Kipriotis Village Resort

Insg. in die Jahre gekommene, sehr große Anlage, die jedoch durch Renovierungen in einem guten Zustand ist. Zweistöckige Gebäude mit bis zu 8 Einheiten, nicht hellhörig, gepflegte Grünanlagen und m. E. behindertengerecht. Sauberkeit sowohl der Anlage, als auch der Zimmer ohne nennenswerte Beanstandungen - im Bereich der Pools und Außenrestaurants wird am späten Abend/frühen Morgen aufgeräumt. Mit Blick auf das hohe Gästekontigent und das hohe Müllaufkommen (siehe Gastronomie) lagen tagsüber teilweise Plastikgeschirr herum. Weitgehend europäisches Publikum mit Schwerpunkt Niederländer und Briten.

Gebucht haben wir ein Familienzimmer für 3 Personen; insg. zweckmäßig eingerichtet, weitestgehend sauber und ordentlich. Kein Anlaß für Kritiken.

Der Hauptkritikpunkt des Urlaubs... Wenn das Frühstück noch als oK zu bezeichnen war, nahm die Qualität und auch Quantität im Laufe des Tages stets ab. Wenig abwechslungsreich, auch wenn man zwischen den drei Restaurants (griechisch, italienisch und international) pendelte. Die Auswahl war insg. sehr überschaubar und variierte eigentlich kaum; mit Olivenöl wurde nicht gespart, dafür aber mit Gewürzen. Alle Mahlzeiten auf einen mainstream-Gaumen ausgerichet. Essen max. 3 Sterne; insb. aus türkischen Clubanlagen der vergleichbaren Kategorie sind wir deutlich besseres gewohnt. Aufgrund der hohen Gästenanzahl natürlich zu den Stoßzeiten eine Atmosphäre wie in einer Kantine. Bei jedem deutschen Griechen und Italiener habe ich und meine Familie besser gegessen. Getränkeangebot wie im Prospekt, jedoch üblicher AI-Standard - nix aufregendes. Als sehr störend empfanden wir die Darreichung der Getränke und auch der Mittagsmahlzeiten fast ausschließlich aus Plastikbechern, -tellern und -geschirr. Sicherlich mit Blick auf die potenz. Verletzungsgefahr am Pool nachvollziehbar, aber hier werden Unmengen von Müll produziert, der sich am Tage am Pool und Anlage wiederfindet. Über die Anmut von Plastikgeschirr will ich mich hier nicht weiter auslassen, daß es auch anders geht, zeigen hier wiederholt türkische AI-Anlagen. Netter Aufenthaltsort für uns war abends die Außenterasse des Hauptbar, auf der wir unter Sonnensegeln entspannt sitzen konnten.

Insgesamt befriedigend; Deutsch wurde überall verstanden, mit ein bißchen englisch war die Verständigung kein Problem. Freundlichkeit m. E. okay, alle Bitten wurde nachgekommen, wenn auch nicht immer mit vielleicht gewohnter Freundlichkeit. Grds. finde ich die Griechen immer ein klein wenig arrogant, aber auch in der Servicewüste Deutschland sieht man oft genug genervte Gesichter. Insg. bietet der Hotelservice keine nennenswerten Highlights, überlicher Standard einer großen AI-Anlage; die Anlage könnte so auch in der Türkei stehen. Positiv hervorzuheben ist das Angebot des Baadingoo-Clubs; engagierte Betreuung-gute Angebote für Kinder und Eltern.

Ca. 30 min. reine Transferzeit vom Flughafen; 4 km nach Kos-Stadt, die mit regelmäßigen Bussen (Fahrpreis EUR 3, 70 für 2 Erw./ 1 Kd.) gut zu erreichen ist. Direkte Strandlage - dieser aber steinig, daher unbedingt Badeschuhe mitnehmen. Strand für Kleinkinder ungeeignet. Vor dem Hotel Fahrrad und Autoverleih, Geldautomat, Briefkasten und Kiosk. Im Hotel gut sortierter Minimarkt, Autovermietung, Frisör, usw.. Ausflugsmöglichkeiten werden im Hotel vom Reiseveranstalter und in Kos-Stadt angeboten; für jeden etwas dabei.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Standardangebot an Animation (Dart, Wasserball, Stretching, usw.), abends Kinder-Disco und stumpfsinnige Spiele. Olympiapool (Schwimmer) schön angelegt, ausreichende Beschattung und Liegen; zweigeteilter Kinderpool (Nichtschwimmer) mit Piratenboot/Rutschen. Viele Schattenmöglichkeiten und recht kurze Wege zur Getränkeversorgung. Die großen Rutschen sind zur Sicherheit beaufsichtigt. Die Poollandschaft stellt eigentlich das Highlight der Anlage dar. Kinderclub Baadingoo ist hier wiederum hervorzuheben (eigener Pool, Bar, kleine niedliche Kinderhäuschen); daneben besteht ein großer Kinderspielplatz auf deutschem Standard (Klettertürme, Wippen, usw. gesichert mit Gummimatten), den wir aber wegen mangeldem Sonnenschutz nicht genutzt haben.