Khao Lak Bayfront Resort

Wunderschöne kleine und familiäre Anlage mit insgesamt nur 74 Zimmern in verschiedenen Kategorien eigebettet in einer üppig begrünten Umgebung. Ständig wurden die Wege und die Begrünung gereinigt so daß die Anlage einen überaus sauberen Eindruck bietet. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig und die Speisen und Getränke waren sehr lecker. Es gab eigentlich alles was für ein gutes Frühstück nötig ist. Zu unserer Zeit waren ca. 50% Skandinavier und ca. 50% deutschsprachiges (Deutsche, Schweizer, Österreicher) Publikum vor Ort. Die Altersstruktur war von wenigen kleinen Kindern bis hin zu Rentnern bunt gemischt. Erst über Weihnachten trafen Familien mit mehreren Kindern ein wodurch der Lärmpegel etwas anstieg was uns aber überhaupt nicht störte. Handy-Telefonie war ok aber teuer. Kauft euch im Supermarkt eine Telefonkarte für die gelben Auslandstelefone welche in Nang Thong zu finden sind. Geschätzte Kosten: 2 Minuten 20 Baht. Das Preis-Leistungsverhätnis war unschlagbar. 17 Tage für 2 Personen € 2.618,-. Hatten das Glüch von Meier ein Angebot zu ergattern. Die Reisezeit Dezember ist zu empfehlen. Nicht so hohe Luftfeuchtigkeit, immer über 30 Grad, nur zweimal abends Regen, viel Sonne aber auch mal Wolken. Ausflüge in der Stadt buchen da billiger als im Hotel.

Hier liegt nach unserer Meinung der größte Schwachpunkt. Wir hatten ein Deluxezimmer in einem Block mit 4 Wohneinheiten gebucht. Sehr zentral genau mittig zwischen Strand und Frühstücksrestaurant gelegen. Die Zimmer sind sehr groß und geräumig und gut ausgestattet. Auf unserer Terasse (wir hatten ein Zimmer unten links) standen noch zwei Stühle, ein Tisch und zwei Liegen mit Auflagen. Leider sind die Zimmer sehr hellhörig da nur duch eine Pappwand getrennt was aüßerst störend war. Ein lauter Fernseher, Türengeklapper, laute Unterhaltungen....man konnte von seinen Nachbarn an allem teilhaben. Für uns war ein weiterer Schwachpunkt die sehr harten Betten. Um etwas Liegequalität zu bekommen haben wir uns Nachts die Auflagen der Liegen zusätzlich ins Bett gelegt. Leider war auch die Klimaanlage nicht zu regulieren und wir hatten immer einen Eiskeller oder wir haben die Anlage erst gar nicht angestellt. Ansonsten gibt es noch einen Safe, eine Minibar, jeden Tag 2 Flaschen Wasser und Kaffeepulver. Ganz langsam muß auch mal über eine Renovierung der Zimmer nachgedacht werden. Der Anstrich im Bad läßt mittlerweile zu Wünschen übrig und im Zimmer lösen sich bereits die Tapeten an vielen Stellen.

Es gibt ein Restaurant was wir aber nie genutzt haben. Urlaubsbekannte (viele Grüße an Uwe und Brigitte) sagten aber, die Qualität und die Reichhaltigkeit der Speisen sei sehr gut zu angemessenen Preisen. Wir selbst haben ein paar Mal an der Pool-Bar Kleinigkeiten oder Desserts gegessen. Das hat uns sehr gefallen. Die Sauberkeit im Restaurant, beim Frühstücksbuffet und an der Poolbar war wie in der gesamten Anlage (wie gesagt außer den Zimmern) sehr gut. Wir haben auch immer mal Trinkgelder gegeben weil das Personal im Grunde doch immer bemüht war.

Das Personal war sehr freundlich und man gab sich Mühe. Allerdings war die Betreuung tagsüber am Pool etwas mäßig. Leere Flaschen oder Gläser wurden nur selten abgeräumt und Aschenbecher gar nicht geleert. Hier gilt es nachzubessern. Da sind wir von Thailand etwas anderes gewöhnt. Englisch wurde vom Personal leider nur eingeschränkt gesprochen so daß es doch manchmal mit der Verständigung recht schwierig war. Wir mußten leider zweimal einen Arzt konsultieren (Magen/Darm) welcher unverzüglich ins Hotel kam. Der Arzt spach etwas deutsch und man fühlte sich gut aufgehoben. Nach einer Spritze und ein paar Tabletten war alles wieder ok. Die Zimmerreinigung war einer der Schwachpunkte. Oberfächlich betrachtet war alles gut. Aber in 17 Tagen wurde nicht einmal unter dem Bett gefegt und Spinnweben wurden auch nicht gesehen. Am ersten Tag bin ich zufällig mit meiner eingecremten Hand an die Eingangstür (Glastür) zu unserem Zimmer gekommen. Bei unserer Abreise war der Abdruck immer noch da.

Die Anlage liegt direkt am wunderschönen Abschnitt des Sunset Beach mit feinem Sand. Vom Flughafen Phuket dauert der Transfer ca. 1 Stunde. Der nächste Ort (Nang Thong) ist in ca. 20 Minuten zu Fuß zu erreichen. Wir haben aber immer ein Taxi (stehen vorm Hotel) für 100 Baht genutzt. Das Leben in Nang Thong spielt sich rechts und links der Haupststraße ab mit zahlreichen Restaurants und Geschäften. Dort konnten auch an jeder Ecke Ausflüge (z.B. Similan oder Surin Islands) gebucht werden. 2 Kilometer weiter ist mit Bang Niang der nächste Ort. Dort haben wir zweimal das deutsche Lokal Weihenstephans Biergarten besucht um mal etwas Abwechslung zum Thai Essen zu bekommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gebe ich eine 5 obwohl es keine Freizeitangebote gibt. Aber genau das wollten wir. Internet war etwas langsam aber noch akzeptabel. Der Strand mit seinem feinen Sand war einfach super, flach ins Meer abfallend und somit auch für Nichtschwimmer und Kinder geeignet. Die Wasserqualität war gut obwohl manchmal ein paar Quallen zu sehen waren und man ein wenig vorsichtig sein mußte. Da sich der Sunset Beach in einem Naturschutzgebiet befindet dürfen keine Liegen direkt am Strand aufgestellt werden. Aber das ist kein Problem da es eh nur ein paar Meter zum Strand und zum Meer waren. Wegen dem Naturschutzgebiet gibt es keine Belästigungen durch Wassersport und die üblichen Strandverkäufer gibt es auch nicht. Da das Bayfront 2 Pools besitzt waren Liegen und Sonnenschirme immer zu bekommen obwohl es auch hier diese Liegenreservierungsmentalität gibt. Im Poolbereich gibt es eine Dusche und auch Toiletten welche immer überaus sauber gehalten wurden. Da der Äquator nicht sehr weit entfernt ist bietet sich zumindest in den ersten Urlaubstagen ein hoher Sonnenschutzfaktor an. Auch bei Bewölkung ist das Risiko eines heftigen Sonnenbrandes (wir haben einige gesehen) immer vorhanden.