Kimeros Park Holiday Village

Die zweigeschossigen Wohnbungalows befinden sich in einer großzügigen Hotelanlage, welche einen sehr gepflegten Eindruck erweckt. Die Bungalows sind in der Anlage weit verteilt und stehen auf einem gepflegten Rasen. Viele bunte Blumen erzeugen eine schöne Farbenpracht entlang den befestigten Laufwegen. Die Wohnhäuser erscheinen frisch gestrichen. Durch die Weitläufigkeit der Anlage kann es passieren, dass die Laufwege vom Bungalow zum Strand, der sich direkt dem herrlichen großen Pool anschließt, lang werden können. Der Pool dürfte eine Tiefe von cirka 130 cm aufweisen, so dass unser 9-jähriger Sohn stehen konnte. Bei unserem einwöchigen Aufenthalt stellten wir hauptsächlich Österreicher, Franzosen, Russen und Deutsche fest. Die Russen sind im großen und ganzen nicht negativ aufgefallen. Auch deutsche Gäste haben teilweise die Teller überladen und Essen stehen lassen. Beim Großteil der Gäste handelte es sich um Familien mit Kindern. Miniclub für die Kleinen ist vorhanden, wurde von uns aber nicht genutzt. An einem separaten Pool sind zwei Wasserrutschen vorhanden. Wie in vielen Hotelanlagen musste man sich am Morgen (07.00 Uhr/07.30 Uhr) mit den vom Hotel zur Verfügung gestellten Badetüchern Liegen am Pool oder am Strand reservieren. Ansonsten wurden die Liegen knapp, man hätte sich vereinzelte Reste zusammenschleppen müssen. In unmittelbarer Nähe (ca. 200 Meter) ist ein kleiner Supermarkt vorhanden, in dem Telefonkarten gekauft werden können. Vor dem Geschäft sind Telefonzellen vorhanden. Mit einer Karte für 5,00 EUR haben wir mehrfach nach Deutschland telefoniert.

Die Zimmer sind relativ klein. Zu bemängeln ist, dass kaum Ablagemöglichkeiten vorhanden sind. Lediglich auf einem vierten Bett in unserem Zimmer (waren zu dritt) konnten wir unsere Sachen ablegen. Badezimmer ist auch deutlich zu klein. Das Waschbecken befindet sich unmittelbar neben der Toilettenschüssel. Die Duschkabine ist in Ordnung und mit einer Außenlüftung versehen. In der Nacht hört man bis in den Morgen gegen 03.00 Uhr die Musik einer Diskothek (Nachbarhotel oder eigene Disko, war nicht auszumachen).

Das All-Inclusive-Angebot war gut. Es gab von morgens bis abends genug und gut zu Essen. Neben dem Hauptrestaurant hatte man am Nachmittag die Möglichkeit, Kleinigkeiten wie Hot-Dog, Hamburger, Salate und Obst, eine im Ofen gebackene und halbierte Kartoffel (sollte man probieren) und andere türkische Spezialitäten zu sich zu nehmen. Auswahl an Speisen und Getränken war sehr gut und abwechslungsreich. Viele Sachen wurden vor den Augen der Gäste an Grillstationen frisch zubereitet. Wer natürlich was zum Meckern sucht, findet auch was.

Das Hotelpersonal war durchgehend freundlich und zuvorkommend. Zumindest mit englisch kam man weiter. Einige sprachen auch deutsch. Zimmerreinigung fand mit Ausnahme eines Tages täglich statt. Handtücher wurden immer gewechselt. Die Zimmer waren nach der Reinigung in einem einwandfreien Zustand. Keine Schmutzreste oder Insektenbefall.

Die Klubanlage liegt direkt am Strand, welcher jedoch bekanntlich im unmittelbaren Bereich des Wassereinstieges mit Kieselsteinen belegt ist. Diesbezügliche Schuhe wären empfehlenswert. Es führen aber zudem mehrere Stege ins Meer, von denen über Leitern das Wasser erreicht werden kann. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel betrug 50 Minuten. Die nächste Stadt (Kemer) kann nach 10 Minuten mit dem Taxi erreicht werden. Taxifahrer verlangen 10,00 EUR für die einfache Fahrt, lassen sich aber auf 8,00 EUR runterhandeln. Busverbindung ist vorhanden. Preis pro Person 1,00 EUR. In Kemer findet montags ein Wochenmarkt statt, auf welchem jedoch nur Gemüse, Obst und andere Lebensmittel verkauft werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Einkaufsmeile mit vielen kleinen Geschäften (Textilien, Sonnenbrillen, u.a.).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation im Hotel war in Ordnung. Wer mitmachen wollte, konnte dies. Angebot ging über Wassergymnastik, Luftgewehrschießen, Dart, Volleyball bis zu Fußball. Man wurde jedoch nicht bedrängt. Die Shows am Abend waren ok, jedoch viel zu laut. Man hatte aufgrund der Lautstärke nicht die Möglichkeit, sich zu unterhalten. Aus diesem Grund haben wir uns immer etwas Abseits an eine Bar gesetzt. Die Abendshows wurden auch von den Gästen des Nachbarhotels mitbenutzt, so dass die Plätze vor der Bühne regelmäßig überfüllt waren. Die Leute saßen teilweise auf Mauern und dem Rasen. Die Plastikstühle waren unbequem.