- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein sehr schönes, ruhig gelegenes Hotel mit einer sehr schönen und gepflegten Gartenanlage und einem sehr schönen Strand. Jedoch läßt die Bausubstanz sehr zu wünschen übrig. In die Jahre gekommene Cottages und Hotelanlagen wurden während unseres Aufenthalts neu ausgebaut bzw. repariert, wobei es dem Hotelmanagment völlig egal war, ob wir dem Baulärm (Bohrhammer, Säge usw.) ausgesetzt waren. Erst eine direkte Beschwerde gegenüber dem Managment hat teilweise für Abhilfe gesorgt. Während unseres Aufenthalts am Pool wurde im Divecenter, das uns im übrigen für unseren Urlaub nicht zur Verfügung stand, fröhlich weiter lautstark gewerkelt. Ich schau mal, ob das Video es auch so rüber bringt, wenn nicht, stellt Euch Euren Nachbar beim Ausbau seiner Terasse vor. Desweiteren gibt es wohl auch ein Spa bzw. Fitness-Center. Doch sind wir doch mal ehrlich, wer will bei ca. 30-40°C schon ins Fitness-Center? Lieber Egon, liebe Ines, jetzt erzähle ich Euer Erlebnis im Spa. Einen Tag nach Ankunft wollten die Beiden sich nach Termine und Konditionen im Spa erkundigen. Daraufhin erhielten sie huldvoll einen Termin für eine Woche später. Sie haben im Übrigen darauf verzichtet, da die Preise nun auch nicht gerade moderat waren. Wir sind gern Pauschalreisende, da wir uns in unserem Urlaub gern verwöhnen lassen. Wir waren also All inclusiv unterwegs. Das Außenrestaurant ist unglaublich schön. Der Blick auf das Meer während man in Ruhe isst und ein schönes Glas Wein oder ein Bier genießt, ist morgens wie abends einfach wunderbar. Der wichtigste Tipp lautet: nehmt ausreichend Autan gegen die Moskitos mit. Der Reiseleiter, sollte noch einmal von seinem Unternehmen gebrieft werden. Sollten Sie Reiseleiter suchen, biete ich mich gern an, denn offenbar kann man als Reiseleiter hier selbst Urlaub machen. Am Anreisetag tauchte die Reiseleitung gar nicht auf, so dass wir vom Managment gebrieft wurden. Der Ferieninformationstrett am nächsten Tag war ein Verkaufsveranstaltung bei der auftretende Fragen einfach nur ignoriert wurden oder Falschinformationen geliefert wurden, was wir beim Ausflug dann feststellen mussten. Eine wichtige Information war, evtl. nicht genutzte Medikamente am Ende unseres Aufenthalts an ihn abzugeben. Hallo???? Sporadisch tauchte Herr S. mit wechselnden einheimischen Schönheiten auf und verschwand mit ihnen recht schnell in seinen Bungalow. Zu einem dieser Zeitpunkte haben wir ihn darauf angesprochen, dass uns der Baulärm während der Mahlzeiten, des Aufenthalts in der Lobby bei Regen, bei Aufenthalt am Pool nicht gefällt. Worauf er uns beschuldigte eine Regenzeitdepression zu haben. Hallo? Während des gesamten Aufenthalts hatten wir zwei Tage regen!
Wir hatten ein Cottage direkt am Strand. Das war unglaublich schön. Wir konnten uns keinen Tag an der Schönheit des Ausblicks satt sehen. Davon ganz abgesehen sehr groß und geräumig, mit Safe und begehbaren Wandschrank, einem King-Size-Bett mit Moskitonetz, Klimaanlage und großem Badezimmer, TV ohne Deutsche Welle. Minibar war leer, Kaffeemaschine und Telefon. Die Terasse mit Blick aufs Meer war besonder am Abend ein Erlebnis. Da haben wir sogar ein Buschbaby gesehe. Zum Alter - hier ist alles ein bischen in die Jahre gekommen. Immer mal wieder fällt der Strom aus, geht jedoch durch Notstromaggregate schnell wieder an. Die Klimaanlage schaltet aber nicht wieder selbständig ein.
Es gibt ein Hauptrestaurant mit Terasse und ein Ala carte Restaurant am Strand. Das Hauptrestaurant/Terasse ist ein Hit, jedoch wird es am Abend geschlossen und man kann dann nur noch in der Lobby sitzen, obwohl es doch draußen am Abend viel schöner ist. Schade und ein klares Minus. Das Ala carte Restaurant am Strand über einem kleine Korallenvorsprung ist sehr, sehr schön. Dort kann mann einen wunderbaren Lobster geniessen (Kosten ca. 20$ bei 20 % Ermäßigung). Das Essen wird als Buffet dargereicht. Jedoch ist kaum eine Abwechselung erkennbar. Zum Frühstück war mit Abwechselung überhaupt nicht zu rechnen. Eine Sorte Käse, Tomaten und Gurken aufgeschnitten. Eier bitte nicht gekocht oder als Spiegelei, da kein Eigelb erkennbar ist. Als Omelett mit diversen Zutaten ist es schmackhaft. Süße Sachen gibt es auch, aber auch ohne Abwechselung. Mittag- und Abendessen waren auf bestimmte Themen abgestimmt, wiederholten sich aber wöchentlich. Einmal in der Woche gab es ein Grillabend auf der Terasse. Das war sehr lecker. Immer wieder Fisch, wenig Fleisch war für mich Ideal, jedoch mein Mann fand das eher nicht so gut. Zumal das Buffet eher klein und ohne Kreativität aufgestellt wurde. Zu den Getränken kann man einiges sagen. Nach dem 5. Tag ging das Flaschenbier "Serengeti", was sehr lecker war, aus. Danach gab es nur noch Dosenbier, was nicht gerade der Renner war. Am 3. Tag war Tonic aus, so dass einige Getränke mit Tonicbasis natürlich auch nicht mehr ausgeschenkt werden konnten. Zudem wurde der Alkoholgehalt der Cocktails je länger man da war immer geringer. Mit einigen Dollarnoten und einem Hinweis ließ sich diesem Problem zeitweise beheben. Man hatte auch nicht das Gefühl, das dass dem Managment interessiert hätte, sonst würde so etwas ja nicht passieren.
Die Freudlichkeit des Personals ist, wie so oft, vom Trinkgeld abhängig. Jedoch hatten wir diesbezüglich überhaupt keine Schwierigkeiten. Die Verständigung ist wirklich kein Problem, da alle Englischkenntnisse besaßen und einige sogar Deutsch sprachen bzw. autodidaktisch lernbegierig waren. Der Service bei Tisch war besonders niedlich. Ein sogenanntes "Tellertaxi" brachte unsere "Beute" zum Tisch und für Getränke wurde auch ständig gesorgt. Die Zimmereinigung erfolgte täglich und daran gab es auch kaum etwas auszusetzten. Genügend Trinkgeld sorgte auch dafür, dass wir täglich kleine Blumenarrangements im Zimmer hatten. Täglich wurde gegen Moskitos die chemische Keule eingesetzt. Das war allerdings auch nötig. Also denkt unbedingt an Malariaprofilaxe. Ein Wäschereiauftrag dauerte nur ein paar Stunden und war sehr zufriedenstellend. Die Animation ging fast gegen Null, da hier nur eine Aushilfskraft anwesend war. An den ersten drei Tagen war er krank. Laut eigener Aussage möglicher Weise Durchfall, Herzbeschwerden oder Gelbfieber. Letzt endlich wurden wir das Gefühl nicht los, das er lediglich Medikamente schnorren wollte, da diese für die einheimische Bevölkerung unerschwinglich ist. Selbst als es ihm wieder besser ging, glänzte er mit Abwesenheit, weil er bei diesen Temperaturen doch nich arbeiten würde sonder lieber schlafen gehe. Unbedingt zu empfehlen ist, Immudium akut mitzunehmen, da Montesumas Rache fast jeden Besucher erreicht. Einen "Kater" wird hier wohl keiner bekommen, da die Coktails nur Spuren von Alkohol enthalten, sodass Aspirin eher die zweite Geige spielt.
Transfer vom Flughafen ist je nach Tageszeit oder Kraftfahrer unterschiedlich. Dauer ca. 1-1,5h. Das Hotel ist ruhig gelegen, also für Ruhe suchende Besucher sehr zu empfehlen. Im Hotel gibt es einen kleinen Shop, sehr niedlich und oft auch günstiger, wie bei der einheimischen Bevölkerung und den Masai. Disco innerhalb der Anlage = 000. In der näheren Umgebung und auf der Insel überhaupt gibt es laut Aussage von Insidern nur eine sogenannte "Stundendisco". Fragt mal die Strandboys, die wissen Bescheid, wo was "Angesagtes" stattfindet. Laut Aussage des Reiseleiters, Herrn Kurt S., könne er zur Zeit nur 3 -4 Ausflugsangebote machen, Sansibar Total, Jozani & Sity Tour, Spice Tour und Stone Town. Für alle anderen Ausflüge wären aufgrund der Regenzeit, nicht genug Urlauber auf der Insel. Jedoch die Strandboys von einem konkurrierenden, einheimischen Unternehmen haben Ausflüge aller Art. Egal wie viele Teilnehmer sich melden. Diese Ausflüge sind auch viele individueller. Bist Du z.B. schon einmal mit einem Einbaum-Segel-Katamaran gefahren? Sicher ein Erlebnis!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation, Kinderclub und Disko = 0 Eikaufsmöglichkeiten = 1 Shop im Hotel und draußen gebrauchte Schuhe und gebrauchte Kleidung Internetzugang haben wir nicht genutzt. Der Meereswasser-Pool war sehr schön und wurde regelmäßig gereinigt. Jedoch ist auch dieser in die Jahre gekommen und abgenutzt. Die Wassermenge war nicht ausreichend um einen Überlauf zu garantieren und die Fliesen waren teilweise abgeplatzt. Unserer Aufmerksamkeit ist es eines Tages nicht entgangen, dass eine große Krabbe mal ebend so ins Becken verschwand. Das Personal wurde von uns darauf aufmerksam gemacht, reagierte aber nicht, Kinder und Erwachsene waren zu diesem Zeitpunkt im Pool, da hätte leicht was passieren können, aber es hat niemanden interessiert. Der Strand ist sehr schön und wird auch regelmäßig vom Personal gereinigt. Viele Korallen, Ebbe und Flut und diverse Krabben und Seeigel sorgen aber für ein eingeschränktes Badeerlebnis. Für Abhilfe sorgt hier ein eher spartanisch gebauter Steg aus Steinen, welcher mit Vorsicht zu genießen ist, da man ehe man an der Sandbank ankommt, mehrere Male ausrutscht oder fällt. Mit anderen Worten, er ist sehr gefährlich. Da an diesem Steg jede Menge Seeigel und Krabben wohnen wird es noch gefährlicher, man kann sich richtig was antun. Aufgrund der Long-Regenzeit waren recht wenige Besucher im Hotel, so dass immer genug Liegen für uns zur Verfügung standen und das Personal sehr umsichtig war und für Auflagen und Handtücher (mit Handtuchkarte) gesorgt hat, auch im letzten Winkel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |