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Andreas & Gabriele (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 2 Wochen • Strand
Außenanlagen und allgem. Bereich gut, ansonsten...
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich um eine sehr, sehr große Anlage, was das Wort "Village" im Hotelnamen auch schon sagt. In unserem Zeitraum hielten sich zwischen 1500 und 2500 Urlaubsgäste dort auf. Schätzungsweise 3/4 waren Familien mit Kindern. Wir selbst hatten ein Doppelzimmer und AI gebucht. Dazu später bei "Gastronomie" und "Zimmer" mehr. Die Pools waren von der Größe und Sauberkeit ganz o.k. Auf Grund der vielen Urlauber war zumindest die nähere Umgebung der Pools regelrecht zugepflaster mit Liegen. Man lag größtenteils da wie die Sardienen in der Büchse. Wenigstens waren die Liegen und Schirme kostenlos. Nach ca. 10.00 Uhr war keine Liege mehr zu kriegen. Man war mehr oder weniger gezwungen diese vorher schon zu belegen. Dies machten aber nicht nur die Deutschen. Überall war es unbeschreiblich laut......schreiende Kinder brüllende Eltern, Animation. Man war durch ein großes Aufgebot von Kräften ständig bemüht alles sauber zu halten, was auch größtenteils gelang. Zu unserer Zeit hielten sich sehr viele laute osteuropäische Gäste dort auf. Ansonsten waren Holländer, Deutsche, Engländer und andere Nationalitäten anwesend. Auch darunter war auffalende Persönlichkeiten. Vulkaninsel Nissiros sehr empfehlenswert. Sehr günstig gegenüber des Hotels zu buchen (fast die Hälfte des TUI-Preises). Auto mieten und auch den südlichen Teil der Insel erkunden. Viele einsame Stellen. Fahrt durchs Landesinnere (nur eine Straße) auch ganz toll. Paradise Beach total überlaufen, 4-reihig Sonnenschirme. Besser und ruhiger sind die Strände zuvor wie z.B. der Magic Beach. Pili ist von der Lage her zwar schön, jedoch total überlaufen. Vor allem bei Sonnenuntergang. Busse und dementsprechend Menschen ohne Ende. Ein MUSS sind die vielen Sehenswürdigkeiten und die Altstadt von Kos.


Zimmer
  • Schlecht
  • Da das Hotel ziemlich ausgebucht war, bekamen wir in der Nähe der Rezeption ein älteres Behindertenzimmer (wir sind beide nicht behindert). Es lag in einem äußerst ruhigen Bereich. Man konnte von der Rezeption her die Flurtür zu 4 Behindertenzimmern schließen und hatte seine Ruhe. Das war soweit auch ganz toll. Der kleine Flur sowie das Schlafzimmer waren genügend groß und auch mit genügend Möbeln bzw. Ablagemöglichkeiten bestückt. Es war alles alt und wies schon dementsprechende Spuren auf, ansonsten war es jedoch o.k. und wir soweit zufrieden. Der Balkon war ziemlich groß. Die Möbel waren ausgebleicht und schmutzig. Wir hatten einen rostigen Kühlschrank, einen Wasserkocher und einen kostenlosen Tresor. Der Hammer war jedoch das Bad. Dieses war mit Sicherheit mindestens 20 Jahre alt.. Waschbeckenhöhe, Oberkante, ca. 70 cm, ohne Stöbsel. Armatur (kein Einhebelmischer) sehr abgenützt. Badewannenlänge ca.100-110 cm, mit Duschvorhang. Armaturen ohne Mischhebel und vom Kalk sehr angegriffen und unsauber. Toilettenschüssel eventuell etwas neuer, jedoch normale Höhe mit seitlichen Klappbügeln zum aufstützen. Wenn ein Bügel hochgeklappt war, konnte man das Fenster nicht mehr richtig öffnen. Der Wandfön war nur mit einer Schraube befestigt. Beim wegnehmen des Lüftungsschlauches zog man den halben Fön mit. Aber er funktioniert. Die Tür war bis zur Hälfte total verspritz. Wohl noch nie geputzt worden. Die Fußbodenplatten hätten eine gründliche Grundreinigung benötigt. Offensichtlich wurden sie nur im Gehbereich gewischt bzw. verschmiert . Über der Badewanne, in ca. 3m Höhe, war grob ein rundes, ca. 8 cm, Loch in die Wand geschlagen. Wenn es dunkel war, konnte man von irgendwoher Licht erkennen. Der Techniker meinte später, dass dies ein Lüftungsloch sei. Komischerweise führte es jedoch in einen anderen Raum. Als wir im nur im Badezimmer immer wieder starken Zigarettenrauch feststellten, vermuteten wir den aus diesem Loch. Diese Mängel trugen wir dann bei der Rezeption vor. Abhilfe wurde zugesichert, es passierte jedoch nichts. Am 3 Tag fiel mir meine Bürste von der elektr. Zahnbürste ins Waschbecken ohne Stöbsel und dann in das Abflussrohr. Es kam dann auch ein Techniker welcher den Abfluss abbauen und die Zahnbürste herausholen mußte. Bei dieser einmaligen Gelegenheit zeigte ich ihm den kriminellen Fön, welchen er daraufhin sofort ersetzte. Dabei ist ihm wohl auch eine Schraube auf den Boden gefallen. Wir haben sie absichtlich liegen lassen. Diese lag 3 Tage an derselben Stelle. Soviel um Putzen. Zwischenzeitlich haben wir uns dann bei der Gästebtereuerin beklagt. Sie sicherte uns sofortige Beseitigung der Mängel zu. Es passierte wieder nichts. Als wir sie wieder einen Tag später informierten, meinte sie, dass wohl ihr Auftrag zur Beseitigung nicht durchgeführt worden wäre und sie sich der Sache jetzt persönlich annehmen würde, was sie offensichtlich auch getan hat. Im Bad erfolgte eine Grundreinigung (ohne auch die Ecken mit einzubeziehen) wir bekamen einen nicht verrosteten gebrauchten anderen Kühlschrank und das Loch wurde mit Silicon zugeschmiert. Ab dieser Zeit roch es nach Silicon und nicht mehr nach Zigaretten. Es ist zwar richtig, dass uns nach ca. 1 Woche ein anderes Zimmer angeboten wurde. Aber man hatte ja kein Zimmer. Zudem sagten wir, dass es uns ja schon gereicht hätte, wenn die angesprochenen Mängel behoben wären. Uns gefiel einfach die ruhige und zentrale Lage des Zimmers gut.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Im Hotel gibt es einen weitläufigen Speisesaal auch mit der Möglichkeit im Freien zu sitzen. Dann gibt es auch noch ein griechisches und ein italienisches Restaurant. Hierzu muss man sich zumindest einen Tag vorher am Eingang beim großen Speisesaal eintragen. Mit dem Essen waren wir gar nicht zufrieden. Es ist richtig, dass die Essensauswahl sehr groß ist und man i.d.R. nur relativ kurz bis gar nicht in der Schlange stehen muss. Für unseren Geschmack hatten die einzelnen Gerichte viel zu wenig eigengeschmack. Es schmeckte alles ähnlich. Auch wiederholte sich das Essen sehr schnell. Nur ein Beispiel: Pangasius in weißer Soße gab es eigendlich so gut wie immer. Auch er schmeckte immer ausgekocht und nach gar nichts bzw. gleich. Uns ist schon klar, dass es sicher nicht leicht ist für so viele Gäste immer genügend und für jeden Geschmack treffend aufzulegen. Doch unserer Meinung nach hätten etwas frische Kräuter und unterschiedliche Gewürze schon viel gebracht. So hatte man oft den Endruck, dass einfach "abgefüttert" wurde. Dies setzte sich auch in dem griechischen und italienischen Restaurant so fort. Ein Bewerter beschreibt den Speisesaal mit "Bahnhofsatmosphäre". Dies können wir voll bestätigen. Es ist unvorstellbar laut: Schreiende Kinder, brüllende Eltern, heruntergefallenes Geschirr, alles rennt hin und her, Geschirr geklapper, trotz ständiger Wischerei klebrige Böden bei den Getränken und keine Klimaanlage. Wau! Keine Gemütlichkeit. Man schlingt sein Essen hinunter und will nur raus. Zudem hält man sich minutiös an die Öffnungs- bzw. Schlußzeiten. So auch an den Bars. Bei den Mixgetränken an den Bars handelt es sich vielfach, zumindest zum Teil, um Fertigmischungen. Ansonsten werden besagte Getränke unkontrolliert zusammengeleert. Wenn man Glück hat schmeckts dann sogar auch mal.


    Service
  • Eher gut
  • Ob an der Rezeption oder auch sonst im Speisesaal sowie an den Bars war das Personal bis auf wenige Ausnahmen freundlich. Es wird überwiegend in englischer Sprache komuniziert. Mit der Zimmerreinigung waren wir nicht zufrieden. Dazu näheres bei "Zimmer". Beschwerden wurden zwar immer freundlich entgegengenommen, es passierte jedoch meistens erst nach mehrmaligem Ansprechen tatsächlich etwas. In diesem Zusammenhang wurde auch vom Hotel eine sogenannte "Gästebetreuung" eingerichtet. Die sehr nette Dame (Österreicherin) sitzt direkt neben dem Eingang zum Speisesaal. Sie war ob unserer Klagen sehr bemüht, mußte jedoch auch bis zum Erfolg zwei- dreimal angesprochen werden. Angeblich wurden ihre weitergegebenen Anweisungen nicht durchgeführt. Sie hat tolle Insidertyps auf Lager.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Zum Meer brauchte man, je nachdem wo man wohnte, bis zu 15 Minuten. Dort konnte man eine "Muschel" oder Liegen mit Schirm mieten. Wir hatten einen groben Kiesstrand für welchen unbedingt Badeschuhe zu empfehlen sind. In unserer Zeit war ständig ein angenehmer Wind und auch Wellengang, teilweise bis zu 1m. Das Wasser war überwiegend relativ sauber. Direkt in der unmittelbaren Nähe des Hotels gibt es keinen Ort, wobei Kos-Stadt mit dem Bus in ca. 10-15 Minuten erreichbar ist, einfacher Preis im Bus 1,40 €, in Kos am Haltestellenhaus 1,20 €. Gegenüber dem Hotel befindet sich ein kleiner Supermarkt sowie Kfz- und Fahrradverleih. Nebenan kann man auch Ausflüge buchen. Sehr zu empfehlen, da im Hotel wesentlich teurer. Pkw haben wir im Hotel bei einem separaten Anbieter gebucht, da Sonderpreis, 3 Tage 116 €. Mit den öffentlichen Linienbussen kann man auf der ganzen Insel herumfahren. Wir haben dies jedoch nicht gemacht da wir unabhängig sein und auch entlegene Gegenden anfahren wollten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Freizeitangebot im Hotel haben wir nicht in Anspruch genommen. Was wir so mitbekommen haben denke ich jedoch, dass viel geboten wird. Auch ein Internetzugang ist vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas & Gabriele
    Alter:56-60
    Bewertungen:17