- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Seelenlose Riesenanlage (2200 Gäste) mit Freibad-Atmosphäre. Da der Strand eine Katastrophe ist (laut TUI-Katalog Sand-Kiesel, in Wahrheit dicke Steine und nur mit festen Schuhen begehbar), ballen sich Menschenmassen an den zwei - viel zu kleinen - Kinder-Pools. Liegen gibt es ab 7 Uhr keine mehr. Animation lustlos, Kinderclub geht von 6 bis 12 Jahre. Immer mehr ältere Kids flüchteten nach 2 oder 3 Tagen, weil die Altersspanne einfach zu groß war. Einem 11 jährigen wurde angeboten, "Quak, den Frosch" zu spielen. Naja, ohne Worte... Garten gepflegt, Zimmer in gutem neuwertigem Zustand und sauber. All-inclusive-Anlage: Warteschlangen, vor allem Mittags-Büffet, aber auch längere Wartezeiten an den Pool-Bars (Ausnahme: Palmy-Pool beim Kinderclub). Holländer, Belgier zu 60 %, 20 % Engländer, Rest Deutsche. Fahren Sie nicht hin!
Zimmer tiptop. Geräumig, modern eingerichtet. Gepflegt. Mit TV. Klimaanlagen allerdings eher eine bessere Lüftung. Ratterten total laut.
Qualität der Speisen im Hauptrestaurant gut und vielfältig. Aber lange Schlangen am Büffet (Kantinenatmosphäre). Empfehlenswert: italienisches Restaurant (muss vorgebucht werden, Listen liegen am Eingang des Hauptrestaurants). Gleiches gilt für griechisches Restaurant. Hier ruhiger, ohne Schlangen. All-inklusive-Gäste essen im ital. und griech. Restaurant kostenlos. Gegen Bezahlung: China-Restaurant, haben wir aber nicht genutzt.
Zuwenig Personal für zuviele Gäste. Einige wenige freundliche Kellner (Thanassis an der Poolbar, Adrianna und ihr Kollege an der Palmybar). Ein großer Teil des Personals wirkte angesichts der Gästemassen gestresst. Zimmerreinigung perfekt. Wäscherei vorhanden, aber nicht genutzt.
Durch die Anlage geht's auf einem ca. 5-minütigen Fußweg zum sogenannten Strand. Strand heißt hier: dicke Steine, ca. 80 m breit ist Sand aufgeschüttet - plus Liegen (die aber müssen auch noch bezahlt werden). Kos-Stadt 4 km entfernt, vor Hotel Linienbus, verkehrt alle 15 min, Tickets an Hotelrezeption 10 Cent billiger als im Bus (1 Euro pro Erw., 60 Cent pro Kind). Gegenüber Hotel Supermarkt. Hier ist es günstiger als im Hotelsupermarkt. Gilt auch für Internet: Kostet im Hotel 9 h pro Stunde, ggü. 2 Euro für halbe Stunde. Zum Flughafen ca 45 min. Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in Kos-Stadt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren schon in vielen Hotels - aber eine billigere, lustlose (und bisweilen peinliche) Animation haben wir noch nicht erlebt. Zum Sportprogramm: Beim Stretching (einfältige Übungen) schaute der Animateur gern mal auf die Uhr. Motto: Hoffentlich hab ich gleich Feierabend. Das hatte er sich offenbar bei seinem Chef abgeguckt. Der schaute sogar während der Shows gern auf die Uhr...wer Sport machen will, spielt Tennis und verlässt sich nicht auf die Animateure. Die haben nämlich keine Lust, Spaß und Freude zu vermitteln. Jeden Abend 21 Uhr Bingo. Allerdings der übelsten Sorte. Für zwei Bingokarten werden mal eben 5 Euro verlangt. Der Hammer aber: der Jackpot wird nicht etwa ausgespielt, nein! Die Bingogewinner werden mit einem T-Shirt, einer Hotel-CD oder einem Jetski-Gutschein im Wert von 10 Euro "belohnt". Das eingenommene Geld verschwand. Wir haben uns einmal den Spaß gemacht, an einem Abend die Kartenverkäufe zu zählen, es waren über 100 Karten (500 Euro Einnahme). Macht 3500 Euro die Woche, 14. 000 Euro im Monat - für die Animateure? Für das Hotel? Offensichtlich. Jedenfalls nicht für die Gäste. Eine Schande. Als wir einmal nachfragten, warum es keinen Jackpot gebe, behauptete ein hoher Hotelangestellter, er habe gar nicht gewusst, dass bei Bingo Geld eingenommen werde. Am Abend wurde Bingo ausgesetzt, einmalig. Am nächsten Abend bekam der Gewinner satte 40 Euro. Die restlichen 460 Euro versackten wieder im Niemandsland... Zu den Shows: Der Chefanimateur ist ein Egozentriker vom Allerfeinsten. Stellen Sie sich das so vor: Betritt er die Bühne und der Applaus für ihn ist nicht groß genug, bricht er die Show ab. Geht hinter den Vorhang, fängt von vorne an - bis alle für ihn kreischen. Gerne fragt er auch das Publikum wie er heißt: Antworten die Leute "Hatem", brüllt er ins Mikro: "No! SEXY Hatem!" Von seinem Job hat er keine Ahnung, und, sorry, er hat auch keine Lust. Die Shows sind miserabel und einfältig. Die dort aufgeführten Sketche hat man schon in den 80er Jahren in Hotels gesehen - und zwar deutlich besser. Kein Witz, kein Esprit, nur Haudrauf, hier werden sogar auf Kosten der Gäste Witze gemacht. Der Chefanimateur brachte es sogar fertig, ein kleines Kind auf der Bühne zum Heulen zu bringen. Das Kind hatte geglaubt, es hätte Bingo. War aber ein Irrtum. Er quatschte dann so lange dummes Zeug, bis das Kind heulte. Eine Entschuldigung gabs nicht... Ein Klassiker bei den abendlichen Shows: wird z. B."Misses Hotel" gewählt, gibt es keinen Sieger. Der Chefanimateur quatscht solange bis das Publikum alle Teilnehmer zu Gewinnern macht. Dann gab es folglich für niemanden einen Preis, nicht mal ein Piccolo Sekt o.ä. Blitzartig wurde die Show beendet mit den Worten: "Danke, das wars. Bis morgen. 21 Uhr Bingo, wir sehen uns." Es folgte der obligatorische Hoteltanz - und zurück blieb ein ratloses, frustriertes Publikum. Achja: Und Urkunden für die Sport-Spiele des Tages (z. B. Dart, Wasserball) gibts auch keine. Kein Team, kein Sieger wurde je auf die Bühne gerufen. Stattdessen immer die gleichen Sprüche ins Mikro - wenn die Show schon auf dem Tiefpunkt war: "Everybody hi" - brüllt der Chefanimateur dann zum 40 mal an diesem Abend ins Mikro. Oder "I love You". Ganz peinlich. Zum Kinderangebot: BandingoClub geht von 6 bis 12. Viel zu große Spanne. Größere Kinder flüchteten aus dem Club, wenn sie ringelrein mit den Kleinen tanzen sollten. Die Mädels waren bemüht, aber eindeutig überfordert. Keine Schatzsuchen, nur 1 x die Woche Pooltag, oftmals saßen die Kinder auch vor dem Fernseher!!! Schlimm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |