Sichere Dir bis zu 650€ Rabatt für Deinen Urlaub in den ausgezeichneten Delphin Hotels an der Türkischen Riviera.
Alle Bewertungen anzeigen
Pipilotta Viktualia Rollgardina (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Besser geht´s nicht!
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

In einem weitläufingen, sehr gepflegten Garten liegen im alten Teil der Anlage 2 bis 3 geschossige Häuschen, alle trotz des großen Platzangebotes in der Nähe der Poolanlage und der Restaurants. Hinter der Anlage erheben sich bewaldete Hügel und schroffe Taurusberge. Selbst in der heißesten zeit des Jahres beschatten alte, naturgeschützte Bäume und der Garten ist üppig grün. Nicht zu empfehlen sind die neu erbauten Zimmer am hinteren Rand der Anlage, sie sind nah an der Straße und schrecklich hellhörig - wenn auch die Einrichtung der Zimmer und der Bäder moderner und ansprechender ist, als im alten Bereich. Die Zimmer sind groß, zweckmäßig möbliert und haben alle Balkon oder Terasse. Teilweise hat man einen bezaubernden Blick auf das Meer und in die Berge. Obwohl das AI Programm um 0 Uhr endet und die Getränke zu bezahlen sind, ist das Preis/Leistungsverhältnis - wie fast immer in der Türkei - sehr gut. Das Publikum war sowohl sehr international als auch vollkommen bunt gemischt aus Familien, Gruppen junger Leute, jungen und alten Paaren und Singles. Und alle hatten ihren Spaß: Die älteren Semester an der Sailorbar bei Lifemusik oder tanzbarer Unterhaltung, die jungen in der Openairdisco direkt am Strand. Das Speiseangebot ist mehr als üppig und von ausgezeichneter Qualität, das Personal aufmerksam und freundlich. Sehr schön sind eintägige Boottrips. Man kann die Preise ggf vergleichen, die Routen sind alle pittoresk. Nach Antalya sollte man unbedingt fahren - für mich ist das Mailand hoch Athen - entspannt und spannend. Viel Kultur fängt einen ein, man erlebt eine moderne Türkei mit historischem Charme und kann auch toll shoppen. Reizvoll die Nähe zu Kemer, dort gibt es eine Menge netter und preiswerter Retaurants mit Blick ins Volk, die Disco Inferno ist, wie schon erwähnt, einen Besuch wert und neben einem sehr netten Markt gibt es zahllose gut sortierte Boutiquen. Allein reisende Frauen bleiben realtiv unbehelligt, sofern sie dies wollen. Andernfalls - Angebote freibleibend und macht draus, was ihr wollt! Besonders zickig sind die Jungs jedenfalls zunächst nicht. Allgemein gilt: Nicht zu distanziert sein, ob es um eine Bootsfahrt geht oder einen goldenen Ring - niemand beißt, alle wollen nur spielen und es macht mehr Spaß, einmal stehen zu bleiben und so ein komplettes Programm anzuhören, als stumpf mit gesenktem Kopf weiter zu hatschen. Zudem freuen sich die meisten Händler furchtbar über Deutsche - und wo erlebt man das denn noch?? Jedenfalls machte ich mit "Beutetürkisch" ein Angebot zur Reiseleiterin auf einem Kahn klar, erfuhr, dass der Juwelier sich in Dortmund lange Jahre wohl gefühlt hatte, der Jeanshosenfritze echt geile Seven-fakes am Start hatte und die Maus in der Boutique meine Abercombie&Fitch T-Shirts total geil fand, noch nie gehört hatte und NICHT anbieten konnte - was sie selber tierisch abgefahren fand! Die Handynetze brechen regelmäßig zusammen, man sollte sich nicht darauf verlassen, dem Liebsten zuverlässig zur Stunde X Meldung machen zu können. Die Roamingkosten sind ordentlich hoch, aber nicht schweizerisch. Ein großes Bier auf einem Tisch mit Stoffdecke in einem hübschen Garten kostet selten mehr als 2,50 Euro - eher 1,50 Euro. Speisekarten sind selten, oft bietet der Kellner (meist passt sein Hemd zur Tischdecke!) Gerichte an und kann sie auch auf mindestens einer Fremdsprache vortragen - ist es Russisch, hast du halt Pech! Bei Suppen rate ich zur Vorsicht, Innereien fast roh gelten wohl als delikat. Ohne Risiko sind Lahmacun, Döner und Köfte, Balik ist Fisch und meistens grätig, Calamar teuer und nicht besonders gekonnt zubereitet. Bei einem normalen Menu macht man nix verkehrt, bekommt super viel auf den Tisch und bezahlt im Schnitt 8 Euro pro Nase. Wein ist sehr teuer und mir hat er selten geschmeckt. Tipp: In Restaurants nicht einfach Platz nehmen, sondern auf den Oberkellner warten - das gilt als gut erzogen. Cocktails mit internationalen Alkoholika sind unverhältnismäßig teuer und ein türkischer Konyak schmeckt ausgezeichnet! Besser als Chantré allemal! Die Gegend um Kemer ist immer grün und saftig. Trocken und warm wird es meist erst Ende Mai, der Oktober ist reizvoll, weil meist bis mindestens Mitte schön warm, vor allem das Meer, man muss aber frühe Dunkelheit tolerieren. Ende Oktober gibt es auch mal Sturm. Antalya wartet auch im Dezember durchaus noch mit Temperaturen um 20 Grad auf, Baden im Meer ist allerdings nur für ganz Harte. In Strandhotels wie dem Park Kimeros muss man auch im August keine Angst vor zu grßer Hitze haben. Alter Baumbestand und ständige Belüftung durch den Seewind machen die Temperaturen durchaus erträglich. Alternativ zu Park Kimeros empfehle ich gerne andere Joy Hotels, das Ma Biche in direkter Nachbarschaft, sehr schön auch Gran Kemer oder - mit Sandstrand - Long Beach in Side/Manavgat. Meist gilt: Wenn das Hotel ganzjährig buchbar ist, sind die Einrichtungen auch auf kühlere Witterung abgestimmt. Mitnehmen: Ausreichend Kleingeld in Euro und Eurocent und gerne auch mal Tipps wechseln für das Personal - die brauchen Scheine für den Umtausch. Euro ist stark und entsprechend willkommen. Aus dem Automaten gibt es nur Türk - hier umbedingt Umrechnungstabelle dabei haben oder vorher Betrag aufschreiben - der fragt nach 9 Nullen ohne große Zuckungen und ich kriegte echt die Umrechungskolik! Besser: Ausreichend harte Euros am Start haben, bis auf Telefonzellen (WER BRAUCHT DIE DENN??) nehmen alle sie gerne! Wir sind höflich: "Bitte" heißt "Lütfen" und sollte gebraucht werden - bitte oder please sind aber genauso tauglich. Morgens begrüßt man sich mit gün aiden, abends sagt man iyi geceler oder iyi aksamlar, vor dem Essen wünscht man afiyet olsun und man bedankt sich mit tesekür ederim. Es empfiehlt sich, die Tippboxen zu meiden, hier grasen die Capos ab und teilen den Frontleuten nur halbherzig zu. Zwei Euro passen nett unter den Ascher bei Tisch oder auch unter das Glas an der Bar. Besser is! Die Putzen nehme Geld nur aus dem Ascher oder sehr auffällig auf der Bettdecke drappiert. Scheine auf dem Boden wandern auf die Nachtkästchen.


Zimmer
  • Gut
    • Die Zimmer sind groß, sauber - und alt. Sparsam aber zweckmäßig möbliert verfügen alle über Balkon und Klimaanlage, Fön und ausreichend Steckdosen. Die neu erbauten Zimmer sind nur bedingt zu empfehlen, teilweise sehr nahe an der Straße und im Duplex hat ein Zimmer kein Fenster sondern nur Glasbausteine zum Flur. Das ist weder schön noch einladend. Außerdem liegen sie zum Teil in größeren Einheiten und sind sehr hellhörig. Die Zimmer im alten Baubereich bieten alle recht malerische Ausblicke. Sie sind solide und nicht hellhörig. Ich persönlich ziehe das obere Stockwerk vor, aber das ist Geschmacksache.


      Restaurant & Bars
    • Sehr gut
      • Das Park Kimeros verfügt über 5 Restaurants, teilweise mit Bedienung (reservieren!) und 2 Bars, trotz guter Auslastung der Anlage waren sowohl die Restaurants als auch die öffentlichen Toiletten stets klinisch sauber. Die Bars sind riesig, man bekam zu jeder Tageszeit überall mit Leichtigkeit einen Sitzplatz, leider waren die Gäste nicht besonders rücksichtsvoll und man holte sich hin und wieder unverhofft einen nassen Hintern - was nun nicht sein müsste, dem Personal aber keinesfalls anzulasten ist. Wertsachen konnte man unbedenklich mitführen, auch größere Summen Bargeld ließ ich unbewacht am Strand oder Pool zurück - die Verantwortlichen dort wachten vorbildlich!


        Service
      • Sehr gut
        • Das Personal ist gut geschult und hilfsbereit, spricht oder versteht mindestens eine Fremdsprache und sollte es nicht die passende sein, wird rasch Hilfe geholt. Da mir mein Zimmer zu laut war, wechselte ich schon am ersten Morgen - vollkommen unproblematisch und mit 3 neuen Räumen im Angebot. Mein kompletter Hausstand wurde vom Housekeeping liebevoll umgeräumt. Mein Zimmer war stets sauber, meine Perle (es war fast 2 Wochen dieselbe und ihren freien Tag kündigte sie mir erstens an und hatten zweitens ihre Vertretung genauestens über meine Vorlieben informiert!) legte nicht nur die Partyfummel vom Fußboden ordentlichst zusammen, sondern dekorierte auch noch die Räumlichkeiten mit Hibiskus und Hamamelis! Im Restaurant wurden wir höchst aufmerksam bedient, man freute sich, uns einen Tisch anbieten zu dürfen (viele latschen ein einfach nur so drauf los) und selbstverständlich bekamen wir nach dem Essen einen Kaffee oder Ayran, ganz nach Wunsch. Bitte denken Sie daran: Bei den landesüblichen Einkommen sind die Menschen im Service auf Trinkgelder angewiesen! Für Housekeepin und im Restaurant verbrauchte ich durchschnittlich 5 Euro pro Tag, das sind bei einem 14 tägigen Aufenthalt nicht nur geringe sondern auch lohnende Mehrkosten, die einem das Personal mehr als reichlich dankt! Großen Spaß hatten auch alle mit Süßigkeiten, die ich aus Deutschland mitbrachte. Die sind in der Türkei teuer und meist nicht frisch. Meine Perle hatte 3 kleine Kinder und freute sich über eine Tüte Lollies wie ein Schneekönig!


          Lage & Umgebung
        • Sehr gut
          • Man erreicht das Hotel nach etwa 45 Minuten Transfer vom Flughafen. Park Kimeros liegt direkt am zuerst flachen Kiesstrand, über den Steg gelangt man leicht in tieferes Wasser, Schnorcheln machte dank artenreicher Unterwasserfauna großen Spaß und man war im riesigen Schwimmbereich überhaupt nicht, darüber hinaus nur ganz wenig beeinträchtigt von motorisiertem Wassersport. Das Wasser ist glasklar und der Strand blitzsauber. Am Strand und Pool gibt es bequeme Liegen mit Auflagen, Schirme sind reichlich vorhanden und zwischen Strand und Poolanlage liegt eine einladende Liegewiese unter hohen Bäumen. Für den Einkaufstrip empfiehlt sich die Benutzung eines Dolmus (nach Kemer sind es nur 8km und der Fahrtpreis beträgt 1,50 Euro) Göynük ist etwa 4km entfernt und bietet auch ein paar gut sortierte Bazare (hauptsächlich für Modeinteressierte) und nette und saubere Restaurants. Ein Taxi nach Kemer kostet 8 Euro, auch mitten in der Nacht bekommt man ohne Probleme eines! Eine tolle Disco in Kemer ist das "Inferno", teilweise Openair, super modern eingerichtet und mit sehr leckeren und bezahlbaren Cocktails schöner als die bekanntere "Aura". Lohnend ein Trip in die Berge, sei es mit einem Jeep oder Motorroller, alleine oder geführt. Auch einen Besuch von Antalya kann ich empfehlen, hier besonders die Altstadt, Hafen und er alte Bazar. Kulurelle Höhepunkte sind Konzerte im Amphietheater von Aspendos - ein Erlebnis, dass man sich gönnen sollte. Autos oder Roller sowie geführte Reisen - auch die schönen eintägigen Bootstrips - kann man im Hotel von verschiedenen Fremdabietern buchen.


            Aktivitäten
          • Sehr gut
            • Beliebte Aktivitäten

              • Strand

              Der Club verfügt über einige gepflegte Tennisplätze, ein Hamam und Fitnesscenter, tagsüber werden zahlreiche sportliche Aktivitäten von der besonders hervorzuhebenden Animationstruppe angeboten. Man findet außerdem 2 Tischtennisplatten, reichlich Platz zum Laufen in der Anlage, kann fast alles Vergessene, Ausgelaufene, Verbrauchte in einem Minimarkt kaufen und eine Boutique bietet schicke Bademoden und modische Garderobe - auch partytaugliche - bei sehr netter Bedienung. Der Poolbereich ist wie das ganze Hotel äußerst gepfelgt und technisch in bestem Zustand, Liegen, Auflagen, Schirme und Handtücher gibt es auch noch reichlich, wenn das Hotel ausgebucht ist. Der Kinderpool mit Rutsche liegt in sicherer Entfernung zum großen Pool direkt neben dem Miniclub. Der gesamte Pool hat eine Tiefe von 150cm, Turmspringer unerwünscht! Hier noch mal einen Tusch auf die Aniamationstruppe: Von Miniclub bis abendlicher Show, vom Bauchtanz bis zu Beachvolleyball, von Aerobic bis Poolgames - besser geht´s nicht! Trotz zahlreicher Aktivitäten und großen Engagements wirkt die Animation doch nie aufdringlich und alle - jung und alt - mochten die Mädels und Jungs. Bei den abendlichen Galas stimmte alles - von den Kostümen bis zur Korreographie, der Mischung aus Comedy und Musical, Tanz und Sketch und es wurde in 2 Wochen nicht einen Abend langweilig! Der Chefanimateur überdies hatte keine Probleme, die Shows oder Spiele in Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und Türkisch anzusagen und das fand ich schon sehr beeindruckend. Eine Lizenz zum Totlachen: Der Animation Manager, der meist durch die Abendunterhaltung führte. Auch sehr nett: Er hatte immer nachgesehen, welche Nationalitäten im Club vertreten waren und begrüßte alle in der jeweiligen Landessprache.


              Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
              Infos zur Reise
              Verreist als:Alleinreisend
              Dauer:2 Wochen im September 2004
              Reisegrund:Strand
              Infos zum Bewerter
              Vorname:Pipilotta Viktualia Rollgardina
              Alter:14-18
              Bewertungen:41