Einrichtung des Zimmers gab es keine Bedienungs- oder Kurzanleitung.

Wir haben im Hotel nur gefrühstückt, es war zwar reichlich vorhanden aber das Obst war meistens unreif und hart, schade! Aber wie gesagt es gab mindestens 2-3 Wurst und Käsesorten, Eierspeisen in allen Variationen, genügend Brot- und süße Teilchen zur Auswahl. Von der Qualität waren wir nicht so begeistert, da haben wir in 3-4-Sterne Hotels schon besseres erlebt.

Vom Service der Rezeption waren wir enttäuscht, nachdem wir gerne mit offenem Fenster schlafen wurden wir durch die unterschiedlichen Musikmelodien a.) in der Rezeption, b.) in der Bar und c.) im Garten auch nach Mitternacht vom Schlafen abgehalten. Erst ein 3. Anlauf beim Frühstück auf die Frage „How are you“ – „very bad!“ brachte Erlösung. Ein Lob dem spanischem Restaurant-Chef der es nicht bei einem „manjana“ beließ sondern dafür sorgte, dass am nächsten Tag von 23:00 Uhr bis 7:00 Uhr das Gedudel ein Ende hatte. Für unsere Abreise nach Phuket wurde uns der luxuriöse Hotelshuttle zugesagt, tatsächlich war es dann eine Art Mitsubishi-Kleinbus wo ich meine Füße anziehen musste. Das Servicepersonal im Frühstückrestaurant war außerordentlich freundlich, hatte gute Englischkenntnisse und war auch immer hilfsbereit wenn man etwas bestellte. Vom Supervisor, über den Capitano, Escort Service und zu guter letzt Servierer war das Personal immer im Überfluss vorhanden und freute sich wenn es mal etwas zum Arbeiten gab.

Dass das Cher Fah, bzw. Mariott wie es jetzt heißt an einer einsamen Ecke liegt war uns schon vorher bewusst, nach 4 x Urlaub in KhaoLak ist man mit der Umgebung vertraut. Schön sind die ausgedehnten Spatziergänge, die Ebbe und Flut Zeiten für die Jahre 2010/2011, Monate und Tage lässt sich leicht im Internet abrufen (Adresse siehe unten). Leider gab es nur einen relativ teuren Limousinen Service und noch keinen Bus-Shuttle-Service. Die einheimischen Chicken-Taxis (Kleine LKWs mit Sitzbank auf der Pritsche) stehen zwar auch neben dem Hotel, aber die haben wir gemieden, weil bei einem Unfall ist die Verletzungsgefahr sehr groß ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport Pool Unterhaltung Wer 3km lange Wasserstraßen zum Schwimmen braucht, der kommt hier auf seine Kosten.Mir jedenfalls hätte ein einigermaßen funktionierender Jakuzzi gereicht, aber diese Jakuzzi Reihenbett-Anlage in die man schlecht hineinkommt, schlecht darin liegt und auch wieder schlecht herauskommt hat die Bezeichnung Jakuzzi nicht verdient. Die Toiletten in dem Jakuzzi Bauabschnitt waren sehr schön und immer sauber, aber ohne Licht! Trotz der 12 Schalter blieb alles dunkel. Der Barkeeper gegenüber beherrschte die Technik und brachte Licht ans stille Örtchen. Das schöne an der Anlage, Liegen im Überfluss und keine Handtuchwerfer, das Hotel war während unseres Aufenthalts auch nur mit ca. 30 Personen belegt. Die Liegen sehen sehr schön aus, sind aber ungemütlicht weil ungepolstert und ziemlich hart. Auch nützen die Räder nichts da sie durch den Sand blockiert sind und entsprechend schwer ist das hin- und herjonglieren (je nach Sonnenstand). Von den Palmen fallen ab- und zu Raupen, das merkten wir spätestens an den Pusteln, Entzündungen auf der Haut. Deshalb immer darauf achten das der Sonnenschirm auch unter dem Palmenschatten geöffnet bleibt. 4