Kilikya Palace Göynük

Gebucht haben wir unseren Aufenthalt in der Türkei bei der deutschen Reiseagentur Alltours. Uns wurde das Hotel empfohlen. Wir haben auch andere Hotels in Betracht gezogen, allerdings wurde uns davon abgeraten, da in der Türkei die Russen mittlerweile den Deutschen den Rang ablaufen. Die meisten Hotels besitzen sogar schon russische Eigentümer. Aber zum Thema Russen komme ich später noch. Geflogen sind wir von Nürnberg. Die türkische Fluggesellschaft "Sky Airline" flog uns nach Antalya. Allerdings bin ich mit dieser Linie nicht gern geflogen, da die Sitzplätze sehr eng waren und beim Start und Landung der Innenraum sehr arg vibriert hat. In Antalya angekommen wurden wir mit einem klimatisiertem Bus zum Hotel gefahren. Die Fahrt betrug ungefähr 35 Minuten. Geschwindigkeitsbegrenzungen wurden natürlich dabei nicht eingehalten. Im Hotel sind wir dann nachts angekommen. So gegen zwei Uhr türkischer Zeit. Der Check Inn lief problemlos, schnell und in gutem Deutsch ab. Wir wurden auch unaufgefordert gefragt, ob wir noch Hunger hätten. Es gab im Speisesaal ein paar Snacks, vor allem Käse, Wurst, Gemüse, Brot und Suppe. Zu den Zimmern: Unser Zimmer hatte seitlichen Meerblick. Ich fand das sehr gut, da man das Meer, die Küste vom fünf Kilometer entfernten Kemer und die Berge im Rücken des Hotels sah. Ein fantastischer Ausblick. Das Zimmer war groß. Zwei einzelne Betten mussten wir allerdings zusammenschieben. Im TV waren die Sender ARD, ZDF, Pro Sieben, RTL und VOX. Wir hätten uns noch ein paar mehr gewünscht. Die Minibar war bestückt mit je zwei Flaschen stilles Wasser, spritziges Wasser, Fanta, Cola und desperadoähnliche Biere. Wurde aber auch jeden Tag aufgefüllt. Tipp: Falls man nicht alles aufbraucht, Getränke aus dem Kühlschrank und in Kleiderschrank stellen, wird trotzdem aufgefüllt und man hat einen kleinen Vorrat. Die Bettlaken wurden meiner Meinung jeden Tag gewechselt, beim Kopfkissenüberzug und Bettdecke bin ich mir nicht so sicher. Das Bad war sauber, hatte eine Badewanne mit Duschvorhang, WC und Waschbecken. Jeden Tag frische Handtücher. Tipp: Der Zimmerfrau und dem Minibarmann auch mal ein bißchen Trinkgeld hinlegen, dann bekommt man auch mal ein Extrabier oder ein Handtuchornament. Zum Strand: Ein Kiesstrand, ist etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings wurde ein Holzweg angelegt, mit dem man problemlos alle Liegeplätze erreichen kann. Toll fand ich, dass der Strand einen eigenen Piere hatte, von dem man auch ins Wasser gelangen konnte. Badeschuhe sind dennoch zu empfehlen. Der Strand war sehr sauber. Man bekam auch jeden Tag seine Liege. Zum Pool: Die Poolanlage mit einer kleinen Rutschenanlage (3 Stück: schnelle, kurvige und 4 Mann-Rutsche) waren schön angelegt und nah beieiander. Seine Kinder, wenn man welche hat, konnte man auch vom Liegestuhl beobachten. Sauber war der Pool auch, allerdings sollte man dort nicht rumrennen, da man recht schnell an nassen Stellen ausrutschen kann. Zum Essen: Das Essen war reichhaltig und für jeden Geschmack müsste etwas dabei sein. Beim Frühstück gab es über versch. süße Brotaufstriche auch Müsli, Brot, Pfannkuchen, Spiegeleier, Rühreier, Omelette, Gemüse usw. Beim Mittagessen waren wir nicht oft, aber bei den paar Mal, die wir dort waren, war es immer reichhaltig. Beim Abendessen wurde vor dem Speisesaal gegrillt und es gab auch dort noch leckere Sachen. Jeden Tag was anderes. Allerdings hatte ich zum Ende des Urlaubes hin nicht mehr soviel Hunger, da eben meistens türkische Sachen angeboten wurden. Dann gab es noch einen Snackbar, die jeden Tag Nudeln mit Soße, Pommes und Hähnchen hatte. Das Animateurteam: Fand ich toll. Ich fand schnell neue Freunde, vor allem der junge Erman und Emir waren sehr nett, haben sich oft es ging mit uns unterhalten und wollten auch die deutsche Sprache etwas lernen. Mit ein bißchen Englisch klappte die Verständigung ganz gut. Die zwei sind denk ich nur dieses Jahr da, aber man sollte sie kennenlernen. Ersan, der Chef des Mini Clubs, ist die richtig besetzte Person für die Stelle. Mein Kind würde ich ohne zu zögern in dessen Obhut geben. Jimmy und Josef waren auch sehr nett, aber auch etwas abgedreht. Das Programm war jeden Tag, bis auf die sportlichen Aktivitäten wie Boccia, Dart und Volleyball, immer das Gleiche, allerdings gab es jeden Tag ein neues Poolspiel und abends eine Show (Sketch, Comedy, Tanz, Mr./Mrs Kilikya Wahl, Pärchenwahl usw.) Im Großen und Ganzen kann ich jungen Pärchen das Hotel weiterempfehlen. Wir würden nochmals dorthin fahren/fliegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand