- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist den Bildern und Fotos im Internet nicht zu übertreffen; leerer Pool, massenhaft freie Liegen, super Tennisplätze, gepflegter Strand. In Realität doch alles ein bisschen anders als erwartet. Nach Annkunft im Hotel mussten wir trotz freundlichem Personal am Empfang erst einmal zwei Stunden auf den Zimmerschlüssel warten. Da nutzt man doch die Zeit für einen kleinen Ausflug durch die Anlage. Beim Besuch einer Terasse schon der erste Schock. Freibadflair ohne Ende; kreischende aufgewühlte Kinder, Pool proppe voll, oben-ohne Muttis am Pool, Liegen total gequetscht (Sonnenmilch gabs gleich vom Nachbarn dazu), also Liegen totale Mangelware! Nachdem wir diesen Schock ersteinmal mit einem Strandbesuch verkraften wollten kam uns die Frage: "Wo isn eigentlich hier der Strand??" Wir folgten den Schildern der Hotelanlage und standen mit Mal vor einem verschlossenen Tor. Der Strand direkt dahinter, hinter einer Straße! Also blieb uns nix anderes übrig als über den Zaun zu klettern. Aber kein Strand wie man ihn sich vorstellt. War nix mit Sand pur und chillen am Strand. Keine Sau zu sehen, Disteln und Sträucher fanden Platz zwischen Dreck und unzähligen Scherben. Also das Kipriolit Village ist für Familien mit Kindern super geeignet! Für junge Pärchen hingegen, TOTAL ungeeignet! Weit und breit keine Möglichkeiten zum Feiern oder Ausgehen! Man musste einfach das Beste daraus machen und bei einem tollen Pärchen, wird der Urlaub doch noch super.
Das Zimmer war für uns beiden echt in Ordnung. Man hatte einen großen Balkon mit Sitzmöglichkeiten. Das Bad war gut, nur das Wasser kam nur tropfenweise aus der Dusche. Also Zeit fürs Duschen einplanen! Im Zimmer war ein kleiner Kühlschrank, aber leider ohne Getränke! Die Klimaanlage konnte man zwar selbst bedienen, war aber schon alt und mega laut. Also, geschlafen wurde mit offenem Fenster und Mücken! Handtücher und Bettwäsche wurden regelmäßig gewechselt. Die Reinigunskräfte waren jeden Tag da!
Das Essen war einfach der burner. Man hatte die Wahl zwischen drei verschiedenen Essensmöglichkeiten (Chinesisch, Griechisch und Italienisch), wobei der Grieche klar der Beste war. Die Pizza beim Italiener ist aber auch nicht zu vergessen. Frühstück war reichhaltig und super lecker. Einen Platz war auch immer zu bekommen! Nicht so wie bei den Liegen. Zwischendurch konnte man sich Eis oder frisches Obst holen. Mittagessen war jedoch nur auf der Liege möglich. Das Restaurant total überfüllt!
Die netten Damen am Empfang waren super freundlich und sprachen auch Deutsch. Der Check-in war jedoch problematisch, da uns die Damen nicht wirklich sagen konnten wann denn der hoteleigene Bus unser Hotel zum Zimmer bringen würde. Ein Lageplan oder Informationen zu Anlage bekamen wir leider auch nicht. Somit zogen wir auf eigen Faust los. Mit den Ausschilderungen in der Anlage sind wir irgendwie nicht so richtig klargekommen und haben nachdem uns eine sehr freundliche griechische Hilfskraft den Weg gezeigt hatte unser Zimmer dann auch endlich gefunden. Die Bedienungen in den Bars war auch nicht gerade freundlich und hatten von Tequilla Sunrise auch keine Ahnung. Stattdessen gabs billige fertiggemixte UNALKOHOLISCHE cocktails.
Das Hotel ist in knapp einer halben Stunde vom Flughafen mit dem Bus zu erreichen. Liegt ansonsten direkt am Strand und die Stadt Kos ist mit dem Bus auch in 10 Minuten erreichbar (ca. 1, 20 pro Person). Die Stadt ist auf jeden Fall eine Hinreise wert! Wenn man auch mal nicht in der Anlage essen gehen wollte gab es direkt am Hotel andere Möglichkeiten. Obwohl dies eigentlich nicht nötig war, aber dazu später mehr.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sportmöglichkeiten waren in Form von Tennisplätzen vorhanden. Die sahen aber aus, wie aus dem zweiten Weltkrieg also nicht so das Wahre. Der Olympiapool war fast den ganzen Tag geschlossen, und wurde sonst nur von älteren Urlaubern besucht. Eigentlich schade, da dieser riesen groß ist. Am Pool waren meist zwei Animaterue unterwegs die auch nicht davor zurückschreckten, schlafende Urlaube aufzuwecken, ihnen ins Gesicht zu grinsen und zu fragen:" VOLLEYBOOOLL? VOLLEYBOOOLL?" Doch auch nach mehrfachen Verneinen dieser Frage kam noch gefühlte 10 Mal die Frage:"VOLLEYBOOOLL?" Wenn man am Pool mal für kleine Tiger musste, waren Toiletten direkt vor Ort. Man hatte den Eindruck, dass die Flipflops am Boden kleben bleiben! Super dreckig und einfach ungenießbar!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |