Khalidiya Palace Rayhaan by Rotana

Das Hotel ist nach wie vor neuwertig, für europäische Verhältnisse äußerst groß (dort eher klein:) mit beindruckender offener Architektur. Es sind immer mehrere Leute um das Wohlergehen bemüht. Gerade beim Frühstücksbuffet wird sofort aufegüllt, nachgeschenkt, etc. Wenn hier manch einer schreibt, dass die Teller sofort weggezgen würden, dann höchstens, wenn man die internationalen Gastronomieregeln nicht berherrscht und Messer und Gabel falsch ablegt. Es ist insgesamt sehr sauber, Housekeeping kommt zweimal täglich ins Zimmer. Tageszeitungsservice gab's kostenlos, Bad und Zimmer (Die kleinste Kategorie) sind sehr groß, allerdings ist es in unserem Zimmer tatsächlich etwas hellhörig (Nachbarzimmer) gewesen, da es eine direkte verschlossene Tür "nach nebenan" gab, die - scheinbar für Familien - zwei Zimmer verbinden kann. Uns wurde an der Rezeption immer weitergeholfen, uva. z.B.: *Auskünfte bzgl. einer Fahrt nach Dubai mit mehreren Stadtplänen Karten, aktuellen Bus- und Taxipreisen/-verbindungen, etc. * klemmendes Fliegengitter wurde binnen 10 Minuten "entklemmt" * Netzstecker-Adapter (Dort gibt es dank der Kolonialzeit britische Steckdosen) wurde umgehend aufs Zimmer gebracht * Es gibt täglich zwei Flaschen Wasser umsonst, sowie Kaffee (Nescafe) und Tee inkl. Wasserkocher, was ebenfalls gratis ist. Auch Obst wurde uns einmal kostenlos aufs Zimmer gestellt. *Badegel, Lotion, Nähzeug, Haarschampoo, Seife, etc. wurden immer wieder neu ins Bad gestellt, wenn wir es benutzt haben. Das Entertainmentsystem (Ein Flatscreem mit Mini-PC) bietet sehr viele TV-Programme (auf deutsch aber nur ZDF, DW-TV und RTL 2 mit Schweizfenster), Spiele, Internet, Zugriff auf Hoteldienstleistungen wie Reiniungsservice, etc. Allerdings macht der Lüfter des Mini-PCs nachts auch mal unvermittelt sehr laute Geräusche. Grundsätzlich ist das, was im Hotel Geld kostet für die Ortsverhältnisse teuer (wie immer in Hotels). Beispielsweise kostet beim Telefonieren schon der Wählvorgang - auch wenn man sofort wieder auflegt oder keiner rangeht. Ein Abendessen in einem der Hotel-Restaurants dort kostet ebenfalls schnell mal umgerechnet 70 - 80 Euro, ohne dass man etwas Besonderes isst oder trinkt. Wenn man bedenkt, dass man in den umliegenden Schnellrestaurants (Pizzahut, McDonald's) oder den besseren, aber einfachen Mall-Restaurants zu zweit auch mal für 8-10 Euro bzw. 20 Euro essen und trinken kann, verdeutlicht das die Preisstruktur. Die Gästestruktur war international und durchlief alle Altersklassen. Ob man im Hotel deutsch spricht, wissen wir nicht, das erwartet aber 5.500 Kilometer vom letzten deutschsprachigen Ballungsraum (Wien) entfernt auch kein Mensch. Englisch konnte in Abu Dhabi und Dubai so gut wie jeder, den wir angsprochen haben.

Wie beschrieben. Top! Mit Blick aufs Meer. Bad mit Badewanne und Dusche.

Das Frühstücksbuffet ist sehr reichhaltig, zweimal haben wir auch das Abendessen (Buffet) genommen (und extra gezahlt, was dann schon teuer ist). Dafür gibt es alles, was das Herz begehrt (außer Schwein). Das Frühstück war immer gleich. Aber was sollte man noch anbieten?!: es gibt z.B. verschiedene Säfte, Kaffee, (schwarzer) Tee, Eier in allen erdenklichen Live-Cooking-Formen, Pan-Cakes, Croissants, Früchte, Yoghurts, Müsli, sogar chinesische gebratene Nudeln, Suppe,... usw. Vieles ist sehr euopäisch, erkennbar schon an Kleinigkeiten wie: Marmelade aus Österreich, Nutella (und beim Abendessen Ketchup und Majo) aus Deutschland, Senf aus Frankreich, Margarine aus Griechenland, (Abends: Mineralwasser aus Italien), etc. Vor dem Essen braucht man sich in den ganzen V.A.E. keine Gedanken machen. Das war meist besser und oft günstiger als bei uns. - Und eben sehr europäisch/international.

Wie beschrieben: 5 Sterne. Alles waren sehr freundlich.

Momentan (Oktober/November 2011) baut man direkt neben dem Hotel zwei neue Wolkenkratzer, außerdem sind die fünf Eithad-Towers noch nicht ganz fertig, so wie die Straße direkt vor dem Hotel. Man sollte auch wissen, dass in den V.A.E. 24 Stunden/7 Tage die Woche gebaut wird. Auf unserem Balkon war der Lärm zu vernehmen, im Badebereich und sonst im Hotel nicht. Wenn man momentan vom Hotel aus zu Fuß irgendwohin will (egal wohin) muss man durch diese Baustelle(n). Mehrere Fußwege sind zwar einigermaßen augeschildert, aber man ist nicht so deutsch abgesichert, dass man nicht aufpassen müsste, wo man hintritt. Außerdem - man ist in der Wüste - es ist dort sehr staubig und sandig, wo gebaut wird, was, wenn man z.B. schick ausgehen oder essengehen will, dann das Taxi unumgänglich macht. Die Lage an und für sich ist aber sehr gut. Die größte Shopping Mall Abu Dhabis (Marina Mall) ist schnell erreichbar (auch zu Fuß, aber bei den geschenkten Taxipreisen schade um die Schuhabnutzung). Ebenfalls ist die Corniche, der öffentliche Strand, zum Flanieren, Essen und Trinken in der Nähe. Direkt ggü. ist das beeindruckende Emirates Palace Hotel. Im Stadtzentrum (das aber auch nicht so viel mehr Abwechslung bietet als der Teil, der fußläufig vom Hotel zu erreichen ist) selbst ist man bei normalem Verkehrsaufkommen und den üblichen endlosen Ampel-Rot-Phasen in rund 10 bis 20 Minuten (je nachdem wo). Der Taxipreis liegt dann zwischen 2,50 und 4 Euro. Der Flughafen-Transfer mit Limousine hat nicht ganz 30 Minuten gedauert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine tolle Poollanschaft und einen künstlichen Sandstrand mit eigenem Schwimmbereich. Mehrere Life-Guards passen auf, Handtücher gibt es am Eingang zu diesem Bereich, der Beach-Club genannt wird. In der Tat ist es etwas verwunderlich, warum die Badegäste quer durch die Lobby (und das ist bei der Architektur ein recht weitläufiger Weg) spazieren müssen, allerdings dachten die wohl, dass man die Umkleidekabinen direkt am Beach-Club nutzt, was auch geht. Ein Fitnessstudio gibt es, aber der Preis für zwei Wochen war so unverschämt abseits der Realität (Ähnlich einer in Deutschland üblichen Zweijahresmitgliedschaft in einem besseren Studio), dass wir das nicht genutzt haben. Auch Behandlungen oder die Friseurstudios haben wir nicht genutzt. Einmal pro Woche gab es im Pool eine Animateuse, die Wassergymnasitk anbot.